Article by Nils Scharff
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adidas Solarboost 3 (160€)
adidas Solarboost 3 (160€)
Einleitung
Es ist eine ganze Weile her, seit ich den letzten adidas Schuh am Fuß hatte. Letztes Jahr habe ich vier Modelle der Herzogenauracher getestet - den SL20, den Adios 5, den Adizero Pro und den Ultraboost 20. Während die schnellen Schuhe alle gute Alternativen in ihren jeweiligen Kategorien dargestellt haben, war der Ultraboost für mich eher Freizeit- als Laufschuh. Und selbst bei den anderen Modellen war das Boostmaterial eher Klotz am Bein, als Performancegarant. Nun hat adidas mir den Solarboost 3 zur Verfügung gestellt - und der Name sagt es schon - Boost ist immer noch Bestandteil der Produktlinie. Ob adidas damit in ihrem Stabilitätsmodell etwas zaubern kann? Ich bin erstmal skeptisch, aber natürlich wie immer dafür offen, mich eines besseren belehren zu lassen.
Pro & Contra
Pro:
Super stabil in alle Richtungen!
Stabilitätsfeatures sind nicht im Weg - läuft sich wie ein Neutralschuh!
Top Außensohle!
Gut auch auf leichten Trails nutzbar!
Läuft sich tatsächlich ziemlich dynamisch, sobald man das Tempo etwas anzieht!
Gute Vibrationsdämpfung!
Contra:
Auf der schwereren Seite, aber für einen Stabilitätsschuh durchaus in Ordnung!
Nicht der bequemste für chillige Erholungseinheiten!
Materialien wirken etwas steif beim anziehen - das Gefühl verschwindet aber beim Laufen!
Niedrige Zehenbox!
Tester: Nils Scharff
Ich bin 31 Jahre jung, gebürtig aus Kassel, verheiratet mit einer wunderbaren Ehefrau und mache seit mittlerweile 5 Jahren Heilbronn und seine umliegenden Weinberge laufend unsicher. Ich habe schon mein ganzes Leben lang alle möglichen Sportarten betrieben, oft 5-7 Mal die Woche. Neben dem Laufen sind seit einigen Jahren das Klettern und Bouldern meine Sportarten. Als Läufer sehe ich mich seit erst drei Jahren. Begonnen hat alles mit einem Firmenlauf, in den ich nicht ganz unvorbereitet starten wollte. Ab dem Punkt habe ich einfach nicht mehr aufgehört. In 2017 waren es „nur“ knapp 1000 Laufkilometer, in 2018 das Doppelte, 2019 schon das Dreifache. Wichtig während all dieser Kilometer sind mir, egal ob auf Trail oder Straße, vor allem das Abschalten und die Bewegung in der Natur. Auf dem Laufband oder mit Kopfhörern werdet ihr mich nur sehr selten antreffen. Ich bin in der Zwischenzeit vier Marathons gelaufen, die PB von 3:14:49h habe ich dieses Jahr trotz Corona im Rahmen eines #stayathomemarathons aufgestellt. Im Wettkampf laufe ich grundsätzlich alle Distanzen von 5km (17:32min), 10km (37:32min) über Halbmarathon (1:25:07h) bis eben zum Marathon.
Daten
Gewicht:
Offiziell: 305g (Herren US9)
Testschuh: 315g (Herren EU 44,5 / US 10.5)
Sprengung: 10mm (32mm Ferse / 22mm Vorfuß)
Release: erhältlich im Fachhandel für 160€
Erster Eindruck und Passform
Der adidas Solarboost 3 kommt im klassischen, schwarzen adidas Karton daher. Das was sich dann im inneren offenbart ist zwar immer noch klassisch designt, aber in dem vielleicht grellsten Neongelb gehalten, dass ich jemals gesehen habe. Krass! Im ersten Augenblick wusste ich nicht so richtig was ich davon halten sollte, aber genauso wie der ganze Schuh hat mir auch die Optik im Testverlauf immer besser gefallen.
Doch wie fühlt sich der adidas Solarboost 3 am Fuß an? Ähnlich wie beim letztjährigen Ultraboost wirkt das Material beim anziehen erstmal etwas steif. Die Schnürsenkel verlaufen durch relativ wenige Schnürlöcher und brauchen etwas mehr Kraft zum justieren. Aber viel Arbeit muss man auch gar nicht aufwenden. Denn der Schuh sitzt direkt gut am Fuß. Er bietet einen guten Halt rund um Einstieg und Ferse - so wie man es sich von einen Stabilitätsschuh wünscht. Die Zehenbox ist breit genug, aber leider etwas flach.
Für mich ist adidas seit jeher eine Marke, deren Schuhe schmal und lang ausfallen. So hat mir bei allen oben genannten Modellen bisher immer 44 EUR perfekt gepasst - bei anderen Marken trage ich 44,5 EUR. Leider hatte mein Testmodell des adidas Solarboost 3 die Größe 43,5 EUR. So war der Schuh leider einen Tick zu kurz für mich. Für kurze und mittlere Distanzen war das OK, beim Longrun habe ich mir deshalb aber leider eine Blase am großen Zeh gelaufen. Deshalb gilt für den Solarboost 3 meiner Ansicht nach genau das gleiche wie für alle adidas Schuhe: Kauft eine halbe Nummer kleiner als bei anderen Marken, dann passt alles wie gewollt.
Obermaterial
Das Motto des adidas Solarboost 3 ist bei Mittelsohle wie Obermaterial: Viel um die Ferse, nur so viel wie nötig im Vorfußbereich. Das Grundmaterial ist ein festes, unnachgiebiges Meshmaterial. Dieses ist im Vorfuß nicht weiter unterfüttert, was für eine gute Atmungsaktivität sorgt. Dadurch wirkt der ganze Schuh beim hineinschlüpfen etwas steif, doch die sockenartig vernähte Zunge schmiegt sich wunderbar um den Fuß und sorgt so für ein angenehmes wie sicheres Gefühl. Im oberen Bereich - also dort wo es drauf ankommt - ist die Zunge ausreichend gepolstert. Druck durch die Schnürsenkel kommt so nicht bis zum Spann durch.
Auch Einstieg und Ferse sind gut, teilweise sogar zu gut gepolstert. So sitzt der Fuß sicher und komfortabel im Schuh. Allerdings hätten hier auch noch ein paar Gramm Gewicht eingespart werden können. Vor allem die abstehende Fersenverlängerung hätte man sich sparen können. Die ist bequem und stört nicht, ich sehe jedoch auch nicht wie sie großartig zum Sitz des Schuhs beiträgt. Was dagegen toll gelöst ist, ist die Fersenkappe! Diese ist innenliegend und vor allem geteilt! Entlang des schwarzen Streifens bzw. der Achillessehne, ist lediglich eine weiche Polsterung vorhanden. Die Kappe ist dagegen rechts und links dieser empfindlichen Partie platziert. Das hat keinerlei negativen Einfluss auf den Halt im Schuh, schützt jedoch vor jeglichen Irritationen in diesem Bereich - super! Die Kappe zieht sich relativ weit und hoch um die Ferse herum und wird so den Ansprüchen an einen Stabilitätsschuh gerecht.
Auf dem adidas Solarboost 3 gibt es relativ viele Verstärkungen. Die unvermeidlichen adidas Streifen tragen auf beiden Seiten dick auf und Erhöhen den Halt im Mittelfuß. Sie werden von einem weiteren Streifen unterstützt, der unter Ihnen entlangläuft. Auch der Vorfuß wird seitlich innen wie außen von sog. Overays unterstüzt, was für einen hervorragenden Seitenhalt sorgt. Abgerundet wird das ganze durch die obligatorischen Verstärkungen um die Schnürung, sowie einen Zehenschutz. Dieser ist relativ steif und erfüllt dadurch natürlich hervorragend seinen Zweck. Allerdings ist der Vorfuß ziemlich flach und schmal zulaufend geschnitten.
Stichwort Schnürung: Die flachen Senkel erfüllen unaufgeregt ihren Job. Gleiches gilt für die Innensohle. Die hat sogar einige nette Benefits: Sie ist seitlich hochgezogen und sorgt so für zusätzliche Stabilität. Sie hat tatsächlich eine Art seitliche Flügel, die diesen Effekt unterstützen. Außerdem ist sie im Vorfuß gelocht, was Atmungsaktivität und Wasserablaug zu Gute kommt.
Mittelsohle
Die Mittelsohle des adidas Solarboost 3 besteht grundsätzlich aus drei Komponenten:
Zum ersten gibt es natürlich das obligatorische Boost Material aus seinen TPU Pellets. Von diesem gibt es nicht zu wenig! In der Ferse weist die Mittelsohle des Solarboost eine Dicke von 32mm auf, im Vorfuß sind es 22mm. Daraus resultiert eine Sprenung von relativ hohen 10mm. Interessant ist, dass die Boost Sohle seitlich an zwei Stellen eingekerbt ist. Das trägt vermeintlich zu einer besseren Flexibilität und dadurch einem angenehmeren Abrollvorgang bei.
Nach oben hin ist die Boost Mittelsohle vom sog. Control Rail umgeben. Dieser ist in seiner grauen Färbung deutlich von außen erkennbar und lenkt die Abrollbewegung des Fußes in die gewollten Bahnen. Er wirkt somit sowohl Überpronation als auch Supination entgegen.
Letzter Bestandteil ist das Linear Energy Push System (LEP), das man zwar nicht unter diesem Name, aber in seiner Funktion von anderen adidas Modellen wie bspw. dem Boston kennt. Es handelt sich dabei um eine Steife Plastikbrücke, die auf der Unterseite der Mittelsohle Vorfuß und Ferse verbindet. So soll eine bessere Energieübertragung erzielt und vor allem die instabilen Eigenschaften des weichen Boost-Materials in Schach gehalten werden.
Auffällig ist zudem die asymmetrische Platzierung des Sohlengummies im Fersenbereichs, sowie die Keilform der Ferse (siehe Bild). Das Boostmaterial scheint auf der medialen Seite eindeutig dicker zu sein und so Überpronation entgegenzuwirken. Zudem hat der adidas Solarboost 3 grundsätzlich eine nach unten ausufernde Plattform. Die Sohle ist also auf der Unterseite dicker, als auf der Oberseite. So wird zusätzliche Stabilität erzeugt. Abgerundet wird die Mittelsohle durch eine kleine mediale Stütze unter der Ferse.
Außensohle
Die Außensohle des adidas Solarboost 3 hat erstmal nicht viel mit gewöhnlichem Außensohlendesign zu tun und ist deshalb per se erstmal spannend. Zentral gibt es eine große Aussparung für etwas exponiertes Boost Material und das LEP System. Diese Auskerbung hilft den Abrollvorgang zu lenken. Um den kompletten Schuh läuft ein Außenring, der neben seiner Traktionswirkung vor allem die Stabilität des Schuhs erhöht. Zentral unter dem Vorfuß ist dann ein zusätzliches Sohlenelement angebracht, dass vorranging den Grip verbessert.
adidas nutzt natürlich auch im Solarboost 3 eine von Continental gebrandete Gummimischung. Diese hat in meinen bisherigen Tests keinerlei Schwächen gezeigt. Der stabilisierende Außenring scheint dabei aus einem festeren Gummi gefertigt zu sein - das macht durchaus Sinn. Der Eiförmige Sohlenteil unter dem Vorfuß und auch das graue Gummi unter der Ferse scheint im Vergleich weicher zu sein. Das bestätigt meine Vermutung, dass es an diesen Stellen vor allem um die Griffigkeit auf jedem Untergrund geht.
Den Profilausschnitten wiederum messe ich keine gesteigerte Bedeutung zu. Vermeintliche Flexkerben werden sowieso durch das steife LEP System negiert. Also geht es bei den Ausschnitten meiner Ansicht nach vor allem um Traktion und Gewichtsreduzierung. Insgesamt halte ich die Außensohle des Solarboost für eine gelungene Umsetzung, die vor allem den Stabilitätsaspekt des Schuhs weiter verstärkt, ohne dabei anderweitige Schwächen zu offenbaren.
Laufgefühl
Eins vorab: Ich versuche an dieser Stelle natürlich auszublenden, dass der mir zur Verfügung gestellte adidas Solarboost 3 ein wenig zu klein ist. Und die meiste Zeit hat das auch gar nicht weiter gestört und man konnte es beim Laufen komplett vergessen.
Der Schuh sitzt wie gesagt super am Fuß - nichts reibt, nichts scheuert, nichts zwickt. Gleichzeitig sind Halt und Stabilität im Schuh in alle Richtungen hervorragend. Tatsächlich sind beide Eigenschaften so gut, dass der adidas Solarboost 3 nicht nur auf Asphalt sondern auch hervorragend auf leichten Trails funktioniert. Die gute Außensohle trägt dazu ihr übriges bei.
Der Schuh rollt erstaunlich geschmeidig und natürlich ab. Eigentlich sollte man vom Gegenteil ausgehen, bei dem sehr groß ausgeprägten LEP-System auf der Unterseite. Doch das Plastikteil verschwindet förmlich bei langsamen Läufen. Die Boost Mittelsohle verhilft dann vor allem an der Ferse zu einem angenehm weichen, aber nicht schwammigen Laufgefühl. Im Vorfuß, wo weniger Boost zum Einsatz kommt, dürfte es für Erholungsläufe etwas weicher sein. Da ich mehr über Mittel- und Vorfuß laufe, wird der adidas Solarboost 3 deshalb nicht meine erste Wahl bei müden Beinen sein.
Sobald man etwas schneller unterwegs ist, fängt dann das LEP-System in Verbindung mit den beiden Dämpfungsmaterialien an seine Wirkung zu entfalten. Ein sanftes Vortriebsgefühl setzt bei Geschwindigkeiten knapp über Marathonpace ein und macht das Laufen mühelos. Dadurch läuft sich der Solarboost 3 definitiv leichter, als seine 315 Gramm vermuten lassen. Auch kurze Sprinteinheiten ließen sich passabel absolvieren. Sicher ist er immernoch kein Leichtgewicht, aber wenn man nur einen Schuh im Schrank haben möchte, kann ich mir den Solarboost durchaus auch für die ein oder andere schnelle Einheit vorstellen.
Und bei all dieser Vielseitigkeit schafft es der adidas Solarboost 3 quasi ganz unbemerkt ein sehr hohes Level an Stabilität über alle Geschwindigkeiten beizubehalten. Die Control Rails funktionieren so gut, dass man eigentlich gar nicht merkt, dass sie da sind. Dadurch ist der Schuh für Neutralläufer, Überpronierer und Supinierer gleichermaßen gut geeignet.
Zusammenfassung und Empfehlung
Wie Eingangs erwähnt, waren meine Erwartungen an den adidas Solarboost 3 nicht die höchsten. Doch adidas hat mich diesmal eindrucksvoll eines besseren belehrt! Klar, der Solarboost ist nicht der leichteste, schnellste, bequemste, weichste, stabilste etc. pp. Doch er macht einfach nichts falsch und vieles sehr gut! Das Obermaterial ist grundsolide, der Lockdown hervorragend. Die Fersenkonstruktion hat es mir wirklich angetan und zumindest für mich ist das gegebene Maß an Stabilität mehr als ausreichend. Dass die Control Rails dabei im Gesamtkonzept des Schuhs verschwinden machen ihn zu einem tollen Allrounder für fast jede Art von Läufer und ebenso für die meisten Untergründe. Wer auf der Suche nach einem Stabilitätsschuh ist sollte sich den adidas Solarboost 3 auf jeden Fall ansehen. Und auch für alle anderen ist der Solarboost uneingeschränkt für die täglichen Trainingskilometer bis zum Longrun empfehlenswert.
Wertung 9,1/10 (-0,4 für etwas harten Vorfuß bei langsameren Geschwindigkeiten; -0,3 weil er ein wenig leichter sein dürfte; -0,2 für die etwas zu flache Zehenbox)
Ich fürchte ich wiederhole mich an dieser Stelle, aber spannend wird vor allen Dingen sein, ob und wann adidas sich vom Boost Material verabschiedet. Ein Material mit ähnlichen Eigenschaften, aber deutlichen Gewichtseinsparungen würde den Solarboost 4 nochmals eine Stufe höher heben! Wenn dann noch dem Vorfuß ein wenig mehr Dämpfung gegönnt und so die Sprengung auf 6-8mm reduziert wird, wäre ich wunschlos glücklich!
Vergleiche
adidas Solarboost 3 vs. ASICS Gel-Kayano 27 (German Review)
Beide Schuhe sind hochwertig verarbeitet und bis ins kleinste Detail abgestimmt. Die Stabilitätsfeatures sind bei beiden sehr unaufdringlich - beim Kayano aber durchaus noch bemerkbar (aber auch stärker), während sie beim Solarboost nahezu verschwinden. Bei änhlichen Dämpfungsleveln kommt der Solarboost dynamischer daher, der Kayano ist dafür bequemer für die langsamen Sachen. Beide EUR 44.
adidas Solarboost 3 vs. ASICS GT-2000 9 (German Review)
Beide Schuhe sind auf einem ähnlichen Stabilitätslevel und auch in Sachen Dynamik vergleichbar. Der GT2000 ist deutlich leichter, bietet jedoch auch von vorn bis hinten weniger Dämpfung. Da der Solarboost die unaufdringlicheren Features nutzt und sich leichter läuft als er ist, wäre er meine Wahl zwischen diesen beiden. Beide EUR 44.
adidas Solarboost 3 vs. Salomon Predict RA (English Review)
Der Predict ist kein Stabilitätsschuh per se, sondern arbeitet mit einem ausgeklügelten System von entkoppelten Einzelkomponenten in der Sohle. Diese sind den Fußknochen nachempfunden. Das hat für mich hervorragend funktioniert - einer der stabilsten Schuhe, den ich jemals getragen habe. Der Solarboost ist genauso wie der Predict für Neutral- wie Stabilitätsläufer nutzbar, kommt jedoch nicht an das Stabilitätslevel des Predict heran. Dafür läuft er sich deutlich dynamischer und fühlt sich irgendwie moderner am Fuß an. Der Predict RA ist etwas outdated (deshalb gibt es auch einen Nachfolger), weshalb ich mich hier für den Solarboost entscheiden würde. Beide 44 EUR.
adidas Solarboost 3 vs. Saucony Endorphin Shift (German Review)
Auch hier wieder - ein sehr stabiler Neutralschuh und einer meiner Lieblingsschuhe aus dem letzten Jahr. Der Shift bietet mehr Dämpfung, schafft es aber durch die Speedroll Technologie auch schnellere Geschwindigkeiten hervorragend abzubilden. Wer ein klassischeres Laufgefühl mag oder einen Schuh für alles sucht, wählt den Solarboost. Wer etwas vor allem für längere Läufe sucht und einen zweiten, schnelleren Schuh in seiner Rotation hat, wählt den Shift. Solarboost 44 EUR; Shift 44,5 EUR.
adidas Solarboost 3 vs. Saucony Ride 13 (German Review)
Da der Solarboost auch gut für Neutralläufer nutzbar ist, hier noch ein Vergleich zu einem stabilen, aber neutralen Daily Trainer. In beiden Schuhen kann man im Prinzip alles laufen. Der Ride fühlt sich weicher und bequemer am Fuß an und schützt den Vorfuß besser. Deshalb eignet er sich für mich noch besser für langsame Läufe. Er ist auch etwas leichter, gleichzeitig aber natürlich weniger stabil. Der Solarboost hat die weichere Ferse und ist stabiler. Solarboost 44 EUR; Ride 44,5 EUR.
YouTube Playlist mit englischsprachigen Laufschuhtests HIER
Die Laufbiographien aller RTR-Tester könnt ihr hier lesen.
Der Schuh, der Grundlage dieses Tests ist, wurde mir von New Balance kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind meine eigenen.
Ich freue mich über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.
Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.
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