Wednesday, March 31, 2021

Testbericht: New Balance Lerato – Next level comfort! (German)

Article by Nils Scharff


Link zum original RTR-Test des New Balance Lerato: HIER

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New Balance Lerato (vrs. 250€)

Einleitung

Der New Balance Lerato ist nach über einem Jahr RoadTrailRun tatsächlich der erste Schuh, den ich unter Embargo bekommen habe und testen durfte. So hatte ich in den letzten Monaten genügend Gelegenheit, mir ein ausgiebiges Bild von New Balance neuem Komfort-Flaggschiff zu machen. Was ist der Lerato also? Auf jeden Fall sehr viel Schuh für sehr viel Geld. Ich kenne die finale Preisempfehlung noch nicht, aber sie wird sich sehr sicher jenseits der 200€ liegen. Dafür bekommt man einen Schuh mit Karbonplatte und FuelCell Dämpfung. Das klingt sehr nach Performance, sind es doch die selben Komponenten, die sich in New Balance Marathon Schuh, dem RC Elite oder seinem Trainingspartner, dem TC befinden. Doch witzigerweise stellt der Lerato das Gegenteil dieser Schuhe dar. Was das bedeutet werde ich euch im Folgenden aufzeigen.

Pro & Contra

Pro:

Der Lerato ist sau bequem und fühlt sich nach Luxus am Fuß an!

Einer der stabilsten Neutralschuhe, die ich jemals getragen habe!

Vielleicht der bequemste Alltagsschuh, den man kaufen kann!

Schafft die sehr seltene Kombination von weicher Dämpfung und hoher Stabilität!

360° Reflektion!


Contra:

Der schwerste Laufschuh, den ich im Regal habe!

Teuer!

Meine Schrittfrequenz sinkt im Lerato durchschnittlich um 5spm!

Eingeschränkter Nutzen!


Tester: Nils Scharff

Ich bin 31 Jahre jung, gebürtig aus Kassel, verheiratet mit einer wunderbaren Ehefrau und mache seit mittlerweile 5 Jahren Heilbronn und seine umliegenden Weinberge laufend unsicher. Ich habe schon mein ganzes Leben lang alle möglichen Sportarten betrieben, oft 5-7 Mal die Woche. Neben dem Laufen sind seit einigen Jahren das Klettern und Bouldern meine Sportarten. Als Läufer sehe ich mich seit erst drei Jahren. Begonnen hat alles mit einem Firmenlauf, in den ich nicht ganz unvorbereitet starten wollte. Ab dem Punkt habe ich einfach nicht mehr aufgehört. In 2017 waren es „nur“ knapp 1000 Laufkilometer, in 2018 das Doppelte, 2019 schon das Dreifache. Wichtig während all dieser Kilometer sind mir, egal ob auf Trail oder Straße, vor allem das Abschalten und die Bewegung in der Natur. Auf dem Laufband oder mit Kopfhörern werdet ihr mich nur sehr selten antreffen. Ich bin in der Zwischenzeit vier Marathons gelaufen, die PB von 3:14:49h habe ich dieses Jahr trotz Corona im Rahmen eines #stayathomemarathons aufgestellt. Im Wettkampf laufe ich grundsätzlich alle Distanzen von 5km (17:32min), 10km (37:32min) über Halbmarathon (1:25:07h) bis eben zum Marathon.


Daten

Gewicht:

  Offiziell: 334g (Herren US9) / 283g (Damen US8)

  Testschuh: 364g (Herren EU 44,5 / US 10.5)

Sprengung: 10mm (37mm Ferse / 27mm Vorfuß)

Release: 01.06.2021 für vrs. 250€

Erster Eindruck und Passform

Wer schon mehrere meiner Testberichte gelesen hat, weiß, dass ich farbige Laufschuhe bevorzuge. Entsprechend war ich erstmal etwas enttäuscht, als ich den Lerato aus seiner knallroten New Balance Box geholt habe. Der ganze Schuh zeigt sich in verschiedenen Grautönen, teilweise mit Leopardenmuster und soll damit wohl hochwertig wirken. Mein Fall ist es nicht. Man merkt jedoch definitiv, dass es sich um ein hochwertiges Produkt handelt, wenn man den Schuh in die Hand nimmt. Dazu trägt (leider) auch das Gewicht bei, dass bei erschreckenden 364g für meinen Testschuh der Größe EU 44.5 liegt. Vom Lowa Wanderstiefel abgesehen, ist der Lerato damit der schwerste Schuh, den ich besitze. 


Insgesamt also nicht die besten Vorzeichen für den anstehenden Test. Immerhin konnte die erste Anprobe des New Balance Lerato meine Zweifel etwas zerstreuen. Der Schuh schmiegt sich perfekt um meinen Fuß, das Schnürsystem funktioniert reibungslos und das ganze fühlt sich einfach nur Klasse an! Weich, aber nicht zu stark gepolstert gibt der Schuh einen guten Halt und verspricht auf den ersten Metern durch die Wohnung eine super weiche Dämpfung. Wie das mit meinen Stabilitätsanforderungen zusammenpasst wird sich in der Folge noch herausstellen. Meine Standardgröße 44.5 EUR passt wie immer bei New Balance hervorragend. Die Zehenbox ist weit und hoch genug und ich glaube, dass die allermeisten Füße im Lerato glücklich werden können.


Obermaterial

Für das Obermaterial des Lerato verwendet New Balance eine Mischung aus verschiedenen Materialien. Das hellgraue Mesh, das als Grundmaterial dient, ist relativ dünn, aber gleichzeitig sehr dich. Dadurch hält es seine Form sehr gut, ist gleichzeitig jedoch relativ warm. Das war bei den bisherigen Läufen in Januar und Februar nicht schlimm, kann im Sommer aber durchaus ein Grund sein, zu einem anderen Schuh zu greifen. Zumal der komplette Mittel- und Vorfuß von einer weiteren, innenliegenden Schicht umschlossen werden. Diese ist maßgeblich für den hohen Komfort des Leratos verantwortlich, macht den Schuh aber keineswegs atmungsaktiver.

Auf dem besagten Grundmaterial gibt es dann zusätzlich noch diverse Verstärkungen. Dazu gehören ein rundum verlaufender Reflektionsstreifen (sehr gut!), das verstärkende New Balance Logo am Mittelfuß, sowie Suede-Streifen rund um die Schnürung. All diese Materialien verstärken den Schuh natürlich und tragen zu seiner Stabilität bei. Ihr maßgeblicher Zweck ist jedoch die Optik - für einen Laufschuh ist das an der ein oder anderen Stelle zu viel des Guten. 

Das gleiche gilt für die Sweater-artige Zunge im Leopardenlook. Diese ist sehr bequem und auch gegen seitliches verrutschen gesichert. Doch ob das Logo auf Suede-Material zusätzlich noch sein muss ist bei einem 364g Schuh fraglich. Anfangs konnte ich etwas unangenehmen Druck spüren, wo die Zunge seitlich unter der Schnürung liegt. Ich glaube die Zunge ist für meinen relativ schmalen Fuß an dieser Stelle einfach zu breit, sodass sich dort die Materialien überlappen - so entsteht der Druck. Nach 2-3 Läufen war das Problem jedoch nicht mehr spürbar.

Die Ferse des Lerato ist aus meiner Sicht eine seiner stärken. Hier kommen ebenfalls viele Maßnahmen zusammen: Ein sowieso schon steifer und relativ hoher Fersenkäfig wird nach innen gut gepolstert, nach außen ebenfalls mit Leopardenmuster versehen und zusätzlich das einen reflektiven Streifen verstärkt. Hinzu kommt außerdem ein weiterer, außenliegender Fersenkäfig (Heelclip) aus Hartplastik. Dieser ist eher flach designt und zieht sich seitlich bis in den Mittelfuß hinein. Der Lerato erlangt somit eine herausragende Stabilität, die durch die von außen sichtbare Karbonfaserplatte nochmals vergrößert wird!

Ein weiteres sehr cooles, jedoch abermals erschwerendes Feature des Lerato ist seine Schnürung.  Es gibt auf jeder Seite gerade einmal vier Schnürlöcher! Im vorderen Bereich der Schnürung sind die flachen - und ebenfalls reflektierenden - Schnürsenkel in einer Art umlaufendes Halteseil eingefädelt. Dieses ist wiederum mit dem darunter liegenden Suedematerial vernäht. Diese Konstruktion trägt natürlich zusätzlich auf - es wird Material hinzugefügt, statt wie üblich Löcher in den Schuh zu stanzen. Sie führt jedoch zu einem sehr angenehmen Halt im Schuh, der sich zusätzlich sehr gut justieren lässt.


Leider mussten sowohl ich, als auch die meisten anderen Tester feststellen, dass Innenmaterial des Lerato sehr schnell abnutzt. Diese Verschleißerscheinungen sind sowohl im Fersenbereich, als auch dort aufgetreten, wo die Zunge auf den Einstieg des Schuhs trifft. Die Probleme sind teilweise schon nach wenigen Kilometern aufgetreten und für einen Schuh dieser Preisklasse natürlich unverzeihlich! New Balance wurde über die Probleme unterrichtet und versucht diesen bis zum Release entgegenzuwirken. Wir bei RTR hoffen entsprechende finale Produktionsmodelle zur erneuten Überprüfung noch vor Release im Juni zu erhalten und werden euch diesbezüglich updaten.


Mittelsohle

Die Mittelsohle des Lerato ist für einen Schuh mit Karbonplatte relativ üblich. Es wird sehr viel (27mm im Vorfuß, 37mm in der Ferse) von einem sehr weichen Dämpfungsmaterial genutzt und das ganze dann durch eine gebogene Karbonfaserplatte stabilisiert. Diese Platte ist an der Ferse äußerlich sichtbar und verstärkt diese zusätzlich zu den beiden Fersenkäfigen.


Die verwendeten 10mm Sprengung fallen durch das weiche FuelCell Mittelsohlenmaterial nicht so sehr auf - man sinkt relativ weit in die Ferse ein. Dies liegt u.a. daran, dass die verwendete Platte nicht besonders steif ist. Neben ihrer stabilisierenden Wirkung merkt man eigentlich kaum, dass sie da ist. Das spricht dafür, dass ihre Krümmung im Vergleich zu Performance-Schuhen wie dem FuelCell RC moderater gestaltet ist. Die federnde Wirkung der Platte, wie man sie aus diversen Marathon-Wettkampfschuhen kennt, spielt beim Lerato eher eine untergeordnete Rolle und ist am ehesten zu spüren, wenn man stark über die Ferse läuft.


Die ganze Mittelsohle ist auch darüber hinaus im Vorfuß weniger abgerundet, als man es von anderen Schuhen mit Platten kennt. Es wird kein merklicher “Rockereffekt” erzeugt, man fällt also weniger in den Schritt. Stattdessen bietet die Sohlenkonstruktion des Lerato ein eher klassisches Bild mit einem ebenso klassischen Abrollvorgang. Nur dass das ganze eben auf einer sehr weichen basis stattfindet.


Außensohle

Die Außensohle des New Balance Lerato besteht aus fünf, voneinander entkoppelten Teilen. Die Gummimischung scheint mir für alle Einzelteile die gleiche zu sein. Sie ist relativ weich, was für guten Grip sorgt, jedoch leider auch die Haltbarkeit beeinflusst. Nach etwas über 80km im Lerato ist ein deutlicher Verschleiß an den kleinen Rillen im Gummi zu erkennen. Ich mache mir diesbezüglich jedoch nicht allzu große Sorgen, da die Gummischicht mit 3mm Stärke dick genug ist um ewig zu halten.


Unter der Ferse wird mittig Gummi ausgespart um dem Schaum mehr Möglichkeiten zur Kompression zu bieten und so seine federnde und dämpfende Wirkung zu entfalten.


Insgesamt sticht die Außensohle des New Balance Lerato weder besonders positiv, noch besonders negativ heraus. In den allermeisten Situationen hat sie mir gut gedient, selbst auf Waldwegen und einfachen Trails gab es keine Probleme. Eine Situation ist mir in Erinnerung geblieben: Im Baustellenbereich eines Radwegs - dünne Sandschicht auf Asphalt - war es ganz schön rutschig. Aber das wäre mit anderen Schuhen vermutlich auch nicht anders gewesen.


Laufgefühl

Normalerweise kann ich in Schuhen, die so weich gedämpft sind wie der Lerato, nicht laufen. Sie sind für mich als leichter Überpronierer einfach nicht stabil genug. Dies gilt insbesondere bei entspannteren Läufen, wenn der Laufstil nicht so “astrein” ist, wie er es bei Wettkampftempo wäre. Entsprechend sind vor allem bei sehr stark gedämpften Schuhen festere Mittelsohlenmaterialien und “Rockereffekte” eher mein Fall. Der Saucony Endorphin Shift führt mich bspw. trotz maximaler Dämpfung sicher und stabil durch meinen Abrollvorgang.

Der Lerato schafft jedoch genau gleiche, und das mit einer ansonsten für mich als Tabu geltenden, sehr weichen FuelCell Mittelsohle! Somit wird das tolle Dämpfungsverhalten der Mittelsohle erstmals für mich erlebbar und dafür bin ich New Balance sehr dankbar. Die mehrfach angesprochene Fersenkonstruktion, gepaart mit viel Außensohlengummi und der Karbonfaserplatte stabilisieren das weiche FuelCell Material so sehr, dass ich damit wunschlos glücklich bin. Es entsteht ein sau bequemes und federndes Laufgefühl, das zum dahin cruisen nur so einlädt.

Was den New Balance Lerato jedoch in seinem Einsatzspektrum limitiert, ist sein Gewicht. Ja, der Schuh läuft sich leichter als er ist - aber er ist auch einfach verdammt schwer und wird deshalb nie zum Leichtgewicht am Fuß. Weiter als 15-16km - also Mittelstrecke - würde ich im Lerato nicht laufen wollen. Gleiches gilt fürs Tempo: Alles andere als langsam bis moderat fühlt sich aufgrund des Gewichts einfach falsch in dem Schuh an. Das ist schade, da die Mittelsohle durchaus mehr hergeben würde und man bei etwas mehr Tempo die Wirkung der Karbonfaserplatte besser spüren kann. Darüber hinaus gilt: Je mehr über die Ferse gelaufen wird, desto besser fühlt sich der Lerato an! Auch das spricht meiner Ansicht nach eher für ein moderates Einsatzspektrum. Zurücklehnen und genießen ist hier das Motto.


Zusammenfassung und Empfehlung

Ich mag, was New Balance mit dem Lerato hingezaubert hat. Weiche, moderne Mittelsohlenmaterialien sind in Kombination mit dem hohen Ausmaß an Stabilität wirklich eine Seltenheit oder gar einzigartig! Was mich stört, ist der meiner Ansicht nach unnötige Lifestyle Fokus. Ein klassisches Laufschuh-Obermaterial, dass auf Funktion und nicht Aussehen getrimmt ist, würde dem Schuh einige Gramm ersparen und ihn so deutlich vielfältiger machen. Vielleicht kommt das ja im Lerato 2 oder einem weiteren Modell - ich kann nur hoffen! Davon abgesehen wird der Lerato Teil meiner Schuhrotation bleiben. Für Tage nach harten Workouts mit schweren, geschundenen Beinen, habe ich nichts besseres im Regal. Ich muss jedoch ehrlich sagen, dass ich davon abraten würde so viel Geld für einen reinen (wenn auch sehr guten) Erholungsschuh auszugeben. Wer ein dickes Portemonnaie hat oder sehr viele Kilometer läuft und gleichzeitig hohe Stabilitätsansprüche hat, kann bedenkenlos zugreifen. Für alle anderen gibt es vermutlich fast genauso gute Schuhe für den Zweck zu einem deutlich günstigeren Preis.

Zu guter letzt: Der New Balance Lerato ist der bequemste Freizeit- / Walkingschuh, den ich je getragen habe.


Wertung 7,95/10 (-1 für Gewicht; -0,4 für eingeschränktes Nutzungsprofil, -0,4 für Verschleißerscheinungen am Obermaterial, -0,25 für den Preis)

Ein New Balance Lerato 2 muss vor allem abspecken! Das würde den Schuh deutlich vielfältiger machen. Darüber hinaus sind 250€ für alles andere als einen Hightech-Boliden einfach zu viel Geld, vor allem wenn dann auch noch Qualitätsprobleme auftreten. Auch an diesen beiden Fronten muss New Balance entsprechend nachbessern!


Vergleiche


New Balance Lerato vs. New Balance 1080v11 (RTR German Review RTR English Review)

Long story short: Der New Balance 1080v11 ist der bessere und sehr viel vielfältigere Laufschuh. Der Lerato ist gleichzeitig weicher und stabiler und eignet sich deshalb besser für starke Überpronierer oder eben Recoverläufe. Für alles andere und alle anderen 1080v11! Beide EUR 44,5!


New Balance Lerato vs. Saucony Triumph 18 ( RTR English Review)

Der Triumph 18 ist für mich der Schuh, der dem Lerato am nächsten kommt. Im direkten Vergleich ist er jedoch härter (kaum zu glauben) und bietet auch nicht so viel Stabilität wie der Lerato. Beide Schuhe haben Mittelsohlen, die auch bei höheren Geschwindigkeiten Spaß machen können. Wo das beim Triumph gerade noch vertretbar ist (vor allem für schwerere Läufer) macht es beim Lerato aufgrund seines Gewichts jedoch keinen Spaß mehr. Der Triumph hat für mich zudem das bessere Obermaterial und ist deutlich günstiger. Beide passen mir in 44,5.


New Balance Lerato vs. Saucony Endorphin Shift (RTR German Review RTR English Review)

Der Shift kann sich in Sachen Dämpfung und Stabilität mit dem Lerato messen, nutzt dafür jedoch ein härteres Dämpfungsmaterial und verlässt sich auf eine “Rocker-Geometrie”, die Saucony mit ihrer Speedball-Technologie jedoch meistergültig umsetzt. Beide Schuhe sind schwer, Saucony schafft es den Shift jedoch trotzdem zu einer guten Longrun-Option zu machen, die der Lerato definitiv nicht ist. Für den Lerato spricht lediglich die weichere Mittelsohle oder die klassische Geometrie, sofern man diese bevorzugt. Ob die 100€ Preisunterschied rechtfertigt, wage ich zu bezweifeln. Beide passen in EUR 44,5.


New Balance Lerato vs. Asics Glideride ( RTR English Review)

Hier könnte ich 1zu1 den Vergleich zum Endorphin Shift kopieren. Der Glideride eignet sich jedoch etwas weniger gut für langsame Läufe - seine Geometrie ist zu aggressiv - und ist etwas weniger stabil.  Der Lerato ist deshalb der bessere Schuh für langsamere Läufe, der Glideride für alles andere. Beide Schuhe passen mir in 44,5.

New Balance Lerato vs. ASICS Novablast (RTR German Review RTR English Review)

Der Novablast ist vermutlich der einzige Schuh, den ich über das vergangene Jahr gelaufen bin, der genauso weich ist wie der Lerato. Der Novablast war für mich aufgrund der nicht vorhandenen, seitlichen Stabilität nicht laufbar - der Lerato schafft es einer der stabilsten Neutralschuhe zu sein, die ich je am Fuß hatte. Wer die Stabilität braucht, muss den Lerato nehmen. Für alle anderen ist der Novablast der bessere Schuh, zumal man ihn fast zweimal für den Preis des Lerato kaufen kann. Novablast 44 EUR, Lerato 44,5 EUR.


New Balance Lerato vs. Puma Deviate Nitro (RTR German Review RTR English Review)

Beide Schuhe sind stark gedämpft und nutzen relativ flexible Karbonfaserplatten um die weichen und hohen Mittelsohlen zu stabilisieren. Der Lerato ist durch seine Fersenkonstruktion der stabilere Schuh. Der Deviate macht beim Obermaterial jedoch genau das, was ich mir vom Lerato wünschen würde und ist in der Folge auch leichter. Er ist dadurch der vielseitigere Schuh. Wer die Stabilität braucht nimmt den Lerato, alle anderen den Deviate. Deviate EUR 44, Lerato EUR 44,5.

Link zum original RTR-Test des New Balance Lerato: HIER

YouTube Playlist mit englischsprachigen Laufschuhtests HIER

Die Laufbiographien aller RTR-Tester könnt ihr hier lesen. 


Der Schuh, der Grundlage dieses Tests ist, wurde mir von New Balance kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind meine eigenen.

Ich freue mich über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.

Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.

 

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1 comment:

Nils said...

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