Thursday, June 26, 2025

Testbericht: Nike Vaporfly 4 - Back to the basics! 6 Vergleiche (German)

Article by Nils Scharff

Nike Vaporfly 4 (260€)

Einleitung

Der Nike Vaporfly ist der ursprüngliche “Superschuh”, der seit seinem Release im Jahr 2017 die Lauf(schuh)szene aufgemischt hat. Da meine Laufkarriere zu diesem Zeitpunkt nahezu noch wortwörtlich in den Kinderschuhen steckte, hab ich diese aller ersten Varianten nicht selbst erleben dürfen. Mein erster Vaporfly war der Vaporfly Next% 2 - ich war also relativ spät dran. Doch auch zu diesem Zeitpunkt war ich noch nicht ganz bereit - meine damalige Lauferfahrung war zu gering, die Geschwindigkeit vermeintlich zu langsam und der Schuh ganz einfach zu aggressiv für mich. Erst mit dem Vaporfly 3 - ohne das Next% im Namen - bin ich mit dem Vaporfly warm geworden. 

Dieser war aus meiner Sicht viel eher als Marathonschuh geeignet - bot er doch mehr Komfort sowohl durch mehr Schaum unter dem Fuß, als auch durch ein bequemes Obermaterial. Ich war sozusagen das Gegenteil vieler eingefleischter Vaporfly Fans, aus deren Sicht sich diese dritte Variante zu sehr vom Original entfernt hatte.

Nun teste ich hier den nagelneuen Nike Vaporfly 4 und kann all diesen Vaporfly jüngern Hoffnung machen. Dieses aktuelle Modell will deutlich leichter und aggressiver sein - Nike hat sich also den Ursprüngen des Vaporfly besonnen. Da gleichzeitig jedoch die Stapelhöhe reduziert wurde, will der neue Vaporfly 4 vermeintlich auch kein Marathonschuh mehr sein, sondern überlässt die Königsdistanz dem Alphafly. Vielmehr scheint man bei Nike den Vaporfly für kürzere Wettkämpfe über 5, 10 oder 21,1km positionieren zu wollen. Wie gut das gelingt und ob ich ihn über diese Distanzen tatsächlich meinen geliebten Alphaflys vorziehen würde, wird dieser Testbericht zeigen. 



Pro & Contra


Pro:

  • Extrem leicht

  • Starker Halt rund um den Mittelfuß

  • “Locked and loaded” Gefühl am Fuß

  • Besseres Gefühl für die Laufstrecke als beim Vorgänger

  • Fühlt sich schnell und aggressiv unterm Fuß an

  • Verhältnismäßig “natürliches” Gefühl unterm Fuß für so einen aggressiven Schuh


Contra:

  • Fersenhalt nicht perfekt - für mich war die Marathonschnürung notwendig

  • Obermaterial sehr plastikartig

  • Weniger Komfort sowohl unter (Mittelsohle) als auch am Fuß (Obermaterial)

  • Kein Marathonschuh mehr, sondern für kürzere Sachen gemacht


Nils Scharff

Ich bin 35 Jahre jung, gebürtig aus Kassel und mache seit mittlerweile 7 Jahren Heilbronn und seine umliegenden Weinberge laufend unsicher. Ich habe schon mein ganzes Leben lang alle möglichen Sportarten betrieben, oft 5-7 Mal die Woche. Neben dem Laufen sind seit einigen Jahren das Klettern und Bouldern meine Sportarten. Meine “Laufkarriere” hat mit einem Firmenlauf begonnen, in den ich nicht ganz unvorbereitet starten wollte. Ab dem Punkt habe ich einfach nicht mehr aufgehört zu rennen. Mittlerweile spule ich jährlich gut 4000km ab - dank RoadTrailRun stets in unterschiedlichem Schuhwerk. Wichtig während all dieser Kilometer sind mir, egal ob auf Trail oder Straße, vor allem das Abschalten und die Bewegung in der Natur. Auf dem Laufband oder mit Kopfhörern werdet ihr mich nur sehr selten antreffen. Ich bin in der Zwischenzeit zwölf Marathons gelaufen, die PB von 2:40:05h habe ich erst kürzlich in Berlin aufgestellt. Im Wettkampf laufe ich grundsätzlich alle Distanzen von 5km (16:59min), 10km (34:44min) über Halbmarathon (1:15:29h) bis eben zum Marathon.


Daten

Gewicht:

  Offiziell: 190g (Herren US 10)

  Testschuh: 183g (Herren US 10.5)

Sprengung: 6mm (35mm Ferse / 29mm Vorfuß)

Release: Erhältlich auf Top4Running.com - Preis 260€


Link zum englischsprachigen Testbericht des Nike Vaporfly 4: HIER

Link zu allen RTR-Testberichten: HIER


Erster Eindruck, Passform und Obermaterial

Das erste Gefühl, wenn man den Nike Vaporfly 4 aus der Box nimmt, ist, dass er extrem leicht ist. Eine kurze Überprüfung auf der Waage bestätigt dies – 183 Gramm in meiner Größe US 10.5 / EUR 44,5. Dank seiner schlanken Silhouette sieht der neue Vaporfly unglaublich schnell und stromlinienförmig aus. Die Farbgebung in Crimson Red wirkt dazu passend aggressiv.

Das Obermaterial des Nike Vaporfly 4 besteht aus einem gerippten Meshmaterial, das sehr plastikartig wirkt. Laut Hersteller handelt es sich um ein TPU-Mesh, ein Material, das auch in Mittelsohlen verwendet wird, was ich sehr interessant finde. Das Material fühlt sich sehr robust an und vermittelt den Eindruck, dass man fest im Schuh sitzt. Ich würde dieses Gefühl als "locked and loaded" bezeichnen, was im Deutschen so viel bedeutet wie „geladen und entsichert“. Wenn man den Vaporfly 4 am Wettkampftag schnürt, fühlt man sich bereit loszulegen.

Die Zunge des Vaporfly ist im unteren Bereich aus dem gleichen Mesh wie das restliche Obermaterial gefertigt, im oberen Bereich jedoch moderat gepolstert. An dieser Stelle weitet sie sich zudem zu zwei Flügeln, was für guten Halt und Polsterung um den Fußspann sorgt. Die Zunge ist nicht seitlich mit dem Obermaterial vernäht, sondern wird lediglich durch eine Lasche für die Schnürsenkel an Ort und Stelle gehalten. Eine minimalistische Lösung, die für mich während meiner Testläufe gut funktioniert hat.

Die Schnürsenkel sind nicht die üblichen perforierten Modelle der anderen Nike-Wettkampfschuhe, sondern reguläre flache Schnürsenkel, die ebenfalls eher plastikartig wirken. Sie verfügen über eine leichte Struktur auf der Oberfläche, wodurch sie bestens halten. Ich musste sie die ersten ein, zwei Male nachschnüren, um die perfekte Passform zu finden, aber sobald sie ein paar Mal nass und dreckig geworden sind, halten sie bombenfest. Sie sind zudem lang genug, um eine Marathonschnürung zu ermöglichen.

Die Fersenkappe des Vaporfly 4 ist verhältnismäßig steif, besonders für einen so leichten Schuh, und sorgt für gute Stabilität im hinteren Bereich. Sie ist mit einem separaten Polsterstreifen ausgestattet, der die Ferse hält. Das funktioniert für mich persönlich am linken Fuß gut, am rechten Fuß hatte ich jedoch ein kleines Problem mit dem Fersenhalt. Dies ließ sich erst durch den Wechsel auf die Marathonschnürung beheben.

In Sachen Passform passt mir der Vaporfly 4 größenecht wie jeder andere Nike Schuh in 44,5 EUR. Die Sillhouette ist wie gesagt extrem Schmal, von natürlicher Entfaltung der Zehen braucht man hier nicht sprechen. Aber für kürzere Wettkampfdistanzen bevorzuge ich diese engere Passform.









Mittelsohle

Die Mittelsohle des Nike Vaporfly 4 besteht weiterhin aus ZoomX-Material, dem originären PEBAX- und Superschaum, der nach wie vor extrem resilient und federnd ist. Das Laufen macht damit richtig Freude. Im Vaporfly 4 fühlt sich der Schaum etwas fester an, was jedoch nicht an einer anderen Abstimmung des Schaums liegt, sondern daran, dass weniger Schaum vorhanden ist und der Fuß näher an der Platte sitzt. Im Vergleich zum Vorgängermodell, bei dem besonders darauf geachtet wurde, dass mehr Schaum unter dem Vorfuß vorhanden ist, wurde dies quasi wieder rückgängig gemacht.

Die Stapelhöhe beträgt nun 29 mm im Vorfuß und 35 mm unter der Ferse, was eine Sprengung von 6 mm ergibt. Diese Reduzierung der Stapelhöhe zielt meines Erachtens darauf ab, den neuen Vaporfly für kürzere Distanzen zu optimieren und so vom Alphafly zu differenzieren.

Interessant ist auch, dass Nike zum ersten Mal seit dem original Vaporfly die Fly Plate, also die Karbonplatte im Schuh, substanziell verändert hat. Dies zeigt sich deutlich an der Silhouette der Mittelsohle. Während die letzten Iterationen des Vaporfly im vorderen Bereich eine relativ starke Krümmung, die sogenannte Löffelform, aufwiesen und zur Ferse hin flach ausliefen, reicht die überarbeitete Karbonfaserplatte nun bis ganz unter die Ferse und ist im hinteren Bereich steiler nach oben gerichtet. Die Fly Plate erstreckt sich zudem wirklich bis ganz nach hinten unter die Ferse, wodurch diese näher am Karbon sitzt.

Das Resultat ist eine stärkere Vorwärtsbewegung, eine bessere Energierückgewinnung und ein spürbarer "Snap" der von der Platte ausgeht und sich durch die gesamte Mittelsohle hindurchzieht. Obwohl die Geometrie im vorderen Bereich nicht so aggressiv aussieht und nicht das typische vorwärtsfallende Gefühl moderner Superschuhe vermittelt, ist das Laufgefühl sehr aggressiv und fast schon klassisch wie bei einem Race Flat.

Außensohle

Die Außensohle des Nike Vaporfly 4 hat sich wieder in Richtung der früheren Modelle entwickelt. Beim Vaporfly 3 hatte Nike explizit eine neue und reduzierte Waffeloptik der Außensohle eingeführt. Diese war extrem dünn gestaltet und vollkommen darauf ausgelegt Gewicht zu sparen. Dies führte zu einem weicheren, fast schon matschigen Gefühl unter dem Vorfuß. Mit dem Vaporfly 4 macht Nike diese Änderungen rückgängig und verwendet nun wieder eine flächige Gummiapplikation im Vorfußbereich. Diese versteift die Mittelsohle an dieser Stelle und sorgt für einen Sandwich-Effekt zwischen der Carbonplatte oben, dem Schaum dazwischen und der Außensohle unten. Der Schaum wird dabei zwischen Platte und Sohle komprimiert und entspannt sich im Abrollvorgang wieder, was einen aggressiveren Zehenabdruck erzeugt.

Im hinteren Bereich befinden sich zwei klassische Gummiapplikationen, die den Abrieb des Schaums reduzieren und diesen schützen sollen. Zudem gibt es einen ausgeprägten Ausschnitt unter dem Mittelfuß, der vor allem dazu dient, Gewicht einzusparen und Raum für die Kompression des Schaums zu schaffen.

Insgesamt war der Grip während meiner Testläufe sehr gut, insbesondere bei Nässe. Mein erster Testlauf fand auf einer nassen Tartanbahn statt, wo man normalerweise immer mit gewissen Traktionseinbußen zu rechnen hat. Dies war jedoch im Vaporfly 4 kein Problem. Dementsprechend kann ich dem Schuh eine durchweg gute Leistung in Sachen Traktion bescheinigen. Auch was die Haltbarkeit angeht, habe ich bisher nichts Negatives zu berichten. Allerdings habe ich schon mehrfach gehört, dass die Außensohle des Vaporfly 4 relativ schnell Abnutzungserscheinungen aufweisen soll. Das kann ich nach nunmehr 73 Testkilometern bisher nicht bestätigen, möchte es aber als Warnung hier anbringen.

Laufgefühl

Wie läuft es sich also im Vaporfly 4? Ich habe bereits mehrfach angedeutet, dass es sich hier um eine Weiterentwicklung und Differenzierung im Produktportfolio von Nike handelt. Der Vaporfly 4 ist deutlich aggressiver als sein Vorgängermodell und vermittelt ein direkteres Laufgefühl, das bei mir fast schon klassische Race-Flat-Vibes auslöst. Er bietet ein gutes Gefühl für die Laufstrecke und unterscheidet sich damit klar vom Alphafly, der den Fuß komplett von der Laufstrecke entkoppelt. Für mich persönlich ist das eine sehr gute Veränderung.

Bisher empfand ich den Vaporfly als relativ unnötig im Nike-Lineup, da ich als Vorfußläufer mit dem Alphafly sehr gut zurechtkam und damit jede Wettkampfdistanz bewältigen konnte. Durch die Änderungen im Vaporfly 4 haben wir nun eine klare Unterscheidung. Für kürzere Distanzen bis zu 10 km würde ich eindeutig den Vaporfly bevorzugen. Er ist leichter, agiler und vermittelt mir ein sicheres Gefühl, besonders auf kurvigen Strecken oder technischen Passagen wie Feldwegen oder Kopfsteinpflaster.

Für den Halbmarathon kann man je nach individuellen Faktoren wie Gewicht, Geschwindigkeit und persönlichen Vorlieben sowohl den Vaporfly als auch den Alphafly wählen. Beim Marathon würde ich jedoch eindeutig den Alphafly bevorzugen, während der Vaporfly eher für sehr effiziente Läuferinnen und Läufer geeignet ist. Ich kann mir vorstellen, dass einige Profis das Oldschool-Gefühl des Vaporfly schätzen und ihn daher auch beim Marathon nutzen. Diese Athleten wiegen in der Regel zwischen 40 und 60 Kilo, sind sehr klein, schnell und leichtfüßig und können sich solche Schuhe erlauben. Ich hingegen, mit etwas über 70 Kilo, würde definitiv zum Alphafly greifen.

Ansonsten hat sich der Vaporfly 4 für mich in verschiedenen Trainingseinheiten bewährt. Ich bin kurze und lange Intervalle damit gelaufen und habe auch ein bisschen Marathon-Tempo ausprobiert. Obwohl ich ihn für den Marathon nicht ideal finde, kann er die entsprechende Pace und Distanz durchaus bewältigen. Doch seine stärken liegen insbesondere bei kürzeren und schnelleren Sachen, weshalb er mir besonders bei kürzeren Intervallen auf der Bahn sehr viel Freude bereitet hat.

Zusammenfassung und Empfehlung

Der Nike Vaporfly 4 beeindruckt durch seine Leichtigkeit und stromlinienförmige Silhouette - von Beginn an vermittelt er den Eindruck von Geschwindigkeit und Effizienz. Das gerippte TPU-Mesh-Material fühlt sich zwar plastikartig an, bietet jedoch ein robustes und extrem sicheres Gefühl am Fuß. Die ZoomX-Mittelsohle ist weiterhin extrem resilient und federnd, fühlt sich jedoch etwas fester an als beim Vorgängermodell, da weniger Schaum vorhanden ist und der Fuß näher an der Carbonplatte sitzt. Die Außensohle bietet eine flächige Gummiapplikation im Vorfußbereich, die für ein aggressives Abrollgefühl sorgt, und der Grip ist besonders bei Nässe sehr gut.

Das diesjährige Produktupdate stellt eine, aus meiner Sicht, hervorragende Differenzierung im Nike Produktportfolio dar. Während der Alphafly ganz klar den Marathonschuh in der Produktfamilie darstellt, ist der Nike Vaporfly 4 eine tolle Wahl für Läuferinnen und Läufer, die auf kürzeren Distanzen bis zum Halbmarathon ein aggressives und direktes Laufgefühl suchen, und er eignet sich besonders für Wettkämpfe über 10 km und kürzere Intervalle auf der Bahn.

Wertung: 8.88/10

Laufgefühl: 9.25 (50%) Passform: 9 (30%) Preisleistung: 7.5 (15%) Style: 8.5 (5%)

6 Vergleiche


Nike Vaporfly 3 (RTR Review)

Auf diesen Vergleich bin ich hinlänglich eingegangen. Der neue VF sitzt näher am Boden, ist leichter, schneller, aggressiver. Er ist eine Waffe für kürzere Distanzen, während der VF3 wenig Daseinsberechtigung neben dem Alphafly hattte. Beide größenecht EUR 44,5.


Nike Alphafly 3 (RTR Review)

Auch auf diesen Vergleich bin ich eingegangen. Durch die neue Positionierung des VF im Nike Produktportfolio, ist der Alphafly eindeutig der Marathonschuh im Lineup. Der VF dagegen ist zum Spezialist für kürzere Distanzen geworden. Er ist leichter, schmaler, agiler näher am Boden und hat ein deutlich klassischeres, weniger künstliches Gefühl unterm Fuß. Beide größenecht EUR 44,5.


adidas Adizero Takumi Sen 10 (RTR German Review)

adidas verfolgt mit Takumi und Adios Pro schon seit Jahren genau die Differenzierung zwischen Kurzstrecken- und Marathonwettkampfschuh, wie sie Nike nun auch für VF und AF umsetzt. Der Takumi ist somit der beste Vergleich zum neuen VF und gleichzeitig seine größte Konkurrenz. Ähnlich “niedrige” Stapelhöhen, 6mm Drop, Karbonfaserverstärkung und wettkampforientierte, minimalistische Obermaterialien prägen beide Modelle. Der VF ist nochmal ein gutes Stück leichter als der Takumi und auch sein Obermaterial sitzt besser / bequemer am Fuß. Das hat jedoch auch einen saftigen Preis - liegt der Takumi bei 200€, zahlt man beim Nike mit 260€ ein gutes Stück mehr. Auch mit dem Takumi kann man nichts falsch machen, doch würde ich zur Zeit einen 10k Racer suchen, würde ich mich für den Vaporfly entscheiden. VF 44,5 EUR; Takumi 44 EUR.


New Balance SC Pacer v2 (RTR German Review)

Der SC Pacer v2 ist New Balance Equivalent zum VF und Takumi - ein abgespeckter Superschuh mit weniger Stapelhöhe und Fokus auf kürzere Wettkampfdistanzen. Ich mag das Laufgefühl und insbesondere den aggressiven Zehenabdruck des SC Pacer sehr gern. Doch leider ist er im Vergleich zum Vaporfly um ganze 40 Gramm oder 22% schwerer - was sein größtes Problem und im Prinzip ein Ausschlusskriterium darstellt. Er hat eine breitere Basis und ist deshalb stabiler als der VF, doch ansonsten gewinnt der Nike diesen Vergleich klar. Beide 44,5 EUR.


Puma Nitro Elite 3 (RTR Review)

Der Puma ist einer jener Marathonschuhe, die so vielseitig aufgestellt sind, dass sie auch problemlos für kürzere Distanzen in Frage kommen. Sein Obermaterial wirkt etwas weniger wertig als das des VF, ist jedoch genauso funktional. Im Gegenzug hat er mit PumaGrip die beste Außensohle auf dem Markt. Der Nike liegt logischerweise näher am Boden, ist dadurch nochmals reaktiver und agiler. Der Puma steht dem jedoch kaum nach und punktet dagegen mit Vielseitigkeit bis zur Marathondistanz. Für kurze Sachen VF, wer jedoch alle Distanzen in seinem Superschuh laufen will, wählt den Puma.  Beide 44,5 EUR.


ASICS Metaspeed Edge Paris (RTR Review)

Der Edge Paris war der leichteste Schuh aus der letztjährigen Superschuh-Klasse. Er besticht wie der VF durch sehr schnelle Übergänge in der Abrollbewegung und eignet sich dadurch besser als andere Superschuhe für kürzere Wettkampfdistanzen. Auch die Form und Platzierung der Karbonfaserplatte beider Schuhe ist sehr ähnlich: Sie ist jeweils stark gebogen und begünstigt nach der ASICS Logik eher den Cadence-Style-Läufer. Begünstigt durch seinen weniger hohen Aufbau ist der VF nochmals leichter und agiler als der ASICS - welche ihm jedoch kaum nachsteht. Dafür kann der ASICS problemlos auch die Marathondistanz bewältigen, während dem VF dafür etwas an Dämpfung fehlt. Beide 44,5 EU.


Der Schuh, der Grundlage dieses Tests ist, wurde mir von Top4Running kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind meine eigenen.

Ich freue mich über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.

Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.


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