Artikel von Markus Zinkl
Design und Komfort
Das Whoop Band 4.0 zeichnet sich durch sein einfaches, bildschirmloses Design aus. Es ist leicht, dünn und klein, was es ideal für den täglichen Gebrauch macht.
Es kann sowohl am Handgelenk als auch am Oberarm getragen werden. Allerdings kann es etwas fummelig sein, die perfekte Länge zu finden, damit das Band nicht zu eng oder zu locker ist.
Die Länge des Bandes kann nur eingestellt werden, wenn das Band nicht am Handgelenk ist. Beim Anlegen wird die Schnalle, wie oben rechts zu sehen, umgeklappt und eingeklippt. Nach etwas rumprobieren ist die passende Länge aber schnell gefunden. Mein Tipp eher lockerer als eine GPS-Uhr tragen, da das Band durch das geringe Gewicht weniger dazu neigt zu rutschen und so viel angenehmer zu tragen ist.
Einrichtung
Die Einrichtung des Whoop Band 4.0 ist dank des gut verständlichen Einrichtungsguides einfach und unkompliziert.
Funktionen und Leistung
Das Whoop Band 4.0 ist ein Gesundheits- und Fitness-Tracker, der verschiedene Gesundheits- und Fitnessmetriken verfolgt.
Besonders hervorzuheben ist das ausführliche Logbuch, in dem tägliche Gewohnheiten eingetragen werden können. Hier kann man aus einer wirklich sehr langen Liste der Kategorien Erholung, Ernährung und Gesundheitszustand wählen. Diese Gewohnheiten fragt Whoop täglich in der App ab und trackt somit wie die Erholung mit den Gewohnheiten korreliert.
Nach 30 Tagen ist der Basiswert erfolgreich kalibriert. Das Whoop Band nutzt die Herzfrequenzvariabilität, Ruheherzfrequenz und Schlafdaten für den Erholungswert. Die automatische Aktivitäten-Erkennung funktioniert gut bei Aktivitäten mit erhöhter Herzfrequenz wie z.B. Laufen, allerdings wird Krafttraining kaum erkannt.
Genauigkeit und Zuverlässigkeit
Das Whoop Band 4.0 nutzt die Herzfrequenz als Hauptmetrik für die Belastungssteuerung.
Das Whoop Band 4.0 hat im Vergleich zum Whoop Band 3.0 erhebliche Verbesserungen in Bezug auf die Genauigkeit der Herzfrequenzmessung vorgenommen.
Es verwendet nun 5 LEDs (3 grüne, 1 rote und 1 infrarote) im Vergleich zu den vorherigen 2 grünen LEDs und hat 4 Fotodioden, im Vergleich zu der vorherigen 1 Fotodiode. Allerdings kann die Herzfrequenz während Aktivitäten zu ungenau sein.
Hier z.B. ein Vergleich zu meiner Garmin Enduro 2 (linkes Handgelenk) und Whoop Band (rechtes Handgelenk) während eines Laufs. Es war ein relativ einfacher Lauf von einer halben Stunde bei einfacher Pace und flachem Gelände. Zu Beginn pendelt sich das Whoop Band nach einem kurzen Ausschlag nach oben noch okayisch ein. Jedoch zur Mitte und gerade am Ende geht es weit auseinander. Gerade den Anstieg am Ende kann ich mir nicht wirklich erklären, da ich bei konstanter Anstrengung gelaufen bin.
Hier im Vergleich zu meinem Polar Verity Sense (am linken Oberarm) und dem Whoop Band (rechtem Handgelenk) während eines Trail-Laufs. Hier sieht zwar der Trend besser aus, jedoch ist das Whoop Band etwas versetzt und ca. 10 Schläge pro Minute zu hoch. Ich bin hier etwa eine Stunde auf einfachen Trails und ebenfalls mit konstanter Anstrengung gelaufen. Da Whoop die Herzfrequenz als Haupt Metrik zur Berechnung der Belastung heranzieht, ist diese natürlich nur so gut wie die Herzfrequenzmessung.
Schlafcoach
Die Schlafanalyse ist ein herausragendes Merkmal des Whoop Band 4.0 und bietet für mich den besten Mehrwert. Er kann helfen, den Schlaf und somit die Trainingsroutine zu optimieren. Im Schlafplaner werden hier z.B. die empfohlene Schlafdauer angezeigt.
Batterielebensdauer
Ich hatte konstant eine Batterielebensdauer von Whoop Band 4.0 von etwa 5-6 Tage. Das ist eigentlich kein schlechter Wert. Für ein displayloses Band ohne GPS Aufzeichnung sollte aber heutzutage schon mehr drin sein.
Das mitgelieferte Batterie-Pack war ein willkommenes Zubehör und ich konnte das Band weiter tragen und es dabei laden.
Preismodell
Whoop arbeitet mit einem Abo Modell und bietet drei Arten von Mitgliedschaften an: monatlich (mit einer 12-monatigen Verpflichtung), 12 Monate im Voraus (vorausbezahlt) und 24 Monate im Voraus (vorausbezahlt).
Monatlich: 30 € (360 € im Jahr)
12 Monate: 264 € im Jahr
24 Monate: 444 € (222 € im Jahr)
Fazit
Für mich als Garmin Nutzer und Läufer bietet das Whoop Band 4.0 nicht wirklich einen Mehrwert. Wer jedoch noch keine Sportuhr besitzt und vor allem seine Schlafroutine und Gesundheitsgewohnheiten verbessern möchte, findet im Whoop Band 4.0 ein gutes Tool.
TesterI bel
Markus Zinkl ist 34 Jahre alt und lebt in einem kleinen Dorf in Bayern, Deutschland. Er begann mit dem Laufen nur, um seinen Hauptsport, Fußball zu unterstützen. Seit er mit dem Fußballspielen aufhörte, wurde Laufen zu seiner Hauptsportart, um fit zu bleiben.
Er läuft jetzt 5-6 Mal pro Woche zwischen 60 und 80 Kilometer. Abgesehen von einem lokalen Staffellauf läuft er selten Rennen. Markus läuft sowohl auf dem Trail als auch auf der Straße und ist ein absoluter Ausrüstungsgeek. Neben dem Laufen verbringt er den größten Teil seiner Freizeit mit Wandern, insbesondere in den Bergen, wo auch sein Interesse an Ausrüstung zum Tragen kommt.
Das Band, das Grundlage dieses Tests ist, wurde uns von Whoop kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind unsere eigenen.
Wir freuen uns über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.
Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.
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