Article by Nils Scharff
adidas Adizero Boston 12 (160€)
Einleitung
Vor zwei Jahren hat adidas den Adizero Boston in seiner zehnten Version rundum erneuert. Der beliebte Allrounder wurde zum maximal gedämpften Modell in der Adizero Familie umfunktioniert, zudem verschwand das langjährig genutzte Boost-Material. Ich war anscheinend einer der wenigen, der den neuen Boston mochte. Er war für meinen Geschmack zwar fest, aber gut gedämpft, bot einen stabile Plattform und einen fein abgestimmten Rocker, der vor allem auf schnelleren, langen Einheiten seine Stärken ausspielen konnte. Doch den langjährigen Fans stießen die massiven Änderungen an ihrem Lieblingsschuh auf und selbst den Läufer:innen, die keine Vergangenheit mit dem “alten” Boston hatten, war der neue Boston 10 meist zu fest und steif gedämpft.
Während dann im letzten Jahr mit dem Boston 11 nur Produktpflege betrieben wurde, stehen dieses Jahr im Boston 12 wieder größere Änderungen an: Der große Aufhänger ist dabei vor allem, dass das neue, leichtere und weichere Lightstrike 2.0 Einzug hält und somit der vermeintlich größte Kritikpunkt adressiert wird. Doch bei genauerem Hinsehen gibt es noch weitere Verändungeren: Die Energyrods wurden der “Brezelform” des Adios 3 angepasst, die Sprengung leicht reduziert und das Obermaterial deutlich leichter und luftiger gestaltet. So steht im Resultat ein um sage und schreibe 40 Gramm leichterer Boston und somit viel Grund zur Hoffnung! Hat der Boston also zurück zu alter Form gefunden?
Pro & Contra
Pro:
Ich habe es schon über den Adios gesagt - aber der Boston macht es nochmal besser: Die beste adidas Passform der letzten Jahre!
Gut gedämpft, aber trotzdem agil und “snappy”!
Endlich ein gutes, leichtgängiges Schnürsystem in einem Adizero Schuh!
Lightstrike 2.0 ist ein Gamechanger für adidas!
Leicht und effizient am Fuß an!
Starkes Preis-Leistungsverhältnis!
Extrem atmungsaktives Obermaterial!
Guter Lockdown!
Auf die Außensohle aus Continental Gummi ist unter jedweden Bedingungen verlass!
Contra:
Für langsamere Einheiten dürfte es in Sachen Mittelsohle gern noch etwas weicher zugehen - aber das ist auch nicht das natürliche Metier des Boston.
Zunge und Einstieg sind sehr dürftig gepolstert - wenn man Performanceorientiert läuft ist das in Ordnung, ab und an kommt jedoch der Wunsch nach etwas mehr Komfort auf.
Tester: Nils Scharff
Ich bin 33 Jahre jung, gebürtig aus Kassel, verheiratet mit einer wunderbaren Ehefrau und mache seit mittlerweile 7 Jahren Heilbronn und seine umliegenden Weinberge laufend unsicher. Ich habe schon mein ganzes Leben lang alle möglichen Sportarten betrieben, oft 5-7 Mal die Woche. Neben dem Laufen sind seit einigen Jahren das Klettern und Bouldern meine Sportarten. Als Läufer sehe ich mich erst seit ein paar Jahren. Begonnen hat alles mit einem Firmenlauf, in den ich nicht ganz unvorbereitet starten wollte. Ab dem Punkt habe ich einfach nicht mehr aufgehört. In 2017 waren es „nur“ knapp 1000 Laufkilometer, in 2018 das Doppelte, 2019 schon das Dreifache. Wichtig während all dieser Kilometer sind mir, egal ob auf Trail oder Straße, vor allem das Abschalten und die Bewegung in der Natur. Auf dem Laufband oder mit Kopfhörern werdet ihr mich nur sehr selten antreffen. Ich bin in der Zwischenzeit neun Marathons gelaufen, die PB von 2:48:44h habe ich dieses Frühjahr in Hamburg aufgestellt. Im Wettkampf laufe ich grundsätzlich alle Distanzen von 5km (17:29min), 10km (36:10min) über Halbmarathon (1:17:29h) bis eben zum Marathon.
Daten
Gewicht:
Offiziell: 267g (Herren US9)
Testschuhe: 285g (Herren EU 44 / US 10)
Sprengung: 6.5mm (37 mm Ferse / 30.5 mm Vorfuß)
Release: Erhältlich im Fachhandel für 160€
Link zum englischsprachigen Testbericht des adidas Adizero Boston 12: HIER
Link zu allen RTR-Testberichten: HIER
Erster Eindruck und Passform
Das erste, was mir beim Auspacken meines Boston 12 auffällt, ist tatsächlich das geringe Gewicht! Der Boston hat trotz der optischen Ähnlichkeiten zu den vorigen beiden Modellen gut abgespeckt, was augenscheinlich am deutlich reduzierten Obermaterial und vermeintlich dem Einsatz des neuen Lightstrike 2.0 Dämpfungsmaterials liegt, dessen Name prominent auf der Mittelsohle prangt.
Darüber hinaus fallen natürlich die Details der tollen Berlin Marathon Edition auf. Sei es das verspielte Muster auf der “Fersenschlinge”, die passend designte Innensohle die zudem den sehr lobhaften Slogan “End Plastic Waste” trägt oder die kleine “Berlin Marathon” Flagge an der Ferse. Das ganze macht mir richtig Lust auf meinen Saisonhöhepunkt auf den Straßen der Hauptstadt und bietet einen Grund mehr, den Boston im Laufe der aktuellen Vorbereitungsphase zu schnüren. Als Klitzekleines Manko bezüglich des sehr gelungenen Designs möchte ich anmerken, dass mir diese Sonderedition nicht bunt genug für Berlin ist. In der sehr ähnlich gestalteten Damenvariante ist die in grau und blautönen gehaltene Farbvariante um Pinkfarbene Akzente erweitert, was besser passt und mehr hermacht. Die Herrenvariante sieht sehr gut aus, kann aber in ihrer gedeckten Art schon casual getragen werden - nicht ganz Berlin-like.
Bei der ersten Anprobe des Adizero Boston 12 folgt dan auch der erste “Aha-Moment”. Denn die Schnürung des Boston wurde grundlegend verändert: Die Schnürsenkel laufen leichtgängig durch eine Art Laschen - das ist das beste Schnürsystem, das ich jemals in einem adidas-Schuh erleben durfte! Alles lässt sich perfekt und sicher justieren - vorbei ist der Kampf mit der Schnürung, insbesondere der Adizero-Modelle. Hoffentlich sehen wir ähnliche Umsetzungen zukünftig in mehr adidas Schuhen.
Die Passform ähnelt ansonsten der des kürzlich ebenfalls erschienenen Adios 8: Es gibt überraschend viel Luft im Vorfuß, während Mittelfuß und Ferse nach wie vor schmal geschnitten sind und für guten Halt im Schuh sorgen. Das ist genauso wie die Schnürung eine sehr positive Entwicklung im Adizero Kosmos und darf gern so beibehalten werden. Von der Zehenbox abgesehen, bleibt in Sachen Passform alles beim Alten: Der Boston 12 ist wie alle Adizero Modelle relativ lang geschnitten. Ich trage im Testmodell meine für adidas typische EUR 44 und somit eine halbe EU-Größe kleiner als bei den meisten anderen Marken.
Obermaterial
Das Obermaterial des adidas Adizero Boston 12 besteht aus einem einzigen Stück sehr atmungsaktivem Mesh. Und während das Material zwar fast ebenso offenporig wie beim Adios 8 ist, besticht es durch eine etwas weichere und somit angenehmere Haptik. Das Gewebe wird an einigen hoch beanspruchten Stellen - vor allem an den Rändern - etwas dichter gewebt und somit verstärkt.
Substantielle Verstärkungen gibt es neben dem obligatorischen Zehenschutz nur um Einstieg und Schnürung. Letztere ist, wie eingangs schon erwähnt, sehr gut gelungen. Während zu Beginn und Ende die Senkel durch reguläre Schnürlöcher laufen, in denen sie relativ fest sitzen, kommen im mittleren Bereich drei Laschen zum Einsatz. Diese helfen massiv dabei, die notwendige Leichtgängigkeit zu erzielen. Für diese Laschen wird zudem ganz einfach das Material des innenliegenden “Mittelfußkäfigs” verlängert, sodass alles nahtlos ineinander übergeht und kaum zusätzliches Material notwendig ist - toll!
Dieser aus weichem, suedeartigen Material gefertigte Käfig hilft den Boston 12 dabei, einen hervorragenden und gleichzeitig bequemen Halt um den Mittelfuß zu bieten. Counterparts für den guten Lockdown sind zwei seitlich platzierte Fersenpolster. Diese tun ihren Job, ich würde mir jedoch zusätzliche Polsterung rund um die Achillessehne wünschen. Hier liegt lediglich die derzeit in allen Adizero Modellen befindliche umklappbare Lasche. Diese bereitet mir im Boston 12 zwar zum Glück keine Probleme, etwas Polsterung wäre aber trotzdem wünschenswert.
Die ziemlich dünne Zunge des Boston ist nicht seitlich vernäht und wird lediglich durch eine Lasche für die Schnürsenkel an Ort und Stelle gehalten. Das hat während meiner bisher 70 Testkilometer jedoch problemlos funktioniert und auch Druck durch die Schnürsenkel war nicht spürbar.
Mittelsohle
Es gibt eine ganze Reihe von Änderungen im Dämpfungsapparat des Boston 12: Wie schon im Adios 8 wird der bisher von adidas bekannte Lightstrike Schaum durch Lightstrike 2.0 ersetzt. Dabei handelt es sich immer noch um einen leichten, EVA-basierten Schaumstoff. Aber laut adidas konnten durch neue Produktionsverfahren Verbesserungen in Bezug auf die Dichte, Härte und Elastizität erzeugt werden, was zu einer höheren Energierückgabe und einem angenehmeren Gefühl unterm Fuß führt.
Das liegt vorrangig daran, dass Lightstrike 2.0 weicher ist, als die alte Variante. Das neue Material erinnert mich sehr an aktuelle PWRRUN Mischungen aus dem Hause Saucony, in denen dem EVA zusätzlich TPU beigemischt ist. Es würde mich nicht wundern, wenn das auch im neuen Lightstrike 2.0 der Fall ist. So kommt es, dass sich der neue Boston 12 trotz der in der Ferse um 2mm reduzierten Stapelhöhe von 30.5 / 37mm deutlich komfortabler anfühlt als noch die letzten beiden Modelle.
Die Mittelsohle selbst ist wie schon in den beiden letzten Varianten in drei Teile untergliedert. Von oben nach unten sind dies:
Eine weiche Schicht des Performance-Schaums Lightstrike Pro, die im Vorfuß nun etwas tiefer reicht als bisher.
Die Energy Rods aus Carbonfaser, die nun dem aktuellen Adios Pro 3 nachempfunden sind und sich bretzelartig um die Fersenpartie winden, statt wie bisher auf eine harte Platte zurückzugreifen. Zudem sind die Rods im Boston flexibler als im Wettkampforientierten Adios Pro.
Eine stabilisierende und schützende Schicht des neuen Lightstrike 2.0 Materials.
Eine deutlich ausgestellte Fersenpartie sorgt zudem für zusätzliche Stabilität.
Außensohle
Das von adidas genutzte Continental-Gummi steht seit jeher für herausragende Traktion und gute Haltbarkeit. Auch der adidas Adizero Boston 12 macht hier keine Ausnahme - die Außensohle performt stets zuverlässig und gibt mir keinerlei Anlass zur Sorge in Sachen Lebensdauer.
Während das Außensohlendesign auf den ersten Blick sehr ähnlich zu dem der Vorgänger erscheint, sind einige Details sehr wohl sinnvoll verändert worden: Um das nun weichere Mittelsohlensetup zu stabilisieren, wird nun der gesamte Vorfuß mit einem einzigen, großen Stück Gummi bedeckt. Dieses verfügt über ein moderates Profil, welches durch einige Ausschnitte unter dem Fußballen ergänzt wird. Diese sorgen für Gewichtseinsparungen, aber auch für ein weicheres Gefühl beim Aufprall des Vorfußes. Zwei kleine Ausschnitte im Zehenbereich helfen zudem beim Zehenabdruck.
Im Fersenbereich finden sich zwei längs platzierte Gummiapplikationen, die vor allem die rückseitige Stabilität erhöhen. Zwischen Ihnen befindet sich eine ausgeprägte Flexkerbe, die als Crashpad unter der Ferse dient und hier den Aufprall des Fußes abfedert. Die laterale Seite ist dabei fast durchgängig von Gummi bedeckt, was im Falle von Supination unterstützend wirkt.
Das offenliegende Fenster für die Energy Rods ist kleiner als zuvor, was vermutlich ebenfalls die Stabilität erhöht - jedoch auf der medialen Seite.
Laufgefühl
Schon vom ersten Schritt im kürzlich getesteten Adios 8 an, war mir direkt klar, dass Lightstrike 2.0 ein großer Schritt nach vorn für die Adizero Produktpalette bedeuten würde. Das Material ist immer noch nicht butterweich und will es auch gar nicht sein - es ist ein festes Dämpfungsmaterial, das Stabilität und Sicherheit verleiht. Doch es ist deutlich nachgiebiger, schützender und beansprucht den Bewegungsapparat in geringerem Maße.
Diese Eigenschaften kommen auch dem neuen Boston deutlich zu Gute. Verschwunden ist das backsteinartige, harte Gefühl unterm Fuß, das viele Läufer:innnen der vorigen beiden Modelle kritisiert haben. Die Mittelsohle ist nun sogar für Recoveryeinheiten brauchbar. Lediglich das stark auf Performance getrimmte Obermaterial lassen mich für diesen Usecase zu anderen Modellen greifen.
Und auf der anderen Seite des Geschwindigkeitsspektrums fühlt sich der Adizero Boston 12 dank des um 40 Gramm leichteren Gewichts nun deutlich agiler an. Für Top-End-Geschwindigkeiten jenseits der 5km-Wettkampfgeschwindigkeit wird es irgendwann etwas zu viel Schuh unterm Fuß und bspw. der Adios 8 wäre vorzuziehen. Doch bei allem dazwischen - von Dailytraining über Tempoläufe, bis hin zu längeren Intervallen - kann der neue Boston glänzen. Die im Vergleich zum Adios Pro flexibleren Energy Rods, gemeinsam mit der gleichzeitig erhöhten Stabilität machen ihn zu einem tollen Allrounder, der im Gegensatz zum reinen Wettkampfschuh schonender zum Bewegungsapparat ist. Gleichzeitig ist die Geometrie mit ihrem unverwechselbaren Drang auf den Vorfuß sehr ähnlich, was den Boston zum perfekten Trainingspartner macht, wenn der Adios Pro im Schrank auf die Wettkämpfe wartet.
Dieser Vorwärtsdrang ist es auch, der mir am meisten Freude am neuen Boston macht und ihn zu einem meiner derzeitigen Lieblingsschuhe für zügigere Dauer- und Tempoläufe macht. Er macht es einem sehr leicht, den passenden Rythmus zu finden und vor allem auch zu halten. Und der definitiv vorhandene “Pop” der Energy Rods zaubern dabei ein ums andere Mal ein Lächeln auf die Lippen.
Zusammenfassung und Empfehlung
Der adidas Adizero Boston 12 ist für mich vermutlich das Update des Jahres! adidas hat es geschafft, die bisherigen Kanten und Ecken zu glätten und ausnahmslos alle Schwachstellen der Vorgängermodelle zu beseitigen. Lightstrike 2.0 hilft dabei ungemein mit seinen leichteren, aber auch deutlich weicheren und nachgiebigeren Eigenschaften unterm Fuß. Ebenso ist das Obermaterial samt der etwas breiteren Passform im Vorfuß und der neuen, leichtgängigen Schnürung einfach nur gut gelungen und das Beste, das adidas diesbezüglich in den letzten Jahren im Programm hatte.
Doch wie so oft bei adidas ist es insbesondere das Feintuning der einzelnen Komponenten, das den Boston 12 von einem guten, zu einem großartigen Schuh werden lässt. Die Abstimmung der drei Mittelsohlenkomponenten mit den im Zentrum stehenden, “neuen” Energy Rods und all den kleinen Details in Form von Ausschnitten, Außensohle etc. ist einfach nur meisterhaft. Sie verhelfen dem adidas Adios Boston 12 zu einem effizienten, leichtgängigen Laufgefühl, vor allem in zügigen bis schnellen Tempobereichen. Er ist nach wie vor durch und durch ein Adizero-Modell für zügiges, performance-orientiertes Laufen. Doch erfüllt er diesen Anspruch nunmehr deutlich besser als bisher. Er verbessert das Laufgefühl sowohl auf der schnellen, als auch auf der langsamen Seite des Geschwindigkeitsspektrums und versprüht dabei nun endlich wieder den Esprit eines Boston, der uns Läufer:innen dem anstehenden Wettkampf entgegenfiebern lässt.
Wertung: 9.58/10
Laufgefühl: 9.5 (50%) Passform: 9.5 (30%) Preisleistung: 10 (15%) Style: 9.5 (5%)
Vergleiche
adidas Adizero Boston 10/11 (RTR Review)
Auf diesen Vergleich bin ich in den obigen Zeilen zu genüge eingegangen. Der neue Boston 12 ist in allen Belangen besser. Beide 44 EUR.
New Balance SC Trainer 1 (RTR Review)
Bounce und unendlich weiche Dämpfung im SC Trainer vs. “Pop & Snap” im Boston! Fun & Komfort im SC Trainer vs. Fun & Effizienz im Boston! Der SC Trainer war der erste unter den “Supertrainern” und wollte Wettkampfoption für die langsameren Läufer:innen sein. Doch sein leichteres Gewicht, die bessere Außensohle, und der bessere Lockdown - sprechen allesamt für den Boston, weshalb er für mich diesen Vergleich für alles außer langsamen Einheiten gewinnt. Doch vor allem wenn es nicht ganz so zügig daher gehen soll, ist der SC Trainer kaum zu schlagen. SC Trainer 44,5 EUR, Boston 44 EUR.
ASICS Superblast (RTR Review)
Der Superblast macht alles, was der Boston macht - er ist leicht, effizient, peppy, schnell, gut gedämpft, schützend, stabil.. doch er macht alles nochmal etwas besser und schafft dies sogar ohne den Einsatz von Karbon. Man kann in diesem Vergleich nicht falsch liegen, doch für den Preisunterschied von 60€, bekommt man bei ASICS einfach nochmal etwas mehr geboten. Lediglich für ganz schnelle Intervalle oder wenn ich guten Grip brauche, würde ich den Boston mit seinen Energy Rods und der Continental Sohle vorziehen. Boston EUR 44, Superblast EUR 44,5.
Saucony Endorphin Shift 3 (RTR Review)
Der Shift ist ein neutraler Schuh, der trotzdem sehr stabil daher kommt. Genauso wie der Boston nutzt er eine ausgeprägte Rocker-Struktur, der sog. Speedroll Technologie. Dank dieser und eines bemerkenswert leichten Gewichts rollt der Shift 3 bemerkenswert gut daher - vor allem während langer Läufe. Ihm fehlt im Vergleich zum Boston jedoch Lightstrike Pro und die Energy Rods, was den Boston deutlich agiler, lauffreudiger und auch effizienter macht. Auch ist der Boston luftiger und hat die bessere Außensohle. Für langsamere Läufe würde ich den etwas bequemeren Shift vorziehen, für alles andere gewinnt der Boston diesen Vergleich. Boston EUR 44, Shift EUR 44,5.
adidas Adizero SL (RTR Review)
Der Adizero SL wurde Ende letzten Jahres als Einstieg in die Adizero Welt vorgestellt und ist ein leichter Dailytrainer aus dem Hause adidas. Seine Mittelsohle aus Lightstrike ist deutlich fester und weniger komfortabel als beim Boston 12 mit dem neuen Lightstrike 2.0. Er fühlt sich auch hölzerner unterm Fuß an. Der SL sitzt durch mehr Polsterung etwas bequemer am Fuß, aber davon abgesehen wüsste ich keinen Grund, warum ich ihn vorziehen sollte. Der Boston ist in jedwedem Belangen besser. Beide 44 EUR.
Die Schuhe, die Grundlage dieses Tests sind, wurden uns von adidas kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind unsere eigenen.
Wir freuen uns über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.
Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.
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