Wednesday, February 08, 2023

Testbericht: Topo Athletic Ultrafly 4 – Unaufdringlich stabil (German)

Artikel von Johannes Klein und Nils Scharff

Topo Athletic Ultrafly 4 (180€)


Einleitung

Johannes: Das Konzept des Stabilitätsschuhs hat sich in den letzten Jahren stark verändert – und das ist meiner Meinung nach etwas Gutes! Neue Konzepte, wie Seitenwände, die den Fuß sicher von allen Seiten umschließen, wurden mit großem Erfolg vorgestellt. Aber auch der Einsatz von Stützelementen in der Mittelsohle ist für viele Läufer:innen immer noch eine effektive Methode der Stabilisierung.


Der Topo Ultrafly 4 ist einzigartig, da er einerseits von einem Hersteller entwickelt wurde, der auf ein natürliches Laufgefühl wert legt und andererseits eine traditionelle Stabilitätsmethode verwendet. Das macht ihn zu einem seltenen Schuh, der mit seiner anatomischen Zehenbox, der relativ geringen Sprengung und der medialen Stütze die Bedürfnisse eines ganz bestimmten Läufer:innen-Typs anspricht.


Laut Topo ist das Hauptmerkmal des Ultrafly 4 seine Ausgeglichenheit zwischen Komfort und Agilität, mit leichter Unterstützung. Die Änderungen gegenüber Version 3 scheinen sich auf das Obermaterial und die etwas festere Fersenkappe zu beschränken. Das beim Ultrafly 3 neu eingeführte Single-Layer-Funktionsmesh findet sich beim Nachfolger nun als nachhaltiges Recyclingupgrade wieder.

Nils: Für all jene unter euch, die Topo Athletics (noch) nicht kennen, möchte ich noch ergänzen, was die amerikanische Marke, die nach Ihrem Gründer Tony Post benannt ist, ausmacht:


  1. Eine weite Zehenbox, um den Zehen die Möglichkeit zu geben, sich natürlich zu entfalten.

  2. Eine sichere Passform in Mittelfuß und Ferse, um den Läufer bestmöglich mit seinem Schuh und dem Untergrund zu verbinden.

  3. Eine niedrige Sprengung zwischen 0 und 5mm für eine natürliche Abrollbewegung.

  4. Ein (verhältnismäßig) niedriges Gewicht für effiziente und komfortable Bewegungsabläufe.


Da ich mittlerweile das Glück hatte, einige Modelle der Amerikaner zu testen, möchte ich noch zudem noch einen extrem große Liebe zum Produkt und die damit sehr hohe Detailtiefe beim Design sowie eine extrem hohe Verarbeitungsqualität ergänzen. Topo Schuhe sind hier in Deutschand nicht ganz billig, aber bei allen Modellen, die ich bisher testen durfte, hatte ich stets das Gefühl, dass man fürs Geld auch etwas geboten bekommt. Lasst uns gemeinsam herausfinden, ob dies auch beim Ultrafly 4 der Fall ist.


Pro & Contra


Pro:

Johannes: Relativ leicht für einen Stabilitätsschuh mit moderater Dämpfung

Johannes: Komfortables und funktionelles Obermaterial

Nils: Das Obermaterial ist super bequem

Nils: Läuft sich recht agil für einen Stabilitätsschuh

Nils: Die klassische Pronationsstütze ist gut implementiert und somit auch für Neutralläufer keineswegs störend

Nils: Neu eingeführter Recyclinganteil


Contra:

Johannes/Nils: ZipFoam fühlt sich mittlerweile ein wenig überholt an

Johannes: Stolzer Preis

Nils: Ein weicheres Mittelsohlenmaterial würde besser zum sehr bequemen Rest des Schuhs passen


Daten


Gewicht: 

Herstellerangaben: 272g (Herren EU 42,5 / US 9) / 218g (Damen EU 38 / US 7)

Testschuhe: 304g (Herren EU 44,5 / US 10.5)

Sprengung: Herren 5mm (23mm Vorfuß / 28mm Ferse)

Release: Verfügbar ab sofort für 180€ bei Running Warehouse EU und direkt beim Topo Athletic Webshop.


Link zum original RTR-Test desTopo Athletic Ultrafly 4: HIER

Link zu allen RTR-Testberichten: HIER


Erster Eindruck und Passform


Johannes: Nach langem Ringen mit dem Versanddienstleister meines Vertrauens hatte ich endlich das Objekt der Begierde in den Händen: ein Paar leuchtend rote Topo Ultrafly 4. Die Farbgebung ist für meinen Geschmack zwar etwas zu auffällig, aber für viele andere Läufer:innen bestimmt ein Hingucker. Da ich bereits einige Topo Schuhe testen durfte (unter anderem den Phantom 2), hat sich bei der ersten Anprobe direkt ein vertrautes Gefühl eingestellt.

Ein rundum komfortables Einstiegsgefühl zeichnet den Utrafly 4 aus. Die großzügig weite Zehenbox des Schuhs bietet viel Platz für meine mittelbreiten Spreizfüße. Auch die bei Topo übliche, leichte Unterstützung des Fußgewölbes ist vorhanden. Was ich an der Passform von Topo-Schuhen am meisten zu schätzen weiß, ist die sichere Fixierung der Füße im Fersen- und Mittelfußbereich, die manch anderer „Natural-Running“-Schuh vermissen lässt. Auch der Ultrafly 4 vermittelt dieses Gefühl der Sicherheit, was mich sehr freut. Der Schuh passt mir in meiner üblichen Größe (EU 45) perfekt.

Nils: Der Ultrafly 4 kam bei mir als kleine Überraschung an. Ich hatte auf den Ultraventure 3 gewartet und dann unangekündigt zwei paar Schuhe im Karton. Mitte Dezember war das also eine Art verfrühtes Weihnachtsgeschenk der lieben Menschen vom ACS Vertrieb - dem Distributionspartner für Topo Athletics in Deutschland.


Im Gegensatz zu Johannes können Laufschuhe für mich gar nicht auffällig genug sein, weshalb ich mich über die rote Farbgebung sehr gefreut habe. Passend zur Jahreszeit ist das ganze ja auch noch sehr weihnachtlich, weshalb der Schuh an Heiligabend samt Weihnachtsmannmütze zu einem kleinen Shake-Out-Run ausgeführt wurde.


Die Passform ist topo-typisch - etwas weiter im Vorfuß, jedoch sicher rund um Ferse und Mittelfuß. Ein sicherer Halt im Schuh ist dadurch stets gegeben. Mein Testpaar der Größe 44,5 EUR passt perfekt und größenecht und schmiegt sich sehr angenehm um den Fuß. Das Obermaterial ist durchgängig schön weich und obwohl die Polsterung an keiner Stelle zu stark aufgebauscht wurde, fühlt sich der Schuh sehr bequem und luxuriös am Fuß an.


Obermaterial

Johannes: Leider hatte ich nicht die Gelegenheit, vorherige Ultraflys zu testen – daher kann ich das Obermaterial der vierten Version 4 nur für sich selbst beurteilen. Es ist ein sehr flexibles und weiches, doppellagiges Mesh mit guter Atmungsaktivität im vorderen Bereich. Das Volumen der Zehenbox ist großzügig, sowohl in der Höhe als auch in der Breite, was die Belüftung zusätzlich verbessert. Die Ferse ist von außen mit einem steifen TPU-Stück verstärkt, das unaufdringlich ist, aber gleichzeitig für ein Mehr an Stabilität sorgt.

Die konventionelle, aber effektive Verteilung der Schnürlöcher und die flachen, etwas flexiblen Schnürsenkel bieten genügend Halt im Mittelfuß und der Ferse. In all meinen bisherigen Schuhen von Topo hatte ich das Gefühl, gut fixiert zu sein und der Ultrafly 4 ist in der Beziehung keine Ausnahme. Die Zunge und der Fersenkragen sind leicht gepolstert und liegen angenehm am Fuß. Ich hatte zu keiner Zeit Probleme mit Druckstellen oder Reibung. Also ein Obermaterial ohne nennenswerte Schwachstellen, das die perfekte Balance zwischen Komfort und Funktionalität trifft.

Nils: Wie schon eingangs erwähnt, bietet das doppellagige Mesh hohen Komfort. Auch die Atmungsaktivität ist sehr gut, sodass es bei den derzeitigen, winterlichen Temperaturen auch mal ganz schön am Fuß ziehen kann. Das Obermaterial kommt bis auf das Topo-Logo komplett ohne äußerliche Verstärkungen aus, was sicherlich zum guten Tragegefühl beiträgt. Lediglich auf der Innenseite wurde ein leichter Zehenschutz aufgebracht.

Die innenliegende Fersenkappe ist steif und hoch, sorgt dank der Polsterung rund um den Schuhkragen und die Ferse jedoch für keinerlei Irritationen. Unterstützt wird die Kappe zudem von einer außenliegenden Fersenspange, die die Fersenpartie bis zum Mittelfuß hin umschließt. Somit ist die Ferse von einer Art Seitenwänden umschlossen, was die Stabilität in diesem Bereich merklich erhöht.

Darüber hinaus weist der Ultrafly 4 eine moderate Polsterung rund um den Schuhkragen auf, die sich jedoch weicher anfühlt, als das Maß an Polsterung vermuten lässt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass im oberen Teil des Kragens keine verstärkenden Elemente eingearbeitet sind - die Polsterung ist hier in alle Richtungen sehr nachgiebig. Da auch der aus anderen Topo-Schuhen bekannte “Mittelfußkäfig” fehlt, führt dies dazu, dass ich mir vor allem auf der medialen Seite etwas mehr Unterstützung durch das Obermaterial wünschen würde.

Ansonsten liegt das Obermaterial sehr gut am Fuß. Die ebenfalls moderat gepolsterte Ferse ist nicht seitlich mit dem Obermaterial vernäht, sitzt dank der beiden Einführschlaufen im oberen Bereich jedoch stets sicher und verrutscht nicht. Diese Maßnahme hat sich auch schon beim Specter als sehr zweckmäßig erwiesen.

Mittelsohle

Johannes: Meiner Meinung nach das einzige wirkliche Manko des Ultrafly. Was die Resilienz und Dämpfungseigenschaften angeht, ist ZipFoam vollkommen in Ordnung. Allerdings kann es in puncto Energierückgabe nicht wirklich mit den vielen anderen, lebendigeren Schaumstoffen auf dem Markt mithalten. Aus meiner Sicht kann man von einem 180€-Schuh etwas mehr Reaktionsfreudigkeit erwarten.


Widerstandsfähig genug ist die Mittelsohle allemal – ich hatte auch bei längeren Läufen bisher nie das Gefühl, dass sie mir unter den Füßen verflacht. Die Kerben, die sich durch die Trittfläche ziehen, schaffen es, dem Schuh trotz des recht steifen Stützelements im Mittelfuß einiges an Flexibilität zu geben. 


Nils: Vor dem Hintergrund der vielen tollen Optionen, die der Markt mittlerweile zu bieten hat, wirkt das hier verwendete ZipFoam Material leider etwas veraltet. Versteht mich nicht falsch - die Mittelsohle ist OK. Und während viele der sehr lauffreudigen und entsprechend weichen Materialien der Konkurrenz vor allem für die Stabilitätsbedürftigen unter uns doch sehr oft “hit or miss” sind, wird die Mittelsohle des Ultrafly 4 vermutlich für jeden und jede unter euch funktionieren. Doch auch Topo selbst hat mit einer neuen, weicheren Rezeptur des ZipFoam - wie es bspw. im neuen Ultraventure 3 zu finden ist - besseres im Produktkatalog. Entsprechend muss ich Johannes recht geben - für 180€ UVP erwarte ich mir hier ein moderneres Dämpfungsmaterial.


Davon abgesehen, ist die im Vergleich zum Vorgängermodell unveränderte Mittelsohle durchaus gelungen. Ferse und Vorfuß sind schön voneinander entkoppelt, sodass die stabilisierenden Elemente im hinteren Teil des Schuhs ihre Wirkung entfalten können. Die mediale Stütze aus festem EVA Material stabilisiert wie gewünscht, ist gleichzeitig aber unter dem Fuß kaum spürbar. So wünscht man sich das! Gleichzeitig bleibt der Vorfußbereich schön flexibel und verstärkt das von Topo beworbene, natürliche Laufgefühl.

Die 5mm Sprengung bieten einen guten Einstieg in Topos Natural Running - Welt und die 23/28mm Stapelhöhe sind trotz der eher festen Dämpfung für fast alle Streckenlängen genug.


Außensohle

Johannes: Den Herstellerangaben entnehme ich, dass die Außensohle gegenüber dem Vorgängermodell unverändert ist. Das heißt, wir bekommen immer noch reichlich Gummi, welches sowohl Haltbarkeit als auch guten Grip bietet. Wie bei der Mittelsohle habe ich auch hier keine Bedenken, was die Langlebigkeit betrifft. Obwohl es sich beim Ultrafly offiziell nicht um einen Trailschuh handelt, habe ich einige Kilometer auf Kies und Waldboden zurückgelegt und kann berichten, dass er für zahme Trails bestens geeignet ist.


Nils: Schon als ich im Sommer mit dem großartigen Topo Specter meinen ersten Straßenschuh von Topo Athletic testen durfte, war ich begeistert, wie gut das Außensohlengummi auf nassen Straßen greift. Auch beim Ultrafly 4 ist die Traktion unter nassen Bedingungen wirklich herausragend. Auch auf Forstwegen und in Parks hat mir der Ultrafly beste Dienste erwiesen und es soll wohl Menschen geben, die sogar Wüstenultras in diesem Schuh laufen - er ist also durchaus als Road-To-Trail Option brauchbar.

Auch in Sachen Verschleiß kann ich überhaupt nichts negatives berichten - nach gut 60 Testkilometern ist selbst noch die Mikrostruktur auf dem Gummi erkennbar. Lediglich das fehlende Gummi unter einem Teil des Vorfußes macht mir etwas Sorgen. Dies ist eine von hohem Verschleiß geprägte Stelle, weshalb ich mir dort ebenfalls Außensohlengummi wünschen würde.


Hervorzuheben sind zudem die eingearbeiteten Flexkerben im Vorfuß, welche die Flexibilität der Mittelsohle in keinster Art und Weise einschränken. Das angesprochene natürliche Laufgefühl wird so erhalten.


Laufgefühl

Johannes: Ich habe es oben bereits angedeutet: Das Laufgefühl ist nach heutigen Maßstäben nicht sehr spektakulär. Während andere Schuhe weicher und federnder sind, überzeugt der Ultrafly 4 eher mit seiner Stabilität und einem gleichmäßigen Abrollverhalten.

Für einen Schuh mit Pronationsstütze hat er eine relativ geschmeidige, effektive Gangart. Einzig der Spaßfaktor lässt ein bisschen zu wünschen übrig.


Nils: Ich kann Johannes an dieser Stelle nur recht geben. Der Topo Ultrafly macht eigentlich nichts falsch. Der Vorfuß ist angenehm flexibel, die Fersenpartie schön stabil. Topos natürliche Passform ist wie immer hervorragend gelungen und das Obermaterial schmiegt sich überraschend angenehm um den Fuß. Lediglich im Mittelfußbereich würde ich mir etwas mehr Steifigkeit und Unterstützung des Obermaterials wünschen, um den ansonsten gelungenen Stabilitätsansatz zu unterstreichen.

Die nach heutigem Standard etwas niedrigere Stapelhöhe sorgt für ein angenehmes Gefühl von Bodenkontakt und Dämpfung ist für normale Trainingsbelastungen bis gut 30km trotzdem mehr als genug vorhanden. Lediglich Energierückgewinnung sucht man aufgrund des in die Jahre gekommenen Mittelsohlenmaterials vergebens, weshalb das Laufgefühl etwas langweilig daherkommt.


Zusammenfassung und Empfehlung


Johannes: Der Ultrafly 4 ist genau das, was ich erwartet habe, nachdem ich mich anfänglich über den Schuh informiert hatte: Komfort und Stabilität in einem relativ leichten Gesamtpaket. Das Laufgefühl ist für mich etwas langweilig, aber da der Ultrafly nicht den Anspruch hat, ein Temposchuh zu sein, ist das vollkommen in Ordnung. Die breite Zehenbox und das sehr bequeme Obermaterial runden den Schuh ab und machen ihn zu einem verlässlichen Partner für das Training der Grundlagenausdauer. 

Mit seiner 5mm-Sprengung, dem Extra an Unterstützung und der großzügigen Zehenbox hat sich der Ultrafly eine sehr interessante Nische geschaffen, in der ich fast keinen anderen Schuh verorten kann. Allein deswegen sollte man ihn mal am Fuß haben, wenn man auf der Suche nach einem Stabilitätsschuh ist – sofern man sich nicht von dem recht hohen Preis von 180€ (UVP) abschrecken lässt.

Johannes Punktzahl: 8.1/10 


Laufgefühl (50%) 7.5, Passform (30%) 9, Preis/Leistung (15%) 8, Style (5%) 8.5  

“Smiles” Score: 😊😊😊 3/5

Nils: Meiner Ansicht nach zeigt der Topo Ultrafly 4 zwei etwas unterschiedliche Charakteristika. Da ist zum einen die, durch den steifen Fersenkäfig und die Pronationsstütze stabilisierte Fersenpartie. Zum anderen verfügt der Ultrafly 4 über einen sehr flexiblen Vorfuß, der gemeinsam mit der natürlichen Fußform dazu beiträgt, dass das von Topo angestrebte natürliche Laufgefühl aufkommt. Durch die gute Entkopplung dieser beiden Partien voneinander schafft der Topo Ultrafly 4 den Spagat zwischen Stabilität und Flexibilität und kreiert somit einen guten funktionierenden und in seiner Art sehr seltenen Laufschuh. 

Leider muss ich Johannes jedoch recht geben und es fehlt einfach ein wenig der Wow-Effekt, den viele andere Schuhe heutzutage mitbringen. Das ist schade, ist der Topo Ultrafly doch eigentlich wie oben beschrieben ein sehr gelungenes Konzept. Da kann man nur hoffen, dass er kommendes Jahr ein moderneres Mittelsohlenmaterial für etwas mehr Lauffreude spendiert bekommt.


Nils Punktzahl: 7.88/10


Nils :Laufgefühl (50%) 7, Passform (30%) 9.5, Preis/Leistung (15%) 7.5, Style (5%) 8  

“Smiles” Score: 😊😊😊 3/5


Vergleiche


Topo Athletic Magnifly 4 (Testbericht

Der Ultrafly 4 ist die „Stabilitätsversion“ des Magnifly 4: 5mm Sprengung anstelle von 0mm, vergleichbare durchschnittliche Stapelhöhe, ähnliches Obermaterial. Wenn ihr für euer tägliches Training 0mm Sprengung haben wollt, empfehlen wir den Magnifly. Wenn ihr ein wenig mehr Sprengung und Stabilität braucht, nehmt den Ultrafly 4. Beide EUR 45.


Saucony Guide 15 (Testbericht

Der Guide 15 ist für uns der bessere Schuh was die Mittelsohle und das Laufgefühl angeht. Beim Obermaterial und der Passform bevorzugen wir den Ultrafly 4. Topo ist für alle Läufer:innen mit breiten Füßen ein Must-try. Beide EUR 45.


Altra Paradigm 6 (Testbericht

Der Altra Paradigm ist wahrscheinlich der beste Vergleich, den es zum Ultrafly gibt. Ihr Obermaterial ist ähnlich, beide sind aus atmungsaktivem Mesh, während die Mittelfuß- und Fersenpassform des Ultrafly viel besser abgestimmt ist. Altra EgoMax fühlt sich bei allen Geschwindigkeiten lebendiger und angenehmer an als ZipFoam. Beide EUR 45.


ASICS Gel Kayano 28 (Testbericht)

Nils: Der Kayano ist ein klassischer Stabilitätsschuh, wie er im Buche steht. ASICS hat diesen klassischen Ansatz mit medialer Stütze bis zur Perfektion getrieben und dank moderner Materialien ist der Schuh auch etwas dynamischer geworden. Er ist nochmal ein gutes Stück schwerer als der Ultrafly, schlägt ihn jedoch in Sachen Energierückgewinnung und Lauffreude. In Sachen Obermaterial und Außensohle nehmen sich beide Schuhe nichts, weshalb der Kayano für mich diesen Vergleich gewinnt. Beide EUR 44,5.


Saucony Tempus (Testbericht)

Nils: Der Tempus ist Sauconys neuester Ansatz in Sachen Stabilität. Die Idee ist, die reaktiven Eigenschaften des modernen PWRRUN PB Materials zu nutzen, sie jedoch durch “Leitplanken” aus einem festeren Material - PWRRUN - zu unterstützen. So wird der Abrollvorgang des Läufers gelenkt, ohne wie früher üblich harte, mediale Stützen zu nutzen. Der Tempus ist so für Neutral- und Stabilitätsläufer gleichermaßen nutzbar. Durch das lauffreudige Dämpfungsmaterial aus PEBA Schaum macht er vor allem bei höheren Geschwindigkeiten richtig Spaß und ist somit eine der wenigen stabilen Tempo- und Wettkampfoptionen auf dem Markt. Zur Ehrenrettung des Ultrafly muss man sagen, dass er etwas bequemer am Fuß sitzt und auch über die bessere Außensohle verfügt. Doch der Tempus ist einfach der bessere Schuh. Beide EUR 44,5.


Link zu allen RTR-Testberichten: HIER


Tester: Johannes Klein

Im Sommer 2020 bin ich als langjähriger Fan, der zum Tester wurde, zur RTR-Truppe gestoßen. Ich lebe in der Nähe von Karlsruhe, wo ich treffenderweise mein erstes 14-km-Rennen als Teil der Teamstaffel beim Baden-Marathon gelaufen bin. Dort habe ich meine Leidenschaft für den Laufsport entdeckt und der Rest ist Geschichte. 

Derzeit bin ich dabei, mich nach einer längeren Verletzungspause wieder ins Laufen einzugrooven. Allgemein bin ich die meiste Zeit draußen zu finden, beim Wandern, Spazieren am Rhein oder Streetball Spielen. 

Meine bevorzugten Inside-Aktivitäten sind Bloggen, Kochen und der Vergleich von Laufschuhen. Mit Letzterem habe ich als Verkäufer in der Laufabteilung eines namhaften Modehauses angefangen und werde wohl nie mehr damit aufhören, da ich mit der Zeit eine leichte Besessenheit entwickelt habe.

Ihr findet mich auf Instagram und Strava.


Tester: Nils Scharff

Ich bin 33 Jahre jung, gebürtig aus Kassel, verheiratet mit einer wunderbaren Ehefrau und mache seit mittlerweile 6 Jahren Heilbronn und seine umliegenden Weinberge laufend unsicher. Ich habe schon mein ganzes Leben lang alle möglichen Sportarten betrieben, oft 5-7 Mal die Woche. Neben dem Laufen sind seit einigen Jahren das Klettern und Bouldern meine Sportarten. Als Läufer sehe ich mich seit erst drei Jahren. Begonnen hat alles mit einem Firmenlauf, in den ich nicht ganz unvorbereitet starten wollte. Ab dem Punkt habe ich einfach nicht mehr aufgehört. In 2017 waren es „nur“ knapp 1000 Laufkilometer, in 2018 das Doppelte, 2019 schon das Dreifache. Wichtig während all dieser Kilometer sind mir, egal ob auf Trail oder Straße, vor allem das Abschalten und die Bewegung in der Natur. Auf dem Laufband oder mit Kopfhörern werdet ihr mich nur sehr selten antreffen. Ich bin in der Zwischenzeit acht Marathons gelaufen, die PB von 2:52:38h habe ich dieses Frühjahr in Kopenhagen aufgestellt. Im Wettkampf laufe ich grundsätzlich alle Distanzen von 5km (17:32min), 10km (36:15min) über Halbmarathon (1:19:35h) bis eben zum Marathon.


YouTube Playlist mit englischsprachigen Laufschuhtests HIER


Die Laufbiographien aller RTR-Tester könnt ihr hier lesen. 


Die Schuhe, die Grundlage dieses Tests sind, wurden uns von Topo Athletic kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind unsere eigenen.


Ich freue mich über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.

Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.


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