Saturday, April 15, 2023

Testbericht: Saucony Kinvara 14 - Ein fast perfektes Leichtgewicht (German)

Article by Nils Scharff

Saucony Kinvara 14 (140€)


Einleitung

Für den Saucony Kinvara habe ich schon seit jeher eine gewisse Schwäche. Die Kombination aus Leichtigkeit, “Groundfeel” und Flexibilität - das Vereinen eines natürlichen Laufgefühls mit Performance - sprechen mich total an. So habe ich mittlerweile 6 verschiedene Kinvaras am Fuß gehabt - den neuesten Saucony Kinvara 14 erst jüngst für diesen Testbericht. In der neuesten Version 14 ist der Kinvara nochmal leichter als sein Vorgänger, verfügt nun über eine Innensohle aus PWRRUN PB und durchgängig 3mm mehr Dämpfung. Es wird spannend sein, wie sich das auf das Laufgefühl auswirkt und ob der Kinvara 14 trotz höherer Stapelhöhe nach wie vor mit Flexibilität und Gefühl für die Laufstrecke punkten kann.


Pro & Contra


Pro:

  • Mit 202 Gramm ist mein Testpaar unfassbar leicht und fühlt sich federleicht am Fuß an!

  • Das weiche, dehnbare Obermaterial schmiegt sich angenehm um den Fuß!

  • Die Innensohle aus PWRRUN PB verleiht diesem minimalistischem Schuh genau das richtige Maß an Komfort!

  • Die weichere und leichtere PWRRUN Mischung macht Spaß - nicht zu weich, nicht zu hart!


Contra:

  • Ziemlich schmal geschnitten!

  • Die Mittelsohle aus PWRRUN ist auf der härteren Seite und kann nicht mit modernen Mischungen wie dem hauseigenen PWRRUN PB mithalten!

  • Die Traktion der Außensohle ist in Ordnung aber nicht überragend

Tester: Nils Scharff


Ich bin 33 Jahre jung, gebürtig aus Kassel, verheiratet mit einer wunderbaren Ehefrau und mache seit mittlerweile 7 Jahren Heilbronn und seine umliegenden Weinberge laufend unsicher. Ich habe schon mein ganzes Leben lang alle möglichen Sportarten betrieben, oft 5-7 Mal die Woche. Neben dem Laufen sind seit einigen Jahren das Klettern und Bouldern meine Sportarten. Als Läufer sehe ich mich seit erst drei Jahren. Begonnen hat alles mit einem Firmenlauf, in den ich nicht ganz unvorbereitet starten wollte. Ab dem Punkt habe ich einfach nicht mehr aufgehört. In 2017 waren es „nur“ knapp 1000 Laufkilometer, in 2018 das Doppelte, 2019 schon das Dreifache. Wichtig während all dieser Kilometer sind mir, egal ob auf Trail oder Straße, vor allem das Abschalten und die Bewegung in der Natur. Auf dem Laufband oder mit Kopfhörern werdet ihr mich nur sehr selten antreffen. Ich bin in der Zwischenzeit acht Marathons gelaufen, die PB von 2:52:38h habe ich letztes Frühjahr in Kopenhagen aufgestellt. Im Wettkampf laufe ich grundsätzlich alle Distanzen von 5km (17:32min), 10km (36:15min) über Halbmarathon (1:17:29h) bis eben zum Marathon.


Daten

Gewicht:

  Offiziell: 200g (Herren US9)

  Testschuh: 202g (Herren EU 44 / US 10)

Sprengung: 4mm (27mm Vorfuß / 31mm Ferse)

Release: Erhältlich im Fachhandel für 140€

Link zum original RTR-Test des Kinvara 14: HIER

Link zu allen RTR-Testberichten: HIER



Erster Eindruck und Passform

Der Saucony Kinvara 14 kam unangekündigt bei mir an, entsprechend groß waren die Überraschung und Freude. Oder sollte ich besser sagen: der “Sock-A-Knee” Kinvara 14? Denn dieses witzige Homophon (ja, ich habe im Deutschunterricht aufgepasst), ziert den diesjährigen Schuhkarton der Marke aus Boston. Coole Idee, wie ich finde!

Der Schuh im Inneren dieses Kartons sieht auf den ersten Blick ziemlich ähnlich zu den beiden Vorgängerversionen 12 und 13 aus. Doch wie die Waage zeigt, ist er tatsächlich nochmal ein gutes Stück leichter. 202 Gramm zeigt meine bewährte Küchenhilfe an - das ist schon ziemlich stark! Darüber hinaus fällt optisch vor allem die Ähnlichkeit des Obermaterials zum Endorphin Pro 3 auf. In Sachen Halt und Atmungsaktivität stimmt mich das sehr positiv, doch gleichzeitig kommt auch ein bisschen Sorge auf, hatte ich im Pro 3 doch Probleme mit Blasenbildung an den Fersen. Hoffentlich bleibt mir das im Kinvara 14 erspart! Darüber hinaus sieht auch die vierzehnte Produktiteration aus wie ein klassischer Kinvara: PWRRUN Mittelsohle, so gut wie kein Außensohlengummi.

Der Kinvara 14 ist etwas lang geschnitten. Ich trage sonst EUR 44,5 EUR / US 10.5 bei Saucony. Doch mein Testmodell der Größe 44 EUR / US 10 passt ziemlich perfekt. Ich empfehle also eine halbe Größe kleiner zu wählen. Das sehr stretchige und überraschend weiche und bequeme Obermaterial schmiegt sich ansonsten angenehm um den Fuß. Die Passform ist insgesamt ziemlich schmal, was Läufer:innen mit breiteren Füßen vor Probleme stellen könnte. Selbst meinem eher schmalen Fuß, ist es im Zehenbereich etwas klaustrophobisch zu Mute. Dank der Dehnbarkeit des Materials ist das jedoch nicht weiter schlimm und hat beim Laufen zu keinerlei Problemen geführt.

Obermaterial

Beim Obermaterial des Kinvara 14 schafft Saucony es, eine enge Performance-Passform mit ziemlich viel Komfort zu vereinen. Das Material schmiegt sich so angenehm um den Mittelfuß, dass man in Kombination mit dem extrem leichten Gewicht fast vergessen kann, dass man überhaupt einen Schuh trägt. Zu diesem angenehmen Gefühl trägt maßgeblich die dünne, dehnbare, aber seitlich komplett vernähte Zunge des Kinvara bei.


Gemeinsam mit den leicht dehnbaren Schnürsenkeln, die durch ein flywire-artiges Laschensystem laufen, lässt sie keinerlei unangenehmen Druck der Senkel aufkommen und kreiert trotzdem einen guten Halt um den Mittelfuß. 

Das verwendete Grundmaterial besteht aus zwei unterschiedlichen Mesh-Schichten. Obenauf findet sich das aus dem Endorphin Pro 3 bekannte, sehr grobmaschige Mesh, das für Halt, aber auch tolle Atmungsaktivität sorgt. Im Gegensatz zum teuren Marathonschuh findet sich im Kinvara jedoch noch eine zweite, dehnbare Schicht darunter, die maßgeblich für das angenehme Gefühl am Fuß ist.

Overlays gibt es bis auf die beiden Wellen-Logos rechts und links des Mittelfußes keine. Zusätzliche Stabilität wird lediglich über die leicht verstärkte Fersenpartie erreicht. Aber die Betonung liegt hier, wie bei allen anderen Bestandteilen des Kinvara 14 auch, auf leicht! Ein minimalistisch gehaltene Fersenkappe, wird von einem gerade ausreichenden Maß an Polsterung gehalten. So minimalistisch wünsche ich mir das von einem Kinvara!

Mittelsohle

Genauso wie im Vorgänger wird PWRRUN als Material für die Mittelsohle des Kinvara 14 genutzt. PWRRUN besteht immer noch teilweise aus traditionellem EVA-Schaum, wie er in der Vergangenheit in den meisten Laufschuhen eingesetzt wurde. Seit zwei Jahren wird jedoch zusätzlich TPU-Schaum beigemischt, was zum einen Gewicht spart und zum anderen Sauconys Schuhen zum magischen Schlagwort „Energy-Return“ verhelfen soll.

In den letzten Jahren hat Saucony immer wieder die Zusammensetzung von PWRRUN verändert, sodass das Material immer leichter und trotz des EVA-Anteils lebendiger wurde. So trägt auch die aktuelle Variante von Sauconys Dämpfungsmaterial maßgeblich dazu bei, dass der neue Kinvara nochmal leichter geworden ist und jetzt unglaubliche 202 Gramm in meiner Testgröße EUR 44 auf die Waage bringt. Und das obwohl sich die Stapelhöhe von Sauconys Leichtgewicht um 3mm auf 27mm im Vorfuß und 31mm an der Ferse erhöht hat. Die daraus resultierende niedrige Sprengung von 4mm bleibt aber wie gewohnt erhalten.

Geändert hat sich dagegen die Geometrie der Mittelsohle. Infolge der erhöhten Stapelhöhe verfügt der Kinvara 14 naturgemäß über weniger Flex als noch beim Vorgänger. Um das auszugleichen, wurde ein deutlich steilerer Kippwinkel im Vorfuß und somit ein kleiner sog. Rocker eingeführt. Das ist für einen Schuh, der ursprünglich aus der Natural Running Bewegung entstanden ist, fast schon ein Fauxpas, der von den Produktentwicklern hier jedoch vollkommen sinnvoll und folgerichtig in Kauf genommen wurde. In die gleiche Richtung geht die stärkere Betonung der Seitenwände, mit der die höhere Instabilität der erhöhten Mittelsohle ausgeglichen wird.

Ebenfalls neu ist die Innensohle aus PWRRUN+, die zu einem weicheren Step-In- und Laufgefühl beiträgt.

Außensohle

Zur Außensohle sebst gibt es nicht viel zu sagen. Wie auch in den letzten Kinvaras sieht man hier hauptsächlich die exponierte Zwischensohle, mit kleinen Gummiverstärkungen an Vorfuß und Ferse. Letztere sollen wohl vor allem für Griffigkeit sorgen. Und das funktioniert tatsächlich erstaunlich gut. Auch in Sachen Haltbarkeit mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Mein Kinvara 11 oder der Endorphin Shift, die beide über ein ähnliches Außensohlenkonzept verfügen, haben jeweils über 500km auf dem Buckel und das finde ich für einen Schuh dieser Klasse erstaunlich.

Am Design der Sohle hat sich in den letzten Kinvara Modellen wenig geändert. Im Vergleich zu Kinvara 12 und 13 sind die deutlich erkennbaren Führungskerben weniger ausgeprägt. Man erkennt auch im Kinvara 14, dass hier Material eingespart wurde, doch die Führungsfunktionalität hat sich wahrscheinlich mehr in Richtung des neuen Rockers verschoben.

Laufgefühl

Ich liebe das Gefühl des neuen Saucony Kinvara 14 am Fuß! Die neue Geometrie scheint wie die Faust aufs Auge zu meinem Laufstil zu passen. Dadurch fühlt sich der neue Kinvara unglaublich smooth und natürlich für mich an. Er ist super leicht, nichts ist im Weg und man kann sich einfach nur aufs Laufen konzentrieren.

Grundsätzlich ist der Kinvara 14 etwas weniger agil als seine direkten Vorgänger 12 und 13, da ihm die höhere Mittelsohle, die weiche Innensohle und die betonten Außenwände und der eingeführte Vorfußrocker etwas von seiner Spritzigkeit nehmen. Auch ist man durch die höhere Mittelsohle und die reduzierte Flexibilität etwas mehr von der Laufstrecke entkoppelt und der Kinvara hat sich etwas weiter vom ursprünglichen Gedanke des Natural Running entfernt.

Doch eben weil er so gut mit meinem Bewegungsablauf übereinstimmt und so unglaublich leicht ist, ist er für mich trotzdem zur Zeit die erste Wahl für Tempoläufe, Intervalleinheiten und Bergsprints. Gleichzeitig eignet er sich durch die zusätzliche Dämpfung und den gewonnenen Komfort mehr denn je als Daily Trainer für jede Geschwindigkeit und Distanz. Und ja, auch wer einen erschwinglichen Wettkampfschuh sucht oder bewusst auf Karbonplatten und 40mm Dämpfung verzichten möchte, ist mit dem Saucony Kinvara 14 gut beraten.

Zusammenfassung und Empfehlung

Hat Saucony es also geschafft, den eingangs erwähnten Geist des Kinvaras auch in der vierzehnten Variante dieses Klassikers aufrecht zu erhalten? Ja und nein. Nein, weil die erhöhte Stapelhöhe uns Läufer:innen eindeutig mehr vom Untergrund entkoppelt und einige Änderungen mit sich bringt, die dem Kinvara 14 etwas von der Flexibilität und Agilität der direkten Vorgänger nehmen. Doch mich persönlich stören diese Änderungen überhaupt nicht, bzw. ich begrüße sie sogar. Denn für mich fühlt sich vor allem der neu eingeführte Vorfußrocker unglaublich natürlich und passend zu meiner Motorik an. Gleichzeitig ist der Kinvara 14 nochmal leichter geworden, was ihn zu einer Waffe macht, die man vor allem auf kürzeren Strecken bedenkenlos auch zum Wettkampf anziehen kann. Darüber hinaus ist der Saucony Kinvara 14 durch das tolle neue Obermaterial und die Innensohle aus PWRRUN+ nochmal bequemer geworden, wodurch er zum Tausendsassa für jede Distanz und Geschwindigkeit wird. Es ist ein unglaublich leichter und agiler “No-Nonsense” Schuh, der alles hat was man braucht und nichts was man nicht braucht. Er verfügt weder über den Vortrieb einer Karbonfaserplatte noch über das trampolinartige Gefühl eines PEBA-Schaums - doch ich vermisse im Kinvara weder das eine noch das andere. Stattdessen vergisst man ihn einfach am Fuß - was ich an dieser Stelle als ein tolles Kompliment verstehe. Der Saucony Kinvara 14 steht deshalb für mich ganz weit oben auf der Liste, beim Rennen um den Schuh des Jahres und ist zudem in Sachen Preis-Leistung kaum zu schlagen.


Nils Wertung: 9.50/10

Laufgefühl: 9.5 (50%) Passform: 9.5 (30%) Preis-Leistung: 10 (15%) Style: 8 (5%)

Vergleiche


Saucony Kinvara 13 (English Review)

Auf diesen Vergleich bin ich im Laufe des Berichts zu genüge eingegangen. Kinvara 13 ist flexibler, hat mehr Gefühl für den Untergrund, das Laufgefühl der Mittelsohle ist etwas fester. Der Kinvara 14 setzt dagegen auf mehr Dämpfung, Komfort und einen Vorfußrocker, der sich für mich zwar natürlich anfühlt, aber insgesamt nicht mehr so sehr dem Natural Running Gedanke entspricht, den Fans des Kinvara lieben. Für mich ist der 14er trotzdem der bessere Schuh, der vor allem in Sachen Vielseitigkeit und Komfort die Nase vorn hat. Kinvara 14 EUR 44, Kinvara 13 EUR 44,5.


Saucony Endorphin Speed 3 (RTR Review)

Tatsächlich haben sich beide Schuhe durch diese Update des Kinvara angenähert. Die Hauptunterschiede sind das PEBAX Material und die Nylonfaserplatte in der Mittelsohle des ES3, die den Schuh jedoch auch 50€ teurer machen. Er ist aus diesen Grüßen auch der etwas bessere Schuh, der Kinvara steht ihm jedoch nicht viel nach. Beide EUR 44,5.


adidas Adizero SL (RTR Review)

Der Adizero SL wurde Ende letzten Jahres als Einstieg in die Adizero Welt vorgestellt und ist ein leichter Dailytrainer aus dem Hause adidas. Seine Mittelsohle aus Lightstrike ist deutlich fester und weniger komfortabel als beim Kinvara, er fühlt sich auch hölzerner unterm Fuß an. In Sachen Außensohle ist der SL die bessere Wahl, doch der Kinvara ist leichter, bequemer und läuft sich einfach smoother, weshalb ich ihn in diesem Vergleich bevorzuge. Beide 44 EUR.


Saucony Ride 15 (RTR Review)

Der Ride ist Sauconys unaufgeregter Dailytrainer. Er hat letztes Jahr ein ähnliches Update bekommen wie der Kinvara - mehr Stapelhöhe und trotzdem deutlich leichter. Er ist deutlich bequemer ausgepolstert als der Kinvara, bietet bei gleicher Höhe im Vorfuß jedoch 4mm mehr Dämpfung im Fersenbereich und somit einen höheren, 8mm Drop. Wer Probleme mit niedrigen Sprengungen hat, ist also mit dem Ride besser beraten. Auch wer einfach nur langsam vor sich hin cruisen möchte, greift zum Ride. Doch der Kinvara ist ganze 60 Gramm leichter und entsprechend viel, viel agiler. Er kann somit im Gegensatz zum Ride schnelle Einheiten oder Wettkämpfe perfekt abbilden. Bei gleicher UVP gewinnt deshalb der Kinvara diesen Vergleich, weil er leichter und agiler ist, mehr Spaß macht und mehr Vielseitigkeit bietet. Kinvara EUR 44, Ride EUR 44,5.


ASICS Novablast 3 (RTR Review)

Der neue Novablast ist ein toller Dailytrainer, der viel Freude dank seiner weichen, trampolinartigen Mittelsohle macht. Zum Glück hat ASICS das Thema Stabilität nicht komplett vergessen wie noch beim ersten Novablast. Mit seiner höheren Sprengung, mehr Bounce aber auch mehr Steifigkeit fühlt er sich lange nicht so natürlich an wie der Kinvara und wirkt fast schon hölzern im Vergleich. Novablast ist ein Dailytrainer der auch schnell kann, Kinvara ist ein schneller Schuh, der auch langsam kann. Beides sind tolle Schuhe. Kinvara 44 EUR, Novablast 44,5 EUR.


ASICS Noosa Tri 13 (RTR Review)

Der Noosa ist dem Kinvara nicht unähnlich, da beide eine top Preisleistung bieten, eher fest gedämpft sind und sehr gute Uptempo-Eigenschaften bieten. Der Noosa macht diese vor allem über seine sehr gute Rocker-Geometrie, während der Kinvara diese zwar seit diesem Jahr auch nutzt, dabei aber in diesem Vergleich noch flexibler ist und dadurch natürlicher wirkt. Er führt den Läufer weniger als es der Noosa tut. Der Noosa kommt zusätzlich mit Tri-Eigenschaften, wie barfuß-fit und Schnellschnürung daher. Wer diese nicht braucht, bekommt im Kinvara einen deutlich leichteren Schuh und mehr fürs Geld geboten. Kinvara 44 EUR, Noosa 44,5 EUR..

Craft Pro Endur Distance (RTR Review)

Der Craft mit seiner durchgängig aus PEBAX gestalteten Mittelsohle ist weicher und bounciger als der Kinvara. Seine Geometrie mit 10mm Sprengung lebt vom Flex des Vorfußes. Das ganz fühlt sich im Vergleich zum Kinvara wild und ungebändigt an - aber eben manchmal auch unkontrolliert. Der Kinvara bietet dagegen ein zielgerichteteres und kontrollierteres Laufgefühl, ist viel viel leichter und verschwindet nahezu am Fuß. Der Craft hat eine gute Außensohle und robuste Obermaterialien und ist deshalb durchaus trailtauglich, was man vom Kinvara nicht behaupten kann. Beides sind vielseitige Gesamtpakete - der Kinvara leicht, eher fest und mit mehr Hang zu Geschwindigkeit, der Craft weicher und spaßiger. Kinvara 44 EUR, Craft 44,5 EUR.


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Wir freuen uns über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.

Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.


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Der Schuh, der Grundlage dieses Tests ist, wurde mir von Saucony kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind meine eigenen


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