Sunday, August 06, 2023

Testbericht: adidas Adizero Adios 8 - Ein moderner Klassiker (German)

Article by Nils Scharff

adidas Adizero Adios 8 (140€)


Einleitung


Betrachtet man die Trends der letzten Jahre haben vor allem die Themen Karbonfaserplatten und maximale Dämpfung den Laufschuhmarkt beherrscht. Heutzutage gibt es kaum noch einen auf schnelles Laufen ausgelegten Schuh, der nicht die Vortriebskraft von Karbon nutzen möchte und sich der magischen Grenze von 40mm Stapelhöhe annähert oder diese sogar überschreitet. Der adidas Adizero Adios 8 kommt einem deshalb fast vor wie ein Relikt aus einer anderen Zeit. Vor einem Jahrzehnt war der Adios das Synonym für schnelle Schuhe und vielleicht ist er sogar jetzt noch der Schuh, in dem die meisten Langstreckenweltrekorde aufgestellt wurden (ohne Gewähr!). 

Doch ist er mit seiner flachen Sillouette und verhältnismäßig geringen Dämpfung mehr als der Versuch vom Erfolg der Vergangenheit zu profitieren und hat Platz im Produktportfolio von adidas? Warum sollte ich zum Adios greifen, wenn ich auch Adios Pro oder Takumi Sen haben könnte? Lasst uns schauen, ob wir im Laufe dieses Testberichts Antworten auf diese Fragen finden können.

Pro & Contra


Pro:

  • Die beste adidas Passform der letzten Jahre!

  • Lightstrike 2.0 ist ein Gamechanger für adidas!

  • Fühlt sich extrem leicht und effizient am Fuß an!

  • Fliegt in Tempo- und Intervalleinheiten nur so dahin!

  • Starkes Preis-Leistungsverhältnis!

  • Extrem atmungsaktives Obermaterial!

  • Guter Lockdown!

  • Auf die Außensohle aus Continental Gummi ist unter jedweden Bedingungen verlass!


Contra:

  • Das aktuelle “Performance Obermaterial” ist zwar sehr zweckmäßig, aber nicht wirklich bequem!

  • Das im Mittelfußbereich offenliegende Torsionssystem kann zu Traktionsproblemen führen!


Tester: Nils Scharff

Ich bin 33 Jahre jung, gebürtig aus Kassel, verheiratet mit einer wunderbaren Ehefrau und mache seit mittlerweile 7 Jahren Heilbronn und seine umliegenden Weinberge laufend unsicher. Ich habe schon mein ganzes Leben lang alle möglichen Sportarten betrieben, oft 5-7 Mal die Woche. Neben dem Laufen sind seit einigen Jahren das Klettern und Bouldern meine Sportarten. Als Läufer sehe ich mich erst seit ein paar Jahren. Begonnen hat alles mit einem Firmenlauf, in den ich nicht ganz unvorbereitet starten wollte. Ab dem Punkt habe ich einfach nicht mehr aufgehört. In 2017 waren es „nur“ knapp 1000 Laufkilometer, in 2018 das Doppelte, 2019 schon das Dreifache. Wichtig während all dieser Kilometer sind mir, egal ob auf Trail oder Straße, vor allem das Abschalten und die Bewegung in der Natur. Auf dem Laufband oder mit Kopfhörern werdet ihr mich nur sehr selten antreffen. Ich bin in der Zwischenzeit neun Marathons gelaufen, die PB von 2:48:44h habe ich dieses Frühjahr in Hamburg aufgestellt. Im Wettkampf laufe ich grundsätzlich alle Distanzen von 5km (17:29min), 10km (36:15min) über Halbmarathon (1:17:29h) bis eben zum Marathon.


Daten

Gewicht:

  Offiziell: 205g (Herren US9)

  Testschuhe: 223g (Herren EU 44 / US 10)

Sprengung: 8mm (28mm Ferse / 20mm Vorfuß)

Release: Erhältlich im Fachhandel für 140€

Link zum englischsprachigen Testbericht des adidas Adizero Adios 8: HIER

Link zu allen RTR-Testberichten: HIER


Erster Eindruck und Passform

Mein letzter Lauf in einem Adios Modell liegt etwas zurück - ich durfte den Adios 5 als einen meiner aller ersten RTR-Tests begutachten. Seitdem hat sich in der Laufschuhwelt einiges getan und auch der Adios hat sich merklich weiterentwickelt. Zwar ist er immer noch ein relativ gering gedämpfter Schuh, der auf Performance in Training und Wettkampf ausgerichtet ist, doch in Sachen Materialien und Anmutung sind auf den ersten Blick deutliche Unterschiede zu erkennen. Während die Vorgänger auch rein optisch durch Suede-Overlays und Fußballschuh-artigem Design sehr oldschool wirkten, kommt der Adios 8 leicht und frisch daher. Weniger Overlays und eine deutlich weniger aggressive Außensohle lassen den Schuh moderner und auch weniger “substantiell” wirken. Dies bestätigt sich auch auf der Waage, wo der Adios 8 (im Vergleich zum 5er) 15 Gramm verloren hat.

Vorbei sind zudem die Zeiten von Lightstrike und Boost. Während schon im letzten Jahr adidas bestes Dämpfungsmaterial - Lightstrike Pro - auch dem Adios zuteilwurde, hält diesmal Lightstrike 2.0 Einzug. Dabei handelt es sich nach wie vor um einen etwas festeren EVA-Schaum, der jedoch leichter sein soll und sich beim ersten Drucktest zudem deutlich weicher anfühlt. Spannend!

In Sachen Design gibt es in der Adizero Familie keine Überraschungen. Seit ein Paar Jahren hat man in Herzogenaurach eine Designformel gefunden, die in fast jeder Farbkombi gut aussieht und gleichzeitig unverwechselbar auf die Adizero Marke hinweist. Der Adios 8 macht da keine Ausnahme und sieht mit den lauten Akzenten in Neongelb und Pink auf einem ansonsten blau-grau gehaltenen Grundmaterial einfach nur stark (und schnell) aus.

Bei der ersten Anprobe hat mich überraschend viel Platz im Vorfuß des Adios 8 erwartet. Versteht mich nicht falsch - wir reden hier nicht von Topo- oder Altra-Dimensionen. Aber für einen wettkampforientierten Schuh haben meine Zehen überraschend viel Platz zur Entfaltung. Da auch schon der Adizero SL Tendenzen in diese Richtung gezeigt hat, kann man nur hoffen, dass adidas diesen Trend beibehält. Denn der adidas Adizero Adios 8 hat vermutlich die beste Passform aller adidas Schuhe, die ich bisher getragen habe!

Von der Zehenbox abgesehen, bleibt in Sachen Passform alles beim Alten: Der Adios 8 ist wie alle Adizero Modelle zudem relativ lang geschnitten. Ich trage im Testmodell meine für adidas typische EUR 44 und somit eine halbe EU-Größe kleiner als bei den meisten anderen Marken.

Obermaterial

Das Obermaterial des adidas Adizero Adios 8 besteht aus einem einzigen Stück sehr atmungsaktivem Mesh, das mich in seiner gitterartigen Struktur an den Vogelstall meines Vaters erinnert. Das ganze sieht nicht nur drahtartig aus, sondern fühlt sich wie bei allen aktuellen Adizero Modellen leider etwas harsch am Fuß an. Das ist zwar verkraftbar, aber ein barfuß zu laufender Schuh ist der Adios jedenfalls nicht. 

Im vorderen Bereich gibt es neben einem Zehenschutz zwei zusätzliche Overlays, die sich beidseitig etwa vom Fußballen bis über die Zehen ziehen. Auch der Bereich rund um die Schnürlöcher ist auf ähnliche Art und Weise verstärkt, jedoch in dickerer und steiferer Ausprägung, um das Material vor dem Zug der Schnürsenkel zu schützen. Leider führt diese extreme Verstärkung dazu, dass das Material etwas widerspenstig ist und die Schnürung adidas-typisch leider etwas hakelig.

Die Zunge besteht aus einer dünnen, zweilagigen Zwickelkonstruktion mit einer zentralen Schnürsenkelschlaufe. So wird sie doppelt gegen ein Verrutschen gesichert, was in der Praxis bisher gut funktioniert hat. Wenn die Schnürung einmal fixiert ist, hält alles so wie es soll.

Die relativ flexible Fersenkappe wird, wie schon beim Adios Pro, durch eine Art Schlinge zusätzlich verstärkt. So entsteht trotz einer sehr spartanischen Polsterung kein unangenehmer Druck auf die Achillessehne. Auch der Komplette Fersenkragen ist ungepolstert, was mir im Hinblick auf andere Adizero Modelle leider etwas Sorge bereitet hat - war dies doch öfter der Grund für Reibung und Blasen an dieser Stelle. Doch glücklicherweise ist der Adios 8 an dieser Stelle, genauso wie bei der geräumigen Zehenbox, die positive Ausnahme und sorgt für keinerlei Probleme.


Mittelsohle

Alles neu in der Mittelsohle des adidas Adizero Adios 8! Oder zumindest fast alles. Im Vergleich zum direkten Vorgänger gibt es eine ganze Reihe von Änderungen im Dämpfungsapparat des Adios: Der bisher von adidas bekannte Lightstrike Schaum  wurde durch Lightstrike 2.0 ersetzt. Dabei handelt es sich immer noch um einen leichten, EVA-basierten Schaumstoff. Aber laut adidas konnten durch neue Produktionsverfahren Verbesserungen in Bezug auf die Dichte, Härte und Elastizität erzeugt werden, was zu einer höheren Energierückgabe und einem angenehmeren Gefühl unterm Fuß führt. 

Das liegt vorrangig daran, dass Lightstrike 2.0 weicher ist, als die alte Variante. Das neue Material erinnert mich sehr an aktuelle PWRRUN Mischungen aus dem Hause Saucony, in denen dem EVA zusätzlich TPU beigemischt ist. Es würde mich nicht wundern, wenn das auch im neuen Lightstrike 2.0 der Fall ist. So kommt es, dass sich die relativ geringe Stapelhöhe von 20/28mm deutlich komfortabler anfühlt, als noch bei älteren Adios Modellen.

Zudem gibt es jetzt deutlich mehr des weichen und extrem energetischen Lightstrike Pro im Vorfußbereich. Während der Adios 7 lediglich über eine Art Einlage zwischen einer dünnen Schicht Lightstrike und dem Strobelboard verfügte, besteht jetzt der gesamte vordere Bereich aus Lightstrike Pro, wodurch der Vorfuß beim Laufen deutlich weicher landet und mehr Energie zurückgibt. 

In Sachen Geometrie ist der Adios 8 sehr klassisch unterwegs und verfügt über keine ausgeprägte Rockergeometrie. Der Fuß muss hier nach wie vor die Abrollarbeit übernehmen und wird dabei durch das neue Torsionssystem unterstützt. Dieses Plastikelement im Mittel- und Vorfuß ist aus älteren Adios Varianten bereits bekannt und sorgt für mehr seitliche Stabilität, aber auch für zackige, schnelle Übergänge und sogar für zusätzlichen Vortrieb - sozusagen wie eine Karbonfaserplatte “light”.

Der Fersenbereich ist wie häufig bei adidas stark angeschrägt und unterstützt so in mediale Richtung. Eine besonderheit beim Adios 8 ist die stark ausgeprägte Flexkerbe im Fersenbereich, die die Mittelsohle im hinteren Bereich nahezu teilt. So entsteht Führung schon in der frühsten Phase des Abrollvorgangs. Zudem hat die Schaum mehr Platz so Kompression, was zu einem weicheren Laufgefühl und zusätzliche Energierückgewinnung bei der folgenden Dekompression begünstigt.


Außensohle

Die Außensohle des adidas Adizero Adios 8 unterscheidet sich deutlich von den Designs, die ich noch aus älteren Adios Varianten kenne. Das neue Design ist weniger aggressiv und nähert sich damit seinen Geschwistern in der Adizero Familie an. 

Im Prinzip gibt es lediglich eine große Fläche aus dem altbekannten Continental-Gummi, das wie üblich für gute Traktion und Haltbarkeit sorgt. Diese Fläche bedeckt den gesamten Vorfuß und Teile des Mittelfußbereichs. In Sachen Profil sieht es relativ moderat aus. Entlang der Streben des Torsionssystems ziehen sich drei Streifen aus quer verlaufenden, schmalen Schlitzen. In Längsrichtung gibt es größere Ausschnitte, die wohl vor allem verhindern, dass die Sohle unter nassen Bedingungen aufschwimmt. Zudem sparen sie natürlich Gewicht. Der vorderste Teil dieser Vorfußsohle ist durch eine schmale Flexkerbe abgetrennt und begünstigt ein kraftvolles Abdrücken im letzten Moment des Abrollvorgangs.

Das in pinker Farbe hervorstechende Torsionssystem liegt im Mittelfußbereich komplett offen. Dies ist mein einziger, kleiner Kritikpunkt an der Außensohle des Adios 8. Denn die drei Plastikstreben tragen relativ prominent auf, wodurch man immer Mal wieder Steine, Ästchen etc. damit erwischt, was dann zu lauten, knackenden Geräuschen und in der Folge zu kurzen Schreckmomenten führt. Wirklich ausgerutscht bin ich aufgrund dessen zwar noch nicht, aber man merkt deutlich, wie in solchen Situationen die Traktion leidet. Zudem sieht das Torsionssystem meines Testmodells mittlerweile auch ganz schön vernarbt aus - Mal sehen, ob sich das als Schwachstelle in Sachen Haltbarkeit erweisen wird.

Im Fersenbereich gibt es wie üblich zusätzliche, stützende und schützende Gummiapplikationen unter den beiden geteilten Mittelsohlenabschnitten.


Laufgefühl

Vom ersten Schritt an war mir direkt klar, dass Lightstrike 2.0 ein großer Schritt nach vorn für die Adizero Produktpalette bedeuten würde. Das Material ist immer noch nicht butterweich und will es auch gar nicht sein - es ist ein festes Dämpfungsmaterial, dass Stabilität und Sicherheit verleiht. Doch es ist deutlich nachgiebiger, schützender und beansprucht den Bewegungsapparat in geringerem Maße. Dadurch läuft sich der neue Adios deutlich angenehmer und fühlt sich wunderbar leicht unterm Fuß an. Während der Adios bisher immer nur schnell konnte, kann man es Beinen und Füßen nun durchaus antun, auch langsame Aufwärm- und Cooldownphasen im Adios 8 zu laufen. Wer solch er minimalistische, leichte und direkte Schuhe mag, wird im Adios vielleicht sogar einen guten Dailytrainer finden.

Letzteres ist er für mich auch nach wie vor nicht. Vielmehr greife ich zum Adios 8, wenn ich schnelle Einheiten absolvieren will, ohne meinen Sehnen eine aggressive Karbonfaserplatte zuzumuten. Er ist ein top Workout-Schuh für Intervalle auf Bahn oder Straße und besonders gefallen hat er mir bei Tempoeinheiten von 10-15km auf höheren Geschwindigkeiten. Ebenso ist er mein Schuh der Wahl für lockere Einheiten, in die Sprint-Sets eingebaut sind. Gerade in diesen All-Out-Sprints sind das äußerst direkte Laufgefühl und die extrem schnellen Übergänge eine Wonne - nur Fliegen ist schöner.


Zusammenfassung und Empfehlung

adidas hat es mit dem Adizero Adios 8 geschafft, einen Klassiker zurück in die Moderne zu holen. Mit modernen und qualitativ hochwertigen Materialien in jeder Komponente ist der Adios 8 eine hervorragende Option, um ambitioniert zu Laufen, ohne die ambitionierten Preise moderner Wettkampfschuhe zu zahlen. Diese können wirklich den Saisonhöhepunkten vorbehalten bleiben - oder auf kürzeren Distanzen auch ganz im Schrank bleiben. Denn in Sachen Performance sind die Abstriche wirklich gering und der Adios kann (fast) bei den Großen mitspielen. Der Adios 8 ist in Zeiten von allgegenwärtigen Karbonfaserverstärkungen und maximal gedämpften Schuhen zudem eine angenehme Abwechslung und glänzt durch ein tolles direktes Laufgefühl, extrem kurze Übergänge und ein sicheres Gefühl am Fuß auf nahezu jedem Geläuf. Damit hat er für mich eine unbedingte Daseinsberechtigung im aktuellen Marktgefüge und belohnt Neugierige ebenso wie Traditionalisten mit einem starken Verhältnis von Leistung und Spaß zum fairen Preis.

Wertung: 9.15/10

Laufgefühl: 9 (50%) Passform: 9 (30%) Preisleistung: 10 (15%) Style: 9 (5%)

Vergleiche


adidas Adizero Takumi Sen 8 / 9 (RTR Review)

Beim Takumi bekommt man für einen deutlich höheren Preis Glasfaserverstärkte Energy Rods und eine Mittelsohle, die komplett aus Lighstrike Pro besteht. Dadurch entsteht noch mehr Vortrieb als beim Adios und dank einer 5mm höheren Stapelhöhe  auch etwas mehr Langstreckentauglichkeit und Komfort unterm Fuß. Ein Halbmarathon im Takumi kann ich mir gut vorstellen, im Adios muss das nicht sein. Oberhalb der Mittelsohle gewinnt der Adios jedoch für mich, da Passform und Komfort im Obermaterial deutlich gelungener sind. Für den Wettkampf ist der Takumi 1% besser, fürs Training der Adios 20% bequemer. Beide Schuhe 44 EUR.


adidas Adizero SL (RTR Review)

Der Adizero SL wurde Ende letzten Jahres als Einstieg in die Adizero Welt vorgestellt und ist ein leichter Dailytrainer aus dem Hause adidas. Seine Mittelsohle aus Lightstrike ist deutlich fester und weniger komfortabel als beim Adios 8 mit dem neuen Lightstrike 2.0. Er fühlt sich auch hölzerner unterm Fuß an. Der SL sitzt durch mehr Polsterung etwas bequemer am Fuß, aber davon abgesehen wüsste ich keinen Grund, warum ich ihn vorziehen sollte. Der Adios ist in jedwedem Belangen besser. Beide 44 EUR.


adidas Adizero Adios 8  vs. Puma Liberate Nitro (RTR Review)

Der Adios ist dem Liberate nicht unähnlich. Beide haben hervorragende Außensohlen und sehr, sehr leichte Obermaterialien. Doch während der Liberate seinem Namen folgend sehr unstrukturiert und “wild” daher kommt, wird all die Energie beim Adios in geregelte Bahnen gelenkt und so für den Läufer deutlich besser greif- und nutzbar. Er ist quasi der Liberate, der ernst macht. Diese Ernsthaftigkeit macht ihn zum besseren Schuh. Beide Schuhe 44 EUR.

adidas Adizero Adios 8  vs. Topo Athletics Cyclone 2 (RTR Review)

Der Cyclone ist ohne jegliche Platte o.ä. flexibler, kann jedoch gleichzeitig durch seine energetische Mittelsohle aus PEBAX Schaum bestechen. Er ist definitiv bequemer, und die natural Passform ist ungefähr das Gegenteil vom Adios. Für den Wettkampf würde ich immer den Adios nehmen, ebenso wenn Stabilität eine Anforderung ist. Fürs Training neige ich zum Topo, weil er bei vergleichbarer Performance einfach nochmal bequemer ist. Beide EUR 44.


Saucony Kinvara 14 (RTR Review)

Der Kinvara hat in diesem Jahr an Stapelhöhe gewonnen und verfügt in der Folge nun auch über einen ausgeprägten Rocker. Er bietet deshalb genauso wie der Adios schnelle Übergänge, auch wenn er sie anderweitig erzeugt und ist dabei nicht ganz so “snappy”, wie der Adios mit seinem Torsionssystem. Das Obermaterial des Kinvara ist weicher und bequemer, sitzt jedoch auch nicht so sicher wie beim Adios. Beide Schuhe sind top Optionen für schnelles Laufen im Training und im Wettkampf, wenn das Budget begrenzt ist oder auf Karbonfaserplatten oder maximale Dämpfung bewusst verzichtet werden soll. Adios für ein seriöses “Trackspike-Gefühl” am Fuß, eine bessere Außensohle und mehr Stabilität. Kinvara für ein smoothes und bequemeres Dahingleiten. Beide EUR 44.


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YouTube Playlist mit englischsprachigen Laufschuhtests


Die Schuhe, die Grundlage dieses Tests sind, wurden uns von adidas kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind unsere eigenen.

Wir freuen uns über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.

Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.


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