Artikel von Marcel Krebs und Nils Scharff
Link zu allen RTR-Testberichten: HIER
Saucony Endorphin Speed 2 RUNSHIELD (190 €)
Saucony Ride 14 RUNSHIELD (150 €)
Einleitung
Nils: Heute machen Marcel und ich Mal etwas besonderes und schreiben über Schuhe, die wir eigentlich schon einmal getestet haben. Um genau zu sein handelt es sich um den Saucony Ride 14 - einen vielseitigen Daily-Trainer - sowie um den Saucony Endorphin Speed 2 - einen Uptempo-Trainer, der vielleicht der beliebteste Schuh des letzten Jahres ist. Doch was ist nun das besondere an diesen beiden Schuhen? Warum schauen wir sie uns erneut an? Die Antwort lautet, dass Saucony beide Schuhe für den Winter fit gemacht hat. Die hier getesteten Paare sind sog. RUNSHIELD Versionen. D.h. dass sie zum einen ein wetterfestes Obermaterial und zum anderen ein griffigeres Sohlengummi verpasst bekommen haben. Ob das alles ist und wie sich das auf das Laufgefühl am Fuß auswirkt, lassen wir euch im Folgenden wissen.
Marcel: Nils hat es bereits sehr gut zusammengefasst: Zwei etablierte Modelle in neuem und wasserabweisenden Gewand - genau das richtige für die dunkle und oft ja auch recht nasse und kalte Jahreszeit. Der Saucony Endorphin Speed 1 war mein Schuh des Jahres 2020. Daher war die Vorfreude besonders groß, dieses Top-Modell nunmehr auch bei widrigeren Wetterbedingungen noch besser nutzen zu können. Der Saucony Ride war für mich in der Vergangenheit ein wenig unter dem Radar geflogen. Dies galt um so mehr, da der Triumph 19 merklich an Gewicht verloren hatte und auch optisch deutlich näher an die Endorphin Linie herangerückt wurde. Daher waren meine Erwartungen recht überschaubar, zumal das Obermaterial des ursprünglichen Ride 14 für mich in der Zehenbox merklich zu eng war. Dieses Beispiel macht auch sehr schön die Vorzüge unserer Multi-Tester-Formates deutlich: Denn während Nils seine Eindrücke als jemand schildert, der eher über schmale Füße verfügt, decke ich als jemand mit einem breiten (Vor-) Fuß das andere Ende des Spektrums ab, so dass sich unsere Eindrücke diesbezüglich zwangsläufig unterscheiden, was aus dem jeweiligen Blickwinkel aber auch total Sinn ergibt.
Pro & Contra (Saucony Endorphin Speed 2 RUNSHIELD)
Pro:
Nils, Marcel: Großartiges Verhältnis von Gewicht zu Dämpfung!
Nils, Marcel: Noch vielseitiger als das Original!
Nils, Marcel: Leichter als der reguläre Enorphin Speed 2!
Nils: Marcel Superschuh-Technologie (PWRRUN PB, Nylonplatte) in preiswertem Gesamtpaket!
Nils, Marcel: Das Obermaterial hält was es verspricht - trockene und warme Füße!
Nils: Das weichere Sohlengummi bietet mehr Traktion und macht den Schuh zudem flexibler und somit besser für langsame Geschwindigkeiten geeignet!
Marcel: Durch das festere Obermaterial wirkt der Schuh etwas stabiler als der Endorphin Speed 2 (kann aber auch daran liegen, dass die Mittelsohle des Speed 2 inzwischen sehr gut eingelaufen ist)
Contra:
Nils, Marcel: Mangelnde Stabilität der Fersenplattform!
Nils: Für breite Füße nicht die beste Option!
Nils, Marcel: Natürlich nicht der atmungsaktivste Schuh und deshalb für den Sommer zu warm!
Pro & Contra (Saucony Ride 14 RUNSHIELD)
Pro:
Nils, Marcel: Das Obermaterial hält was es verspricht - trockene und warme Füße!
Nils, Marcel: Das weichere Sohlengummi bietet mehr Traktion und macht den Schuh zudem flexibler!
Marcel: Mehr Volumen in der Zehenbox als im Ride 14 (ob dieser Punkt wie bei mir unter ‘Pro’ oder wie bei Nils unter ‘Contra’ landet ist schlicht eine Frage der Perspektive)
Marcel: Feste Mittelsohle vermittelt Stabilität im Kombination mit genügend Dämpfung
Contra:
Nils, Marcel: Fühlt sich etwas klobig an!
Nils: Sitzt nicht so sicher wie das Original am Fuß!
Nils: Fällt etwas groß aus!
Marcel: Die Mittelsohle könnte mehr Lauffreude versprühen
Tester: Marcel Krebs
Marcel ist ein begeisterter Trail- und Hindernisläufer (OCR), der zunehmend auch den Straßenlauf für sich entdeckt. Neben seiner Faszination für Laufschuh-Innovationen für Straße und Trail begeistert sich Marcel auch für technische Gadgets aller Art.
Die Kombination aus einem zeitaufwändigen Bürojob in Verbindung mit einer gewissen Verletzungsanfälligkeit im Bereich der Sehnen und Waden gibt Marcel in seinen Schuh-Reviews auch eine besondere Perspektive auf die getesteten Modelle. Nämlich weniger die des Leistungssportlers, sondern vielmehr die eines ambitionierten Freizeitläufers mit einer Vorliebe für Hindernisrennen. Wer zudem einen vergleichsweise breiten Vorfuß hat, sollte sich Marcels Eindrücke von den getesteten Modellen genauer ansehen.
Tester: Nils Scharff
Ich bin 31 Jahre jung, gebürtig aus Kassel, verheiratet mit einer wunderbaren Ehefrau und mache seit mittlerweile 5 Jahren Heilbronn und seine umliegenden Weinberge laufend unsicher. Ich habe schon mein ganzes Leben lang alle möglichen Sportarten betrieben, oft 5-7 Mal die Woche. Neben dem Laufen sind seit einigen Jahren das Klettern und Bouldern meine Sportarten. Als Läufer sehe ich mich seit erst drei Jahren. Begonnen hat alles mit einem Firmenlauf, in den ich nicht ganz unvorbereitet starten wollte. Ab dem Punkt habe ich einfach nicht mehr aufgehört. In 2017 waren es „nur“ knapp 1000 Laufkilometer, in 2018 das Doppelte, 2019 schon das Dreifache. Wichtig während all dieser Kilometer sind mir, egal ob auf Trail oder Straße, vor allem das Abschalten und die Bewegung in der Natur. Auf dem Laufband oder mit Kopfhörern werdet ihr mich nur sehr selten antreffen. Ich bin in der Zwischenzeit sieben Marathons gelaufen, die PB von 2:55:19h habe ich dieses Jahr beim Berlin Marathon aufgestellt. Im Wettkampf laufe ich grundsätzlich alle Distanzen von 5km (17:32min), 10km (36:15min) über Halbmarathon (1:19:35h) bis eben zum Marathon.
Daten (Saucony Endorphin Speed 2 RUNSHIELD)
Gewicht:
Offiziell: 224 Gramm (Herren) / 198 Gramm (Damen)
Testschuhe: 232 Gramm (Herren EU 44,5 / US 10,5)
228 Gramm (Herren EU 44 / US 10)
Sprengung: Herren 8mm (27,5 mm Vorfuß / 35,5 mm Ferse)
Release: Verfügbar im Fachhandel für 190€
Daten (Saucony Ride 14 RUNSHIELD)
Gewicht:
Offiziell: 266 Gramm (Herren) / 238 Gramm (Damen)
Testschuhe: 307 Gramm (Herren EU 44,5 / US 10,5)
297 Gramm (Herren EU 44 / US 10)
Sprengung: Herren 8mm (24 mm Vorfuß / 32 mm Ferse)
Release: Verfügbar im Fachhandel für 150€
Erster Eindruck und Passform
Nils: Für den ersten Eindruck zu den beiden Saucony RUNSHIELD Modellen zitiere ich einen meiner Laufpartner, der beim ersten Zusammentreffen mit dem Ride 14 RUNSHIELD ironische fragte, “Gibt es die auch in bunt?”. Tatsächlich sehen Ride und Endorphin aus, als ob sie in den Farbtopf gefallen wären. Ich mag das, sehe aber ein, dass die Farbgebung für den einen oder die andere abschreckend mögen mag. Denkt einfach immer daran, dass ihr im Winter auch gesehen werden wollt - da ist Farbe genau das richtige!
Ansonsten verlief die erste Anprobe erstmal relativ ereignislos. Der Endorphin Speed 2 RUNSHIELD passt perfekt, ist jedoch wie schon seine Sommervariante auf der schmaleren Seite. Der Ride 14 RUNSHIELD scheint mir einen Ticken größer auszufallen, als mein Ride 13 Paar, das noch im Keller steht - und das sowohl in der Länge als auch in der Breite. Beide Schuhe passen grundsätzlich jedoch größenecht, auch wenn ich den Ride auch eine halbe Nummer kleiner Laufen könnte. Eine kleine Überraschung gab es dann doch noch auf der Waage: Während sich der Ride 14 mit 306 Gramm (EUR 44,5) gewichtstechnisch kaum verändert zeigt, ist der Endorphin Speed 2 RUNSHIELD ganze 16 Gramm leichter als die reguläre Variante (230 vs. 246 Gramm - EUR 44,5). Spannend, sollte man doch meinen, dass die wasserfeste Membran auf der Waage zu Buche schlägt. Und noch spannender, da aus vermeintlich gleichen Änderungen an beiden Modellen unterschiedliche Gewichtsveränderungen resultieren. Mal sehen ob wir diesem Phänomen im Laufe des Tests noch auf die Schliche kommen.
Marcel: Beim ersten Reinschlüpfen in die beiden Runshield Modelle gab es für mich gleich die erste positive Überraschung: Sowohl der Runshield Speed (Basiert auf dem Endorphin Speed 2) als auch der Runshield Ride (Ride 14 als Basis) bieten signifikant mehr Platz in der Zehenbox als das jeweilige Ausgangsmodell.
Positiv fällt darüber hinaus beim RUNSHIELD Speed der bereits von NIls beschriebene Gewichtsverlust auf. Hinsichtlich der Farbgebung war ich zunächst ein wenig überfordert (Nils ist da mutiger als ich), finde diese jedoch inzwischen rundum gelungen und in die Jahreszeit passend.
Zum Obermaterial kommen wir weiter unten ja noch im Detail, was mir jedoch gleich zu Beginn positiv auffiel ist die Tatsache, dass der Schuh sehr “rund” läuft, das Obermaterial ist schön flexibel und stört keineswegs die Abrollbewegung - das haben wir bei wasserdichten Schuhen schon ganz anders gesehen. Einschränkend ist an dieser Stelle jedoch zu erwähnen, dass das Obermaterial einen guten Schutz bei (leichterem) Regen und Pfützen bietet, jedoch keineswegs wasserdicht ist (und auch nicht vorgibt dies zu sein.).
Obermaterial
Nils: Das namensgebende Obermaterial eint die beiden hier getesteten RUNSHIELD Modelle Endorphin Speed 2 und Ride 14. Saucony nennt das verwendete Material wetter- und wasserfest und spricht von einer Membran. Für mich hat das Material grundsätzlich gut funktioniert. Das übliche Spritzwasser von Pfützen oder kurzen Schauern wird zuverlässig abgehalten. Das Wasser perlt ab und auch Schmutz lässt sich einfach abwischen.
Das Obermaterial ist dabei mehrlagig aufgebaut: Außenschicht, Membran, Innenschicht (und vielleicht weitere dazwischen?). So entsteht eine relativ dicke Materialschicht, die innen leicht angeraut / aufgeweicht ist. Das ganze ist sowohl bequem, als auch jetzt im Winter angenehm warm. Nur Atmungsaktivität braucht man hier logischerweise nicht zu erwarten. Durch die dargestellten, mehreren Schichten erhält das Obermaterial zudem zusätzliche Struktur. Dadurch wird ein verbesserter Seitenhalt erzielt, was mir als Überpronierer entgegen kommt. Zusätzliche Overlays gibt es abgesehen von Logo und Fersenkappe nicht, diese sind aus den genannten Gründen aber auch nicht erforderlich.
Marcel: Den Aufbau der einzelnen Schichten des Obermaterials hat Nils ja bereits sehr detailliert beschrieben. Die Funktionsweise der RUNSHIELD Beschichtung konnte ich im Hamburg Regenwetter und beginnen Winter ausführlich testen. Ergebnis: Es erfüllt genau die versprochene Aufgabe, d.h. leichter Regen wird zuverlässig abgehalten und auch das Durchlaufen “normaler” Pfützen führt nicht zu nassen Füßen. Dies macht das Laufen in der nassen Jahreszeit insbesondere auf festeren Sandwegen etc. deutlich angenehmer, da einem das übliche Slalomlaufen erspart bleibt. Um die Grenzen des Obermaterials auszutesten, bin ich auch einmal durch eine gut 50 Meter lange Pfütze gelaufen (ja, das Leben eines Schuhtesters ist manchmal hart*g*), um die Belastungsgrenze des Obermaterials zu testen. Diese war jedoch erst recht am Ende besagter Teststrecke erreicht und hatte im vorherigen Streckenverlauf bereits zahlreichen Pfützen und leichtem Dauerregen erfolgreich standgehalten. Test also vollumfänglich bestanden! Darüber hinaus lässt sich das glatte Obermaterials hervorragend reinigen und gibt dem Schuh zusätzliche STabilität und das alles - zumindest beim Speed - sogar mit einem reduzierten Gesamtgewicht - was will man mehr?
Mittelsohle
Nils: Das Mittelsohlensetup ist sowohl für Endorphin Speed 2 als auch Ride 14 unverändert im Vergleich zu den regulären Modellen.
Für den Saucony Endorphin Speed 2 RUNSHIELD heißt das, dass sich all die guten Zutaten des Endorphin Speed 2 wiederfinden lassen: PWRRUN PB, Nylonplatte, Speedroll. Mit 35,5mm im Fersenbereich und 27,5mm unterm Vorfuß ist mehr als genug Dämpfung für jede gängige Straßenlaufdistanz vorhanden. Die daraus resultierenden 8mm Sprengung liegen nahe der berühmten goldenen Mitte und sollten für fast jeden funktionieren. Die relativ schmale Ferse wird durch die Nylonplatte ausreichend stabilisiert, sodass der Schuh selbst für meinen rechten “Knickfuß” gut funktioniert.
Beim Ride 14 RUNSHIELD fehlt mir der direkte Vergleich, doch auch hier ist die PWRRUN Mittelsohle des regulären Modells analog der des Vorgängers aufgebaut. Die Mittelsohle von 24/32mm ist moderat gestaltet und bietet gemeinsam mit dem eher harten Mittelsohlenmaterial eine stabile Plattform. Einen Rocker wie im Speed sucht man vergebens. Stattdessen punktet der Ride 14 RUNSHIELD mit einer klassischen Sohlengeometrie und angenehmem Flexpunkt, der für mich eher bei moderaten Geschwindigkeiten funktioniert.
Marcel: An dieser Stelle mache ich es mir leicht und verweise auf die detaillierten Ausführungen von Nils sowie unseren gemeinsamen Testbericht zum Saucony Endorphin Speed 2, da die Mittelsohle unverändert geblieben ist. Dies ist jedoch rundum positiv zu werden, da die Mittelsohle uns schon beim Endorphin Speed 1 begeistert hat und dies auch im 2er tat.
Wer sich für die Details zur Mittelsohle des RUNSHIELD Rides interessiert, findet alle relevanten Details in unserem Testbericht zum Ride 14, denn auch hier ist die Mittelsohle unverändert geblieben. Der Ride läuft sich sehr “unaufgeregt” und die Mittelsohle ist eher fest, was jedoch keinesfalls ein Nachteil sein muss sondern schlicht eine Frage des persönlichen Geschmacks bzw. Biomechnik ist. Denn entgegen einer weit verbreiteten Meinung ist es keineswegs so, dass eine eher feste Mittelsohle auch weniger gedämpft ist. Vielmehr kann eine zu weiche Mittelsohle auch negativ wirken, da sich bestehende Fußfehlstellungen eher verstärkt.
Außensohle
Nils: Ähnlich wie beim Obermaterial wurden auch in Sachen Außensohle beide Modelle - Endorphin Speed 2 und Ride 14 RUNSHIELD - analog behandelt. D.h., dass zwar die Ausgetaltung der Außensohle 1 zu 1 vom Nicht-RUNSHIELD-Modell übernommen wurde, jedoch ein neues Sohlengummi verwendet wurde. Dieses nennt Saucony COLDTRAC und es soll verbesserten Grip auf kalten Oberflächen bieten.
Und tatsächlich bietet das neue Gummi deutliche Verbesserung in Sachen Grip. Ein Schwachpunkt der letztjährigen Saucony Modelle war das verwendete XT-900 Gummi, das bei Nässe einiges an Sicherheit und Traktion vermissen ließ. Dieses Problem ist bei den beiden RUNSHIELD Modellen gänzlich ausgemerzt. Bei gleichen Profilmustern und -tiefen hatte ich keinerlei Probleme mehr, weshalb ich dafür plädiere, dass COLDTRAC den Weg in künftige Saucony Modelle findet.
Ein weiterer Aspekt: COLDTRAC ist mutmaßlich weicher als XT-900. Das macht die Schuhe etwas flexibler. Welche Einflüsse das wiederum auf das Laufverhalten der beiden Modelle hat, folgt im nächsten Abschnitt.
Marcel: Die technischen Details hat Nils ja bereits sehr gut herausgearbeitet. Was den Praxistest angeht, bietet meine Teststrecke eine Vielzahl von Untergründen und somit perfekte Bedingungen für einen echten Härtetest: Asphalt mit nassen Ästen und Laub, glattes Kopfsteinpflaster, matschige Sandwege. In der Vergangenheit haben die Straßenschuhe von Saucony mit den XT-900 Außensohlen nicht unbedingt mit optimaler Griffigkeit geglänzt. Dies ist bei den beiden RUNSHIELD Modellen mit COLTRAC Außensohle anders. Ich hatte jederzeit einen festen Halt - selbst in schnellen Kurven. Da ich auch nach deutlich mehr als 50 Testkilometern in beiden TEstmodellen noch keinen nennenswerten Abrieb an den Außensohlen feststellen kann, wäre es in der Tat eine Überlegung wert, die verwendete Gummimischung zukünftig als neuen Standard zu etablieren - auch für die Sommermodelle.
Laufgefühl
Nils: Haben also die beiden substantiellen Änderungen an Obermaterial und Außensohle einen Einfluss auf das Laufgefühl? Diese Frage beantworte ich mit einem klaren “Ja!”. Durch die kräftigere Struktur des Obermaterials laufen sich beide Schuhe etwas stabiler als ihre sommerlichen Geschwister. Beim Endorphin Speed 2 ist das eine willkommene Änderung. Beim Ride 14 jedoch fast schon zu viel des Guten - hier mag ich die reguläre Variante lieber am Fuß.
Auch das Veränderte Sohlengummi steht dem Endorphin besser als dem Ride. Zwar profitieren beide von einer verbesserten Traktion, jedoch geht das weichere Gummi mit mehr Flexibilität einher. Beim Endorphin hat das zur Folge, dass er noch ein bisschen vielfältiger wird. Klar hat er seine Stärken immer noch bei schnelleren Läufen, jedoch macht ihn die erhöhte Flexibilität zu einem tollen Allrounder, der auch der einzige Laufschuh in so manchem Schuhregal sein dürfte. Der Ride ist jedoch von grund auf sowieso schon der behäbigere Schuh, weshalb er meiner Meinung nach etwas “Pop” vermissen lässt und eher zum Recovery Schlappen wird.
Marcel: Den Eindrücken von Nils kann ich mich nur anschließen: Beide Schuhe dehnen ihr Einsatzspektrum mit dem neuen Obermaterial sowie der weicheren Sohle in der Tat in Richtung der jeweils langsameren Tempobereiche aus. Nachdem ich vom Saucony Endorphin Speed bereits in der ersten Version sehr angetan war und er es sogar zu meinem Straßenschuh des Jahres 2020 geschafft hatte, hat der Ride ein wenig gebraucht, um einen Platz in meiner Schuhrotation zu finden. Dies hat er als Ride RUNSHIELD nunmehr getan und diese Aufgabe erfüllt er auch rundum gut, nämlich als Schuh für die langsamen Erholungsläufe insbesondere bei regnerischem Schmuddelwetter. Aber auch wenn es nicht regnet oder matschig ist, erfüllt der Ride seine Aufgabe als „Arbeitstier“ für entspannte Erholungsläufe sehr gut.
Zusammenfassung und Empfehlung
Nils: Wie gerade schon angedeutet ist meine Meinung zu den beiden RUNSHIELD Modellen etwas geteilt. Zwar sind beide Änderungen - wetterfestes Obermaterial und griffigere Außensohle - gelungene und Willkommene Änderungen. Doch der Ride kann mich leider nicht vollends überzeugen. Er macht seinen Job, doch man merkt einfach, dass das PWRRUN Mittelsohlenmaterial nicht mehr das modernste ist. Ebenso dürfte er für das gebotene Maß an Dämpfung gern leichter sein. Entsprechend ist die Lauffreude etwas gebremst.
Der Endorphin Speed 2 RUNSHIELD ist jedoch ein voller Erfolg. Auch er bietet besseren Grip und das Winterfeste Obermaterial. Ist dabei jedoch stabiler, leichter und noch vielseitiger als die Sommervariante. Das macht ihn zu einer uneingeschränkten Empfehlung für die Wintermonate - und zwar sowohl als Dailytrainer, Uptempo- und Wettkampfschuh.
Marcel: Als mich neben dem RUNSHIELD Speed auch der Ride mit diesem Obermaterial bzw. Außensohle erreichte, war ich zunächst ein wenig überrascht. Denn der Ride hatte zuletzt (gefühlt) eher ein Schattendasein geführt, nachdem Saucony mit der Endorphin Line so einen durchschlagenden Erfolg gefeiert und in diesem Zuge auch den Triumph dieser Linie zuletzt ja auch optisch angepasst hatte, so dass ich eher mit einem RUNSHIELD Triumph gerechnet hätte als Abrundung für die langen gemütlichen Läufe mit einer lauffreudigen PBRUN+ Mittelsohle. Das statt dessen der Ride entsprechend „aufgewertet“ wurde, lässt uns gespannt auf die bevorstehenden Modelle blicken. Nach den ersten Bildern und Eckdaten wird der Triumph 20 noch einmal deutlich an Gewicht verlieren, so dass er auch in dieser Hinsicht noch näher an den Ride heranrücken wird, jedoch mit einer hervorragenden Passform und einem modernen Mittelsohlenmaterial.
Vor diesem Hintergrund sehe ich den Ride als Einstiegsmodell für Läuferinnen und Läufer, die einen universell einsetzbaren Schuh für eine entspannte Laufrunde nach Feierabend suchen, der sich auch bei Schmuddelwetter ohne zu Zögern einsetzen lässt. Auch für Erholungsläufe leistet er gute Dienste, auch wenn die Mittelsohle ein Update vertragen könnte und der Schuh in der Referenzgröße eher Richtung 250g als 300g gehen sollte, um sich in der Produktlinie entsprechend einzuordnen. Dieser Platz ist jedoch bereits vom Kinvara besetzt, so dass es spannend sein wird zu beobachten, in welche Richtung sich die jeweiligen Modelle entwickeln werden.
Der RUNSHIELD Speed hingegen lässt sich deutlich leichter „verstehen“: Er rundet die Erfolgsgeschichte des Endorphin Speed in Richtung Wetterschutz ab und vergrößert gleichzeitig den Einsatzbereich aufgrund der durch das neue Obermaterial erreichten Stabilität. Daher ist der Runshield Speed nicht nur ein hervorragender Schuh für flottere (Dauer-) läufe; vielmehr können Mittelfußläufer aus meiner Sicht auch für längere langsame Läufe bedenkenlos zugreifen und erhalten einen extrem lauffreudigen Schuh zu einem angemessenen Preis.
Wertung
Nils:
Saucony Ride 14 RUNSHIELD: 7.80/10
Laufgefühl: 7.5 (50%) Passform: 8 (30%) Preis/Leistung: 8.5 (15%) Style: 7.5 (5%)
Etwas zu wenig Pop, etwas zu viel Gewicht. Und irgendwie wird mein Fuß einfach nicht eins mit dem Schuh. Achja und irgendwie sagt mir die Farbe auch nicht zu. Leider kann ich meine Kritik hier schlecht in Worte fassen. Ich würde mir auf jeden Fall ein Mittelsohlenupdate für den Ride 15 (RUNSHIELD) wünschen. Zusammen mit etwas weniger Polsterung und der Schuh und ich kommen sicher wieder auf einen grünen Zweig.
Saucony Endorphin Speed 2 RUNSHIELD: 9.48/10
Laufgefühl: 10 (50%) Passform: 9.5 (30%) Preis/Leistung: 8 (15%) Style: 8.5 (5%)
Beim Speed 2 RUNSHIELD gibt es kaum etwas zu verbessern. Eine etwas breitere Zehenbox wäre schön. 190€ auf dem Preisschild sind auch ein Wort und auch hier gefällt mir die Farbgebung nicht so gut wie bei den meisten anderen Saucony-Modellen. Aber das ist alles Makulatur und der Speed 2 ist selbst den hohen Preis allemal Wert!
Marcel:
Saucony Ride 14 RUNSHIELD: 8.13/10
Laufgefühl: 7.5 (50%) Passform: 9 (30%) Preis/Leistung: 8.5 (15%) Style: 8 (5%)
Mein Fazit zum Ride RUNSHIELD ist ja bereits recht ausführlich ausgefallen, daher an dieser Stelle nur kurz zusammengefasst: Ein vielseitiger Schuh für die langsameren Läufe mit erfreulich viel Platz in der Zehenbox und ausreichend Dämpfung für all jene, die eher feste Mittelsohlen bevorzugen. Allerdings bieten Lauffreude und Gewicht noch Luft nach oben.
Saucony Endorphin Speed 2 RUNSHIELD: 9.40/10
Laufgefühl: 10 (50%) Passform: 9 (30%) Preis/Leistung: 8.5 (15%) Style: 8.5 (5%)
Ich hatte es bereits in unserem Testbericht zum Endorphin Speed 2 geschrieben und wiederhole es auch an dieser Stelle gerne noch einmal: Wenn mein geschätzter Kollege NIls mit seinem eher schmalen Vorfuß bereits nach einer breiteren Zehenbox ruft, gilt dies für mich umso mehr, wobei der RUNSHIELD Speed aufgrund des neuen Obermaterials wie geschildert nicht ganz so eng wie der Endorphin Speed 2 sitzt.
Daneben lässt sich der RUNSHIELD Speed kaum einen Wunsch offen: sehr lauffreudig, aufgrund des neuen Obermaterials noch vielseitiger einsetzbar und das alles sogar kombiniert mit einem reduzierten Gewicht. Dieses Gesamtpaket ist seinen Preis in jedem Fall wert und eine hervorragende Wahl für ein weites Spektrum an Läufen!
Vergleiche
Saucony Endorphin Speed 2 RUNSHIELD vs. Saucony Kinvara 12 (RTR Test Deutsch)
Nils: Ich mag beide Schuhe. Wie Johannes sagt, sind es zwei unterschiedliche Herangehensweisen. Ich würde aber sagen, dass der Kinvara dem Speed in Sachen Vielseitigkeit nichts nachsteht. Ja, im Speed kommt man dank mehr Dämpfung sicherlich frischer aus einem Marathon heraus. Aber laufen kann man ihn in beiden Schuhen. Gleiches gilt für Intervalle, schnelle Tempoeinheiten etc. pp. Und beide Schuhe haben ebenso gemeinsam, dass ich sie nicht für Erholungsläufe tragen würde. Beide passen in EUR 44,5 perfekt, der Kinvara hat aber etwas mehr Breite im Vorfuß.
Saucony Endorphin Speed 2 RUNSHIELD vs. Saucony Endorphin Pro (2) (RTR Test Deutsch)
Nils: Wie schon letztes Jahr ist der Endorphin Pro (2) sehr ähnlich zum Speed (2). Die Karbonplatte bietet mehr Vorschub, als die Nylonplatte des Speed. Die Speedroll Technologie kommt durch die steifere Platte besser zur Geltung und wirkt dadurch etwas aggressiver. Auch die Stabilität ist aus dem selben Grund größer im Pro als im Speed. Der Pro ist etwas leichter und kostet 40€ mehr. Wer auf der Jagd nach Bestzeiten ist, sollte diese 40€ meiner Meinung nach investieren. Vor allem der Pro 2 bietet durch das verbesserte Obermaterial einen unfassbar guten Lockdown und dadurch die beste Kurvenstabilität aller aktuellen Marathonschuhe. Beide passen mir in 44,5 EUR.
Saucony Endorphin Speed 2 RUNSHIELD vs. ASICS Metaspeed Sky (RTR Test Deutsch)
Nils: Der Metaspeed Sky ist der erste Schuh, der auf einer Stufe mit Nike’s Next% steht. Entsprechend hat der Speed nicht wirklich eine Chance in diesem Vergleich. Der Metaspeed Sky ist im Vorfuß besser gedämpft, seine Geometrie drückt den Läufer / die Läuferin auch mehr dorthin. ASICS Mittelsohlenschaum ist nochmal besser als Sauconys PWRRUN PB. Das Obermaterial ist noch atmungsaktiver und der ganze Schuh ist deutlich leichter. Für den Speed spricht, dass man ihn eben auch im alltäglichen Training tragen kann, während der Metaspeed Sky ein reiner Wettkampfbolide ist. Metaspeed 44 EUR, Endorphin Speed 44,5 EUR.
Marcel: Auch wenn unterschiedliche Meinungen das Salz in der Suppe unserer Multi-Tester-Reviews sind, kann ich es an dieser Stelle kurz machen und schließe mich Nils 1:1 an. Er hat die Unterschiede perfekt herausgearbeitet. Die Vielseitigkeit spricht für mich für den Speed als Trainingsschuh (insbesondere in der RUNSHIELD-Variante), während der Metaspeed Sky für Wettkämpfe reserviert bleibt. Beide EU44
Saucony Endorphin Speed 2 RUNSHIELD vs. Hoka One One Carbon X 2 (RTR Test Englisch)
Nils: Speed 2 und Carbon X zwei sind sehr ähnliche Schuhe. Stark gedämpft, Rocker-Geometrie, gemacht für schnelle, lange und lange-schnelle Läufe. Beide sind durch eine Platte verstärkt (Karbon beim Hoka, Nylon beim Saucony). Beide wiegen vergleichbar wenig. Der Carbon X 2 ist etwas weiter geschnitten als der Speed 2 und vor allem seine Basis ist deutlich breiter. Dadurch ist der Carbon X 2 deutlich stabiler und somit eine bessere Wahl für Läufer mit Pronationsproblemen. Der Carbon X 2 nutzt jedoch kein PEBAX Material als Mittelsohlenschaum. Und wer dieses Material schonmal gelaufen ist, weiß, dass es in Sachen Energierückgewinnung und “frische” der Beine einfach besser ist als EVA. Carbon X EUR 44 (könnte aber ein tick länger sein), Endorphin Speed EUR 44,5.
Saucony Endorphin Speed 2 RUNSHIELD vs. Puma Deviate Nitro (RTR Test Deutsch)
Nils: Der Endorphin Speed (2) macht vor, was der Deviate Nitro versucht zu erreichen: Flexible Platte, energetisches Dämpfungsmaterial, abgerundete Sohlenform mit Rocker-Effekt. Der Deviate hat all diese Faktoren, schaffte es aber nicht daraus ein so stimmiges Gesamtbild zu kreieren, wie Saucony es beim Endorphin Speed (2) gemacht hat. Der Speed ist zudem deutlich leichter und eignet sich für das gesamte Laufspektrum von Intervallen, über Longruns bis zu Wettkämpfen. Nur zu langsam mag er nicht. Der Deviate ist stabiler und besser für langsame Läufe geeignet, davon abgesehen spricht in diesem Vergleich nichts für ihn. Speed 44,5 EUR, Deviate 44 EUR.
Saucony Ride 14 RUNSHIELD vs. Saucony Triumph 19 (RTR Test Deutsch)
Marcel: Im Vergleich zum Triumph 18 ist der Triumph 19 noch einmal deutlich leichter geworden, ohne jedoch an Komfort einzubüßen, im Gegenteil: Die Passform ist perfekt und die Mittelsohle unaufgeregt, aber lauffreudig. Und das alles bei einem exakt identischen Gewicht wie der Ride (beide 297g für eine EU44/US-10). Für den Ride RUNSHIELD spricht im Vergleich lediglich das wetterfeste Upper. Auch gibt es Tage, an denen ich die feste Mittelsohle des Ride dem Triumph vorziehe, aber klarer Sieger des Vergleichs ist der Triumph 19. Beide EU 44.
Saucony Ride 14 RUNSHIELD vs. Saucony Triumph 18 (RTR Review Englisch)
Nils: Der Triumph ist für mich der perfekte Schuh für langsame und bequeme Kilometer - im Zweifel auch auf langen Distanzen. Beide Schuhe sind sehr stabile Neutralschuhe. Während der “normale” Ride in meinen Augen ein größeres Allround Potential besitzt, fällt die RUNSHIELD Variante dagegen in die gleiche Kategorie wie der Triumph, unterliegt dort dem großen Bruder jedoch klar. Beide 44,5 EUR.
Marcel: Es gilt das zum Saucony Triumph 19 gesagte, mit der Einschränkung, dass der Triumph 18 deutlich schwerer ist. Falls der Preisvorteil nicht erheblich sein sollte, also auf jeden Fall zum 19er greifen! Beide EU44.
Saucony Ride 14 RUNSHIELD vs. Saucony Endorphin Shift 1/2 (Shift 2 RTR Reviews: Deutsch, Englisch | Shift 1 RTR Reviews: Deutsch, Englisch)
Nils: Der Shift ist genauso wie der Ride ein Schuh, der das vermeintlich veraltete PWRRUN Mittelsohlenmaterial nutzt. Doch wird er dabei von der tollen Speedroll-Technologie unterstützt, die noch besser durch die Schrittabfolge führt. Das führt dazu, dass der Shift trotz seinem Größen- und Gewichtsnachteil der agilere Schuh ist. Zudem bietet er vor allem in intensiven Trainingswochen mehr Schutz und Unterstützung und geht deshalb als klarer Sieger aus diesem Vergleich hervor.
Marcel: Nils hat 100% recht. Für Läufer mit breitem Vorfuß muss ich jedoch die Einschränkung machen, dass die Zehenbox des Shift 2 recht eng und pointiert zulaufend ist. Deshalb freue ich mich sehr, dass Saucony angekündigt hat, den Shift 3 auch als Wide-Version anzubieten, da dies mein wesentlicher Kritikpunkt am aktuellen Modell war. Somit spricht für Passform in solchen Fällen für den Ride, die anderen Vergleichspunkte gehen klar an den Shift. Beide EU 44.
Saucony Ride 14 RUNSHIELD vs. Saucony Kinvara 12 (RTR Reviews: Deutsch, Englisch)
Nils: Der Kinvara ist für mich das was der Ride sein sollte - nur mit etwas schlechterer Haltbarkeit aufgrund des fehlenden Außensohlengummis. Näheres zu diesem Vergleich im Fazit. Kinvara als top Tempo Schuh in dem man wirklich alles Laufen kann: Von 5km Erholung, über 10x1km Intervall bis 42,2km Wettkampf. Ride als etwas robustere Variante für alle die Intervalle nur in Ausnahmefällen laufen oder die mit den 4mm Sprengung des Kinvara nicht klar kommen. Beide 44,5 EUR.
Saucony Ride 14 RUNSHIELD vs. New Balance 1080v10 (RTR Reviews: Deutsch, Englisch)
Nils: Der 1080 ist ein gut gedämpfter Schuh, der Spaß macht und in dem man fast alles machen kann, solange es nicht zu schnell wird. Der 1080 schlägt den Ride beim Obermaterial um Längen, weshalb er auch deutlich leichter ist. Der Ride ist durch sein festeres Dämpfungmaterial und das substantiellere Obermaterial jedoch deutlich stabiler und wird auch länger halten (ich schätze 800 vs. 1000km). Beide 44,5 EUR.
Saucony Ride 14 RUNSHIELD vs. Scott Pursuit (RTR Review)
Marcel: Der Scott Pursuit ist dem Saucony Shift recht ähnlich (Rocker, 4mm Drop), bietet jedoch mehr Platz in der Zehenbox und das alles zu einem deutlich geringeren Gewicht. Dementsprechend klar gewinnt der Scott Pursuit auch den Vergleich mit dem Ride, der immerhin mit einer vergleichbar geräumigen Zehenbox sowie dem vielseitigeren Upper punkten kann. Beide EU 44.
YouTube Playlist mit englischsprachigen Laufschuhtests HIER
Die Laufbiographien aller RTR-Tester könnt ihr hier lesen.
Die Schuhe, die Grundlage dieses Tests sind, wurden uns von Saucony kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind unsere eigenen.
Ich freue mich über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.
Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.
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