Monday, May 29, 2023

Testbericht: Topo Cyclone 2: Hightech-Materialien + Natürliches Laufen = FUN! (German)

Artikel von Nils Scharff

Topo Cyclone 2 (190€)


Einleitung

Die amerikanische Marke Topo Athletics hat sich in der Läufergemeinde mittlerweile einen Namen gemacht. Das verfolgte Konzept des natürlichen Laufens, gepaart mit hochwertigen Materialien und einer tollen Verarbeitungsqualität begeistert vor allem in der Trailrunning-Szene viele Fans. Mit dem Specter hat dann Topo im vergangenen Jahr auch auf der Straße einen kleinen Durchbruch erzielt, konnten hier doch erstmals die Werte der Marke mit dem allgegenwärtigen Trend nach maximaler Dämpfung und auch Performance vereint werden. 


Der hier getestete Topo Cyclone 2 ist im Vergleich zum Specter zweierlei: Zum einen stellt er eine Orientierung näher an die Wurzeln von Topo dar - der Schuh ist deutlich flexibler und entspricht somit eher der Vorstellung der natürlichen Laufbewegung. Doch gleichzeitig ist der Cyclone 2 auch eine beträchtliche Weiterentwicklung, in dem er erstmalig (für Topo) eine komplett auf PEBA-Schaum bestehende Mittelsohle einsetzt und so Performance und Gewicht auf ein neues Level hebt. Topo selbst sagt, der Cyclone 2 sei “das revolutionärste Update und Upgrade, dass Topo je entwickelt hat”. Das klingt natürlich sehr, sehr spannend und deshalb bin ich schon extrem gespannt, wie sich dieses sehr wohlklingende Konzept beim Laufen widerspiegelt und wofür er sich am besten eignet.

Pro:

  • Natürliches Laufen 2.0!

  • Die energetische PEBA-Mittelsohle macht richtig Spaß!

  • Super leicht!

  • Extrem bequem für einen so leichten, wettkampftauglichen Schuh!

  • Topos anatomische Zehenbox gepaart mit einem tollen Mittelfußhalt!

  • Minimalistische, aber griffige Außensohle, die sich schon im Specter bewährt hat!

  • Die minimalistische Außensohle funktioniert überraschend gut - auch oder vor allem bei Nässe!

  • Breite, stabile Basis für so einen leichten und schnellen Schuh!


Contra:

  • Mir fällt kaum etwas negatives ein! Beide Punkte sind schon beinahe an den Haaren herbeigezogen:

    • Fällt vor allem für schmale Füße etwas groß aus!

    • Auf Longruns jenseits der 30km wünscht man sich ggfs. etwas mehr Mittelsohle und / oder Steifigkeit - aber das ist auch nicht unbedingt das Einsatzgebiet des Cyclone 2!


Tester: Nils Scharff

Ich bin 33 Jahre jung, gebürtig aus Kassel, verheiratet mit einer wunderbaren Ehefrau und mache seit mittlerweile 7 Jahren Heilbronn und seine umliegenden Weinberge laufend unsicher. Ich habe schon mein ganzes Leben lang alle möglichen Sportarten betrieben, oft 5-7 Mal die Woche. Neben dem Laufen sind seit einigen Jahren das Klettern und Bouldern meine Sportarten. Als Läufer sehe ich mich seit erst drei Jahren. Begonnen hat alles mit einem Firmenlauf, in den ich nicht ganz unvorbereitet starten wollte. Ab dem Punkt habe ich einfach nicht mehr aufgehört. In 2017 waren es „nur“ knapp 1000 Laufkilometer, in 2018 das Doppelte, 2019 schon das Dreifache. Wichtig während all dieser Kilometer sind mir, egal ob auf Trail oder Straße, vor allem das Abschalten und die Bewegung in der Natur. Auf dem Laufband oder mit Kopfhörern werdet ihr mich nur sehr selten antreffen. Ich bin in der Zwischenzeit acht Marathons gelaufen, die PB von 2:48:44h habe ich dieses Frühjahr in Hamburg aufgestellt. Im Wettkampf laufe ich grundsätzlich alle Distanzen von 5km (17:28min), 10km (36:15min) über Halbmarathon (1:17:29h) bis eben zum Marathon.


Daten

Gewicht:

  Offiziell: 196g (Herren US9)

  Testschuhe: 202g (Herren EU 44,5 / US 10.5)

Sprengung: 5mm (28mm Ferse / 23mm Vorfuß)

Release: Erhältlich im Fachhandel für 190€


Erster Eindruck und Passform

“Wow ist der leicht!” - war mein erster Gedanke, als ich den Topo Cyclone 2 aus dem Karton geholt habe! Vor allem bei näherer Betrachtung sind die 202 Gramm, die mein Testmodell der Größe US 10.5 / EUR 44,5 auf die Waage bringt, kaum zu glauben. Denn zum einen fällt der Cyclone 2 relativ groß aus - für einen “Realgrößenvergleich” müsste man vermutlich eher die noch leichtere US 10 / EUR 44 heranziehen - und zum anderen bietet er Topo-typisch natürlich auch eine weite, anatomisch geformte Zehenbox und insgesamt eine breite Basis. Krass, dass man es trotzdem geschafft hat, den Schuh so leicht zu gestalten!

Thema Größe: Ich liege bei Topo immer auf der Grenze zwischen einer EUR 44 und EUR 44,5. Und während ich meistens mit meiner bei anderen Marken üblichen 44,5 richtig liege, würde ich mit meinem eher schmalen Fuß hier vermutlich beim nächsten Mal eine halbe Nummer kleiner wählen. Doch auch wenn ich so ziemlich viel Platz im Zehenbereich habe, tut das weder dem Halt im Schuh, noch dem Komfort Abbruch. Topo hat sich ein sicheres Gefühl rund um Mittelfuß und Ferse ja auf die Fahnen geschrieben und wird dem eigenen Anspruch auch beim Cyclone 2 wieder gerecht!


Auch designtechnisch gefällt mir der Cyclone 2 sehr gut. Wie schon beim Specter traut man sich endlich frischere, kräftigere Farben zu nutzen, was deutlich moderner wirkt und mir persönlich sehr gut gefällt. Die mir zur Verfügung gestellte Farbe “Aqua” macht ihrem Namen alle Ehre und wirkt so, als ob sie Kilometer am liebsten auf Strandpromenaden im Sommerurlaub abspulen möchte.


Obermaterial

Topo nutzt für den Cyclone 2 ein sehr leichtes und luftiges, einlagiges Ultraleichtes (UL) Funktionsmesh. Es gibt keine expliziten Belüftungsöffnungen o.ä. stattdessen ist das ganze Material extrem luftig. Hier müsst ihr auf jeden Fall eure Socken farblich auf den Schuh abstimmen, denn man sieht sie durch das Obermaterial.

Um diesem Hauch aus Nichts trotzdem die notwendige Struktur zu verleihen, sind über das gesamte Mesh in einer Art 3D-Webverfahren verstärkende Rippen eingearbeitet worden. Diese sind rund um den Mittelfuß dichter angeordnet und im Vorfuß stattdessen weiter auseinander liegend und bieten so Halt genau dort wo der Fuß ihn braucht.

Im Vergleich zu diesem extrem minimalistischen Grundmaterial sind Ferse, Einstieg und auch die Zunge relativ dick gepolstert. Und was auf den ersten Blick fast wie ein Designfehler wirkt, entpuppt sich in der Praxis als richtig smarte Idee! Denn durch diese gute Polsterung wird ermöglicht, den Schuh sehr straff zu schnüren, den Halt weiter zu verbessern und ein vertrauenserweckendes “Performance-Gefühl” am Fuß zu kreieren. Und das ohne jegliche Anzeichen von unangenehmem Druck. Das funktioniert selbst an meinem ziemlich schmalen Mittelfuß hervorragend und wird für breitere Füße nur noch besser klappen.


Wie von Topo gewohnt ist die Zunge übrigens nicht seitlich vernäht, sondern wird an zwei Laschen durch die Schnürsenkeln an Ort und stelle gehalten. Funktioniert, spart Verarbeitungskosten und Gewicht - top!

Um den Fuß zusätzlich zu stützen, wird eine relativ breite, Ortholite Innensohle genutzt, die auf der medialen Seite recht hoch ausgeprägt ist. Wer diesbezüglich empfindlich ist, sollte das beachten. Ich habe es vor allem gegen Ende von Longruns wahrgenommen - gestört hat es mich allerdings nicht, sondern viel mehr gezeigt, dass die stützende Wirkung auch notwendig ist.


Eine klassische Fersenkappe aus Plastik gibt es beim Cyclone 2 überraschenderweise nicht. Stattdessen kommen hier erneut die Polsterung und auch die verstärkenden 3D-Elemente im Mesh zum Einsatz, die durch einen senkrecht stehenden, dicken Materialstreifen ergänzt werden. 



Letzterer ist keineswegs nur ein Designelement, sondern das Schlüsselstück in dieser ausgefeilten Fersenkonstruktion. 


Damit er trotz seiner Steifigkeit nicht zu Irritationen an der Achillessehne führt, hat Topo erneut mitgedacht, die Polsterung an dieser Stelle verstärkt und den obersten Teil der Ferse nach außen auslaufen lassen.


Das komplette Obermaterial ist von vorn bis hinten richtig gut durchdacht, dadurch funktional, sehr leicht und überraschend bequem!


Mittelsohle

Die Mittelsohle des Topo Cyclone 2 besteht ausschließlich aus einem PEBA Schaum in Pelletstruktur, wie man es bspw. von Sauconys PWRRUN PB kennt. 

Diese an Styropor erinnernde Struktur hat den Vorteil, dass die tollen energetischen Eigenschaften des PEBA Schaums sehr lange erhalten bleiben. Für mich fühlt sich der Topo Cyclone 2 nach nunmehr über 100 Testkilometern deshalb immer noch genauso gut an, wie beim ersten Lauf. Vielleicht sogar noch besser.


Es gibt im Cyclone 2 keinerlei versteifenden oder verstärkenden Elemente, keine Platte, keine Streben, keine Torsionselemente. Vor allem in der Kombination mit dem hochperformanten Dämpfungsmaterial ist er damit fast schon ein Einhorn unter den leichten Performance-Schuhen. Die 23mm // 28mm PEBA-Schaum sind dadurch sehr flexibel und lassen den Schuh auf der gesamten Länge flexen.


Die Geometrie mit 5mm Sprengung, einem moderat ausgeprägten Vorfuß-Rocker und einer relativ steilen Ferse erinnert stark an eine etwas niedriger ausgeprägte Version des Specter und sorgt für sehr smoothe Übergänge bei jeder Geschwindigkeit. Auch die hochgezogene und ausgestellte Ferse, die das Obermaterial umschließt und als eine Art niedrige Fersenkappe dient, kennt man vom Specter. Da der Schuh Topo-typisch zudem relativ breit ist, kommt trotz des extrem weichen Dämpfungsmaterials keinerlei Instabilität auf.


Außensohle


Auch die Außensohle des Topo Cyclone 2 kennt man von dem hier schon mehrfach angebrachten Vergleich zum letztjährig erschienenen Specter. Die mit 1,8mm Stärke relativ dünne Gummischicht mit einer fein eingearbeiteten Mikrostruktur ist extrem haltbar und überraschend griffig - vor allem unter nassen Bedingungen.


Flexkerben gibt es im Gegensatz zu vielen anderen Schuhen beim Cyclone 2 keine. Dies ist nur folgerichtig, zielt die Mittelsohle doch darauf ab, die Steifigkeit der Rockergeometrie zu nutzen. 

Stattdessen sind linsenförmige Aussparungen aus dem Sohlengummi ausgeschnitten, sodass Gewicht gespart wird und gleichzeitig ein Profil entsteht. 


Ich hatte zunächst etwas Sorge bezüglich der Haltbarkeit des im Mittelfuß offenliegenden PEBA-Schaums. Doch diese scheint unbegründet. Zwar sehe ich nach 100km mittlerweile leichte Abnutzungserscheinungen, aber die scheinen unbedenklich und werden die Lebensdauer des Cyclone 2 nicht einschränken.


Laufgefühl


Der Star in der Cyclone 2 - Manege ist ganz klar die neue Mittelsohle aus PEBA Schaum. Diese liefert ein hohes Maß an Energierückgewinnung und macht dadurch bei jeder Geschwindigkeit einfach nur Spaß. Sie ist extrem weich, wird jedoch durch die clever umgesetzte Geometrie daran gehindert durchzuhängen. Dadurch eignet sich der Topo Cyclone 2 nicht nur für sein offensichtliches Einsatzspektrum - die schnellen Sachen - sondern kann sehr wohl auch während langsamer Läufe eingesetzt werden. Dank des sehr bequemen Obermaterials macht er so selbst bei Erholungsläufen eine gute Figur! Vor allem der steile Fersen-Rocker hilft in diesen niedrigen Pace-Bereichen die Abrollbewegung flüssig und so das Laufgefühl smooth zu halten.


Zieht man dann die Pace an, fängt der PEBA Schaum an, seine Stärken richtig auszuspielen. So habe ich während Intervalleinheiten und Tempoläufen die im Vergleich zur Konkurrenz fehlenden verstärkenden Elemente überhaupt nicht vermisst. Ganz im Gegenteil! Das flexible Gefühl unterm Fuß ist in Kombination mit der tollen Energetik des Mittelsohlenschaums eine große Freude. Der moderat ausgeprägte Vorfußrocker hilft zudem, den richtigen Rythmus zu finden und beizubehalten. 


Achja - Last but not least: Der Cyclone 2 läuft sich wunderbar leise!


Zusammenfassung und Empfehlung


Die Liste der Stärken des Topo Cyclone 2 ist lang: Das moderne PEBA Dämpfungsmaterial läuft sich sehr energetisch und macht viel Freude. Durch eine clevere Sohlengeometrie werden smoothe Abrollvorgänge in jeder Geschwindigkeit möglich, weshalb der Cyclone 2 sehr vielseitig daher kommt. Die Außensohle ist haltbar und unter jedweden Bedingungen zuverlässig. Das minimalistische Obermaterial ist extrem leicht und luftig, sorgt trotzdem für starken Halt und in Kombination mit einer breiten Basis für eine gute Stabilität. Schwächen finden sich dagegen bis auf die etwas zu große Passform so gut wie gar nicht, weshalb der Cyclone 2 für alle Distanzen bis etwa zur 30km Marke meine uneingeschränkte Empfehlung bekommt. Er ist zur Zeit mein absoluter Lieblingsschuh für Intervalleinheiten und Tempoläufe und ebenso der Schuh der Wahl, wenn au Dienstreise “ein Schuh für alles” mit in dem Koffer muss. Wer einen ebenso leichten und schnellen, wie vielseitigen und bequemen Schuh sucht oder auch Mal Performance ohne Karbonfaserverstärkungen erleben möchte, kommt um den Cyclone 2 nicht herum!


Der Topo Athletic Cyclone 2 ist ein Juwel! Ich kenne keinen (!) Schuh, der so viel Performanz mit so viel Komfort vereinen kann!


Wertung: 9.53/10

Laufgefühl: 10 (50%) Passform: 9.5 (30%) Preisleistung: 8.5 (15%) Style: 8 (5%)

Vergleiche


Topo Athletic Specter (RTR Review)

Der Specter ist mit seinen 30/35mm Dämpfung höher aufgebaut und lebt stärker von der ähnlich zum Cyclone gestalteten Rocker Geometrie. Seine Mittelsohle mit PEBA Kern und stabilisierendem EVA Käfig ist stabiler aber auch nicht so weich und energetisch wie beim Cyclone. Der Specter ist ein toller, leichter Dailytrainer, während der Cyclone ein für alles zu gebrauchender Performanceschuh ist. Specter 44,5 EUR, Cyclone44 EUR.


Saucony Endorphin Speed 3 (RTR Review)

Durch den breiteren, stabileren Ansatz des neuen Speed 3 steht er dem Cyclone 2 in Sachen Vielseitigkeit kaum nach. Er ist auch etwas höher aufgebaut und deshalb für Longruns besser geeignet. Der Cyclone ist ohne jegliche Platte o.ä. flexibler und sticht dadurch aus der Masse der Uptempo-Trainer hervor. Vielleicht macht er mir deshalb auch mehr Spaß!? Er ist außerdem noch etwas bequemer und gewinnt deshalb für mich den Vergleich auf allerhöchstem Niveau. Saucony 44,5 EUR, Topo 44 EUR.


Saucony Kinvara 14 (English Review)

Der Kinvara 14 ist nicht so weich und flexibel wie der Cyclone 2, der den dem Kinvara zu Grunde liegenden Natural Running Gedanke besser umsetzt. Der Cyclone mit seinem PEBA Schaum läuft sich zudem energetischer, macht mehr Spaß. Er hat die bessere Außensohle und die bequemere Passform - der Kinvara passt meinem schmalen Fuß sehr gut, der Cyclone wird fast jedem passen und eng lange nicht so sehr ein. Beide Schuhe haben schön abgestimmte Rocker und sind mit 202g genau gleich und extrem leicht. Der Kinvara läuft sich im schnelleren Bereich fast gleichwertig gut, im langsamen Bereich hat er das Nachsehen. Der Cyclone 2 ist der Kinvara 2.0, der bei 50€ Preisunterschied alles ein bisschen besser macht als der schon sehr gute Kinvara 14. Beide EUR 44.


ASICS Novablast 3 (RTR Review)

Der neue Novablast ist ein toller Dailytrainer, der viel Freude dank seiner weichen, trampolinartigen Mittelsohle macht. Zum Glück hat ASICS das Thema Stabilität nicht komplett vergessen wie noch beim ersten Novablast. Der Cyclone 2 ist dem Novablast insofern nicht unähnlich, bietet jedoch noch mehr Energierückgewinnung, ist leichter und schneller. Er ist flexibler und macht mehr Spaß. Cyclone gewinnt für mich, ist jedoch nicht ganz so gut “Dailytrainer-geeignet” wie der Novablast. ASICS 44,5 EUR, Topo 44 EUR.


Craft Pro Endur Distance (RTR Review)

Der Craft mit seiner durchgängig aus PEBAX gestalteten Mittelsohle ist ebenso weich und bouncy wie der Cyclone 2. Seine Geometrie mit 10mm Sprengung lebt vom Flex des Vorfußes und läuft sich lange nicht so natürlich wie der niedriger aufgebaute Cyclone 2 mit seinen 5mm Sprengung und gelungenen Rockern vorn und hinten. Der Craft punktet mit trailtauglicher Außensohle und robustem Obermaterial. Der Topo dagegen mit besserem Grip bei Nässe, der besseren Passform und mehr Atmungsaktivität und außerdem ist er ungleich leichter. Beides sind tolle, vielseitige Gesamtpakete zweier eher kleiner Marken, die mehr Aufmerksamkeit verdienen! Craft 44,5 EUR, Topo 44 EUR.


Link zum englischsprachigen Testbericht des Topo Cyclone 2: HIER

Link zu allen RTR-Testberichten: HIER


Die Laufbiographien aller RTR-Tester könnt ihr hier lesen. 

Der Schuh, der Grundlage dieses Tests ist, wurde mir von ACS Vertrieb (im Namen von Topo) kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind meine eigenen.


Wir freuen uns über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.

Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.


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2 comments:

Anonymous said...

Deckt sich leider nicht ganz mit meinen Erfahrungen. Ersteindruck war bei mir auch recht gut, aber mit der Zeit haben sich dann doch drei recht klare Kritikpunkte herauskristallisiert:

1) Das Obermaterial ist ein extremer Wassermagnet. Weiß nicht, ob Ihr die Schuhe mal in nassen Bedingungen ausprobiert habt, aber bei mir reicht schon eine etwas feuchte Straßenoberfläche (beispielsweise Regen am Vortag, keine Pfützen), dass die Schuhspitze und damit auch der Strumpf komplett durchnässt. Habe ich so bei noch keinem anderen Schuh erlebt.

2) Die Verarbeitung ist eher mäßig; die extrem dünne Außensohle sorgt dafür, dass das PEBAX am Rand schnell ausfranst.

3) Die Mittelsohle ist für mich (75 kg) ebenfalls einen Tick zu dünn bzw. zu weich, sodass ich mitunter das Gefühl habe, aufzusetzen. Manche mögen das als "Ground Feel" bezeichnen, aber dafür ist es in meinen Augen nicht konsistent genug, sondern passiert eher sporadisch. Beim nicht ganz unähnlichen Saucony Sinister beispielsweise habe ich das nicht.

Letzten Endes wusste ich daher nach 150-200 km nicht mehr so recht, was ich mit dem Schuh anfangen sollte. Für Tempo und Long Runs war er mir zu hart und unzuverlässig, für VO2 Max und aufwärts fehlt mir gegenüber Rebel v2 oder Takumi Sen der "Kick".

Für Easy mit Strides ist er okay, aber dann halt auch nicht der bequemste. Macht mir jetzt zumindest nicht gerade mehr Lust auf Topo-Schuhe.

Anonymous said...

ich finde ihn sehr gut geworden. Hat was von den alten "klassischen" Rennschuhen, aber mit mehr Komfort. Ich bin noch z.B. mit den Salming Race 195g, knapp 1cm dicke Sohle, HM Rennen gelaufen und sämtliche Tempoeinheiten, da wusste man auch was man danach geleistet hat. Auch auch mit dem NB Hanzo S.
Guter Schuh der Cyclone wenn man mal was ohne Carbon will (der ist auch leichter als fast alle Carbon Schuhe) und trotzdem mal schneller laufen will. Ich persönliche nutze ihn zwar nicht für Tempoeinheiten, sondern für die Standard Easy Runs, damit der Fuß mal etwas aus den sonst recht engen, schmalen Schuhen rauskommt und sich die Zehen hier mal entfalten können.
Den Specter nutze ich ebenfalls, aber als Recovery Schuh, wobei der Cyclone deutlich ausgereifter ist mMn.

zum Vorkommentar: bei Nässe bin ich ihn nicht gelaufen, aber das wird sicher ähnlich sein wie bei anderen Schuhen mit Mesh, z.B. der Rebel v3 Mich würde das aber nicht stören, wenn er nass wird.

Bei Tempoeinheiten (schnelle, kurze Intervalle) würde ich zwar auch einen andern (auch härteren) Schuh bevorzugen, (eher auch Spikes) wobei der Vergleich mit dem Takumi Sen aufgrund der Energy Rods natürlich nicht ganz fair ist.
ich bin 1,84/68kg