Artikel von Nils Scharff
adidas Adizero Prime 3 X STRUNG (300€)
Einleitung
Als adidas im Jahr 2021 den ersten Adizero Prime X auf den Markt brachte, sorgte der Laufschuh für Aufsehen – nicht nur wegen seiner imposanten Mittelsohlenhöhe von 50 mm, die ihn außerhalb der Regularien von World Athletics platzierte, sondern auch wegen seines kompromisslosen Fokus auf Performance. Der Prime X war ein Statement: ein Konzeptschuh, der sämtliche verfügbaren Technologien vereinte, um maximale Dämpfung, Energierückgabe und Vortrieb zu liefern. Mit seiner doppelten Carbonelement-Schicht – bestehend aus Energyrods und Energyblades – sowie dem für Wettkämpfe optimierten Lightstrike Pro Schaum setzte er neue Maßstäbe für das Laufgefühl bei Tempoläufen und Long Runs.
Seitdem hat adidas die Prime-X-Serie kontinuierlich weiterentwickelt. Das nicht weniger innovative STRUNG Obermaterial hielt Einzug, um den Läuferfüßen auf der hoch aufgebauten Plattform des Prime X den notwendigen Halt zu bieten. Damit ging jedoch eine Gewichtszunahme einher, der Prime X verlor etwas von seiner Magie. Seitdem versucht adidas das richtige Rezept zu finden, um den Prime X erneut zu dem Publikumsliebling zu machen, der er einmal war.
Nun steht mit dem Prime X 3 Strung die dritte Generation in den Startlöchern und bringt eine umfassende Überarbeitung mit sich: Das neue STRUNG-Obermaterial soll weicher und bequemer sein als bisher. Die dreilagige Lightstrike-Pro-Zwischensohle bleibt erhalten, wird aber mit neuen Dämpfungsschäumen versehen und durch eine überarbeitete Carbonplatte und die ENERGYRODS 2.0 ergänzt, die für eine noch effizientere Kraftübertragung sorgen sollen. Auch die Außensohle wurde mit Lighttraxion und Continental-Gummi weiter optimiert.
Der Prime X 3 Strung ist damit nicht nur ein technologisches Update, sondern auch ein Versuch, die Balance zwischen maximaler Performance und alltagstauglicher Stabilität neu auszuloten. Ob ihm das gelingt – und wie er sich im Vergleich zu seinen Vorgängern schlägt – klärt dieser Testbericht.
Pro & Contra
✅ Pro
Innovatives STRUNG-Obermaterial mit präziser Fadenplatzierung und verbesserter Haptik
Dreischichtige Lightstrike Pro Mittelsohle mit differenzierter Funktionalität (Kompression, Bounce, Stabilität)
Effizientes Laufgefühl bei Longruns, spürbar niedrigere Herzfrequenz im Vergleich zu anderen Modellen
Breitere Plattform im Vor- und Mittelfußbereich sorgt für mehr Stabilität
Gute Traktion dank Lighttraxion-Außensohle, auch auf lockerem Untergrund
Gewichtsverteilung verbessert gegenüber dem Vorgängermodell
❌ Contra
Schwacher Lockdown, besonders problematisch bei Kurven und höherem Tempo
Schnürsystem wenig effektiv, dünne Zunge bietet kaum Schutz vor Druck
Qualitätsmängel: sich lösender Materialstreifen an der Ferse, schlecht verklebte Außensohle, sichtbarer Abrieb nach wenigen Kilometern
Weniger atmungsaktiv als der Vorgänger, bei Nässe klammes Innengefühl
Verkrampfungen im Mittelfußbereich bei längeren Läufen durch suboptimale Passform
Zehenbox mit weniger Volumen, was bei langen Läufen problematisch sein kann
Tester: Nils Scharff
Ich bin 35 Jahre jung, gebürtig aus Kassel und mache seit mittlerweile 7 Jahren Heilbronn und seine umliegenden Weinberge laufend unsicher. Ich habe schon mein ganzes Leben lang alle möglichen Sportarten betrieben, oft 5-7 Mal die Woche. Neben dem Laufen sind seit einigen Jahren das Klettern und Bouldern meine Sportarten. Meine “Laufkarriere” hat mit einem Firmenlauf begonnen, in den ich nicht ganz unvorbereitet starten wollte. Ab dem Punkt habe ich einfach nicht mehr aufgehört zu rennen. Mittlerweile spule ich jährlich gut 4000km ab - dank RoadTrailRun stets in unterschiedlichem Schuhwerk. Wichtig während all dieser Kilometer sind mir, egal ob auf Trail oder Straße, vor allem das Abschalten und die Bewegung in der Natur. Auf dem Laufband oder mit Kopfhörern werdet ihr mich nur sehr selten antreffen. Ich bin in der Zwischenzeit zwölf Marathons gelaufen, die PB von 2:40:05h habe ich erst kürzlich in Berlin aufgestellt. Im Wettkampf laufe ich grundsätzlich alle Distanzen von 5km (16:15min), 10km (33:09min) über Halbmarathon (1:15:29h) bis eben zum Marathon.
Daten
Gewicht:
Offiziell: 285g (Herren US9)
Testschuh: 312g (Herren EU 44,5 / US 10.5)
Sprengung: 7mm (50mm Ferse / 43mm Vorfuß)
Release: Erhältlich bei Top4Running - Preis 300€
Link zum englischsprachigen Testbericht des adidas Adizero Prime X STRUNG 3: HIER
Link zu allen RTR-Testberichten: HIER
Erster Eindruck, Obermaterial und Passform
Der erste Eindruck des Prime X 3 Strung ist geprägt von einem Obermaterial, das erneut auf die innovative STRUNG-Technologie setzt – ein datenbasierter Fertigungsprozess, bei dem einzelne Fäden präzise platziert und je nach Belastungszone unterschiedlich dicht gewebt werden. Im Vergleich zur ersten STRUNG-Generation wirkt das Material hier deutlich glatter, dichter und insgesamt strukturierter. Die Passform schmiegt sich spürbar besser an den Fuß an, sodass man den Schuh fast tragen könnte, ohne ihn zu schnüren. Durch die dichtere Webart leidet jedoch auch die Atmungsaktivität im direkten Vergleich zum Vorgängermodell ein wenig - wobei mir der Prime X 3 Strung nicht als besonders negativ diesbezüglich aufgefallen ist.
Das ist jedoch auch gut so, da die Schnürung extrem schlecht darin ist, das Volumen um den Fuß zu verengen. Um einen besseren Lockdown zu erreichen, muss man schon ordentlich an den Schnürsenkeln reißen. Und da die dünne Zunge aus einem stretchigen Strickmaterial kaum vor dem Druck der Senkel schützt, muss man hier beim Schnüren der Schuhe viel Zeit und Liebe investieren, um einen vernünftigen Kompromiss aus Druck, Komfort und Lockdown zu erzielen. Perfekt lässt sich für mich persönlich keiner dieser Faktoren erreichen, was auf einer so hohen Plattform wie der des Prime X 3 Strung problematisch sein kann.
Rund um Einstieg und Ferse hat adidas den Prime X 3 mit einem Strickkragen versehen, welcher die Haut vor den rauen Kanten des Strung Materials schützt. Zu kurze Socken würde ich trotzdem nicht empfehlen, um Reibung und Irritationen zu vermeiden. Die Polsterung an der Ferse wurde überarbeitet. Sie ist dicker und reicht tiefer um die Ferse und funktioniert aus Komfortsicht gut - hier habe ich keibe Probleme zu vermelden. Allerdings löst sich am rechten Schuh meines Testpaares der Materialstreifen von unten her ab. Das ist für einen 300€ Schuh ein absolutes No-Go in Sachen Qualität.
Eine steife Fersenkappe gibt es nicht - stattdessen wird mit den verdichteten Strung Fäden die sog. Fersenschlinge nachgeahmt, wie sie adidas auch in anderen Modellen einsetzt.
Der Schuh sitzt sockenartig am Fuß und passt mir größenecht in meiner üblichen US 10.5 / EUR 44,5. Die Zehenbox bietet etwas weniger Volumen als im Vorgängermodell, was im Zusammenhang mit dem komplett unnachgiebigen STRUNG Material relevant sein könnte. Wer zwischen zwei Größen steht, sollte also die größere Größe wählen, um bedenkenlos Longruns im Prime X 3 Strung absolvieren zu können.
Zusätzlich zum eher bescheidenen Lockdown muss ich leider von weiteren Problemen mit dem Obermaterial berichten: Während gut der Hälfte meiner Testläufe musste ich nach wenigen Kilometern die Schnürung nachjustieren, da die Innenseite meines rechten Mittelfußes komplett verkrampft ist. Nur weiteres Lockern der Schnürung konnte da Abhilfe schaffen, was natürlich wiederum den suboptimalen Halt im Schuh weiter verschlechtert hat.
Mittelsohle
Die Mittelsohle des adidas Adizero Prime X 3 STRUNG verfügt wie im Vorjahr über drei Schichten von adidas High-Performance-Schaum Lighstrike Pro. Auch die 50mm Dämpfungshöhe im Fersenbereich bleiben erhalten. Aus auf 43 verringerten Millimetern Stapelhöhe im Vorfußbereich resultieren nun jedoch 7mm Sprengung.
Auch in der Breite haben sich die Dimensionen verändert: Der Vorfuß ist mit 120mm nochmal einen ganzen Zentimeter breiter geworden und wirkt vor allem von unten betrachtet fast wie eine runde Scheibe. Auch der Mittelfußbereich ist jetzt mit 85mm breiter als im Vorgängermodell, was insgesamt die Stabilität im Schuh erhöhen sollte. Lediglich die Fersenbreite von 80mm bleibt unverändert.
Beim Dämpfungsschaum handelt es sich um drei verschiedene Rezepturen von adidas Performance Material Lightstrike Pro. Die oberste Schicht ist dabei die vermeintlich weichste und sitzt oberhalb der verwendeten Karbonfaserplatte. Diese Platte erstreckt sich über die gesamte Länge des Schuhs und ragt an der Ferse sogar heraus. Sie ist wie bspw. im ASICS Metaspeed Sky relativ flach gestaltet und dient vor allem der Kompression des Schaums.
Im Vorfußbereich sitzt noch eine zweite, ungefärbte Schaumschicht, die in ihrer Positionierung etwas an die AirZoom Pods in Nikes Alphafly erinnert. Dieser Schaum scheint mir der resilienteste zu sein, d.h. er federt nach Verformungen am schnellsten zurück. Da er zwischen der besagten Karbonfaserplatte und darunter liegenden Energyrods (ebenfalls aus Karbon) komprimiert wird, fungiert er an dieser Stelle tatsächlich als eine Art Feder und sorgte maßgeblich für den Bounce des Prime X 3 Strung.
Unterhalb der löffelartig gebogenen Energy Rods liegt dann abschließend eine dritte Schicht aus Lightstrike Pro. Diese fühlt sich für mich härter und dichter an als die anderen beiden und stabilisiert die Mittelsohle.
Außensohle
Wie schon die anderen Modelle aus adidas Adizero Familie wird auch der Prime X 3 Strung mit einer neuen Außensohle namens Lighttraxion ausgestattet. Dieses Material, ein sogenanntes gegossenes Polyurethan (Casted Polyurethane, CPU), ist deutlich leichter und kostengünstiger in der Herstellung als herkömmliches Sohlengummi. Dadurch trägt es zur Gewichtsreduzierung des Prime X bei und hilft gleichzeitig dabei, den Preis von adidas Premiumschuh zumindest stabil zu halten.
Die Sohle ist in fünf einzelne Gummipatches unterteilt und zeigt viele Analogien zum Adios Pro 4. Eine tiefe Flexkerbe im Fersenbereich wird beidseitig durch zwei Gummistreifen geschützt und stabilisiert. Der Vorfuß ist komplett mit Gummi bedeckt, wobei unter dem Zehenbereich zwei einzelne Applikationen platziert sind, die die ansonsten große Fläche aufbrechen. Andere Benefits außer der Platzierung der Markenlogos “Continental” und “Lighttraxion” sehe ich an dieser Stelle jedoch nicht.
Insgesamt kann ich der Außensohle eine gute Traktion bescheinigen. Selbst auf geschotterten Waldwegen konnte ich gut im Prime X 3 Strung laufen. Bei Nässe habe ich den Schuh noch nicht getestet, kann aber anhand der anderen Adizero Modelle schlussfolgern, dass es keine Performanceeinbußen unter nassen Bedingungen geben wird.
Abschließend habe ich auch in Bezug auf die Außensohle leider von Qualitätsmängeln zu berichten: Zum einen war schon ab Werk einer der Gummistreifen an der Ferse nicht korrekt eingeklebt. Zum anderen ist der Abrieb, insbesondere am großen, grau eingefärbten Gummi, nach nunmehr 65 Testkilometern deutlich sichtbar.
Laufgefühl
Ich stecke zurzeit mitten im Marathontraining und habe die letzten Wochen die höchsten Trainingsumfänge meines Lebens absolviert. Ein vermeintlich effizienter Schuh mit einem herausragenden hohen Schutz für meine Beine kam mir also gerade recht. Leider wurde ich direkt beim ersten Lauf geschockt: Wie schon beschrieben, verkrampfte mein Mittelfuß auf der medialen Seite schon nach wenigen Kilometern. Ein lockern der Schnürung konnte dem Abhilfe schaffen, doch resultierte in einem unterdurchschnittlichen Lockdown, dem ich die Schulnote 3+ geben würde. Und das ist bei der extrem hohen Aufbauhöhe des Prime X 3 Strung natürlich extrem unschön, um nicht zu sagen gefährlich. Entsprechend musste ich enge Kurven während meiner Läufe stets mit Vorsicht genießen und an wirklich schnelles Laufen, was die extrem energetische Mittelsohle durchaus hergeben würde, war nicht zu denken.
Stattdessen musste ich den Prime X 3 zum Longrun-Cruiser degradieren. Diesen Job erfüllt er mit Bravour - 30km im lockeren bis stetigen Tempo waren kein Problem. Tatsächlich konnte ich beobachten, dass meine Herzfrequenz bei diesen Läufen niedriger als in den meisten Vergleichsmodellen war. Der Prime X 3 Strung scheint also in Kombination mit meinem Laufstil extrem effizient zu sein.
Im A/B-Test mit dem Prime X 2 Strung war vor allem die Veränderung im Obermaterial spürbar. Obwohl weniger Volumen im Vorfuß zu finden ist, sitzt mein Fuß im weicheren, angenehmeren Material des Prime X 3 leider wie beschrieben etwas lockerer als im Vorgängermodell - der Lockdown ist schlechter. Obwohl seine Plattform spürbar stabiler ist, vermittelt er damit dennoch ein weniger sicheres Gefühl am Fuß. Neben der Stabilität der Plattform ist die bessere Gewichtsverteilung im neuen Modell spürbar. Der Vorgänger fühlt sich im Vergleich sehr bodenlastig an. Bedingt durch dichtere, schwerere Schäume im Prime X 2 vermittelt dieser zudem das Gefühl eines stärker gedämpften Vorfußes. Doch zu wenig Mittelsohle hat man auch im neuen Prime X 3 beim besten Willen nicht unterm Fuß.
Zusammenfassung und Empfehlung
Der adidas Adizero Prime X 3 Strung ist ein technologisch hochgerüsteter Laufschuh, der auf dem Papier alles mitbringt, was man sich für effiziente Longruns wünschen kann: eine ausgeklügelte Mittelsohlenarchitektur, eine breitere und stabilere Plattform sowie ein innovatives Obermaterial, das sich dem Fuß besser anpasst als je zuvor. In der Praxis jedoch offenbart der Schuh einige Schwächen, die gerade bei einem Modell dieser Preisklasse nicht auftreten sollten.
Der Lockdown bleibt trotz STRUNG-Update und überarbeitetem Schnürsystem unbefriedigend – ein Umstand, der bei einem 50mm hohen Schuh nicht nur das Laufgefühl trübt, sondern auch sicherheitsrelevant ist. Hinzu kommen qualitative Mängel, die dem Premiumanspruch des Modells nicht gerecht werden.
Wer den Prime X 3 Strung als reinen Longrun-Cruiser einsetzt und mit der Passform zurechtkommt, wird mit einem effizienten, komfortablen Laufgefühl belohnt. Für schnelle Einheiten oder technische Strecken ist der Schuh jedoch nur bedingt geeignet. Die dritte Generation des Prime X bleibt damit ein faszinierendes Konzept – aber eines, das noch nicht ganz ausgereift wirkt.
Wertung: 7.55/10
Laufgefühl: 9.5 (50%) Passform: 6 (30%) Preisleistung: 4 (15%) Style: 8 (5%)
5 Vergleiche
adidas Adizero Prime X 3 STRUNG vs. adidas Adizero Prime X 2 STRUNG (RTR Review)
Auf diesen Vergleich bin ich hinlänglich eingegangen. Für alle denen der neue Prime X 3 gut passt, ist er der bessere Schuh. Ich persönlich fühle mich im Vorgängermodell wohler. Prime X 2 - EUR 44; Prime X 3 - EUR 44,5.
adidas Adizero Boston 13 (RTR Review)
Ebenso wie der Prime X 3 STRUNG ist der neue Boston einer meiner Lieblinge. Seine Stärken liegen ebenso vor allem im Uptempo Bereich, wo er besonders durch eine perfekt abgestimmte Rockergeometrie besticht, die für schnelle und mühelose Abrollvorgänge sorgt. Der Boston ist im Vergleich zum Prime X ein gutes Stück niedriger (36mm) und auch fester durch seine Kombination aus Lightstrike Pro und Lightstrike 2.0. Beide Schuhe verfügen adidas typisch über eine herausragende Außensohle. Der Boston sitzt besser an meinem eher schmalen Fuß und besticht vorrangig durch Effizienz. Der Prime X bietet dagegen noch mehr Luxus unterm Fuß und schenkt seinem immer noch sehr effizienten Abrollvorgang ein unfassbares Maß an Bounce. Der Boston ist ein herausragend guter Schuh, der vor allem in Sachen Preis-Leistung dem Prime X keine Chance lässt. Der Prime X macht für den nahezu doppelten Preis nichts besser als der Boston, macht aber irgendwie einfach noch ein bisschen mehr Spaß. Beide EUR 44,5.
ASICS Superblast 2 (RTR Review)
Der Superblast macht alles, was der Prime X 3 STRUNG macht - er ist vielseitig, extrem gut gedämpft, schützend, stabil. Der Superblast hebt sich durch ein deutlich niedrigeres Gewicht und einen etwas festeren Schaum (mit viel Energierückgewinnung) ab und bietet in dieser Kombination ein sehr effizientes und agiles Laufverhalten und schafft dies sogar ohne den Einsatz von Karbon. Der Prime X 3 teilt all diese Qualitäten, ist je Schuh jedoch gute 100 Gramm schwerer! In höherem Tempi-Bereichen wie 5- und 10km Wettkampfpace hat der Superblast deshalb klare Vorteile - auch wegen des viel besseren Lockdowns. Der Prime X besticht dagegen durch noch bessere Cruising-Eigenschaften, ist unterm Fuß weicher und bequemer, bietet eine deutlich bessere Außensohle. Doch vor allem ist es der weiche Bounce des Prime X 3 STRUNG, der ihn herausstechen lässt. Wer es weich und Bouncy mag, wählt den Prime X, wer es lieber agiler und effizienter mag, greift zum ASICS. Beide 44,5 EUR.
Tracksmith Eliot Racer (RTR Review)
Der Eliot ist wie der Prime X ein sehr hochpreisiger Trainingsschuh, der durch highend Materialien besticht. Auch sind beide eher auf der festeren Seite zuzuordnen, was ihre Dämpfung angeht und beide sind überraschend effizient. Doch wo der Prime X extrem futuristisch aussieht, ist das Design des Tracksmith im Vergleich deutlich klassischer und edler. Während ich mit dem STRUNG Obermaterial so meine Probleme habe, ist der Lockdown des Eliot nahezu perfekt. Allein deshalb trage ich ihn deutlich lieber. Der Prime X kann jedoch durch einen immensen Bounce bestechen, der einfach nur Freude macht. Der Eliot dagegen hat nicht ganz so viel Vortrieb, wirkt aber im Gesamtpaket sehr viel erwachsener, ausgereifter und ist deshalb für mich der bessere Schuh. Beide größenecht EUR 44,5.
Nike Zoom Fly 6 (RTR Review)
Das Nike Äquivalent zum Boston. Es handelt sich hier um eine zweigeteilte Mittelsohle aus EVA und ZoomX, gepaart mit einer Karbonfaserplatte. Damit ist für Performance alles gegeben und tatsächlich macht der Zoom Fly bei schnelleren Läufen eine gute Figur. Doch überraschenderweise lässt er sich auch in gemäßigtem Tempo angenehm laufen. Im Vergleich zum Prime X fehlt natürlich ein gutes Stück Mittelsohle und Bounce, auch ist er weniger effizient für meinen Laufstil. Doch da der Nike deutlich besser an meinem Fuß sitzt und zudem fast die Hälfte des Prime X kostet, ist er für mich jedoch der deutlich praktischere “Trainer mit Platte”. Beide größenecht EUR 44,5.
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Der Schuh, der Grundlage dieses Tests ist, wurde mir von Top4Running kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind meine eigenen.
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