Wednesday, September 13, 2023

Testbericht: Saucony Kinvara Pro (German)

Artikel von Marcel Krebs 


Saucony Kinvara Pro (220€)

Einleitung

Als die ersten Fotos vom neuen Saucony Kinvara Pro (bzw. dem Prototypen) auftauchten, habe ich ihn vor allem aufgrund der mächtigen Mittelsohle gedanklich als potentiellen Wettbewerber zu Modellen wie dem Superblast von ASICS oder dem SC Trainer von New Balance eingruppiert. Dies galt umso mehr, als der Name bekannt gegeben wurde und der Name Kinvara zwangsläufig Assoziationen zu einem leichten und vielseitigen Schuh weckte.


Saucony selbst spricht von einem “facettenreichen Schuh für jeden Tag für “99 Prozent deiner Läufe”. Inwieweit sich diese ersten Eindrücke bzw. Versprechungen bestätigt haben, erfahrt ihr in den nachstehenden Abschnitten.  


Pro & Contra

Pro:

  • Gutes und sicheres Abrollverhalten insbesondere für schwerere Läufer, die eine etwas festere (aber keinesfalls harte!) Mittelsohle zu schätzen wissen

  • Gute Passform mit ausreichend Platz in der Zehenbox und gleichzeitig festem Mittelfuß- und Fersenhalt

  • Trotz der großen Stapelhöhe sehr stabil

Contra:

  • Wirkt in niedrigeren Pacebereichen (>5er Pace) etwas schwerfällig

  • Für reine Erholungsläufe ein wenig zu fest gedämpft unter dem Vorfuß sofern man kein Fersenläufer ist

  • Preis

Tester: 

Marcel ist ein begeisterter Trailrunner aus Deutschland, der zunehmend den Straßenlauf für sich entdeckt und dort seine meisten Trainingskilometer absolviert. Er hat gerade seinen PR auf der Halbmarathondistanz in Berlin (1:32) und seinen Marathon-PR in Hamburg (3:17) geknackt. Außerdem liebt er es, bei Rennserien wie der UTMB World Series, die dieses Jahr mit dem Finale in Chamonix (OCC) ihren Höhepunkt findet, auf den Trails unterwegs zu sein. 


Neben seiner Faszination für Laufschuh-Innovationen begeistert sich Marcel auch für technische Gadgets aller Art. Folgt ihm auf IG für die neuesten Nachrichten über seine Testpipeline und vieles mehr (@running.analytics).

Daten

Gewicht:

  Offiziell: 269g (Herren US9) / 241g (Damen US8)

  Testschuh: 297g (Herren EU 44 / US 10)

Sprengung: 8mm (42mm Ferse / 34mm Vorfuß)

Verfügbarkeit: Erhältlich im Fachhandel für 220€

Link zum englischen RTR-Test des Saucony Kinvara Pro: HIER

Link zu allen RTR-Testberichten: HIER


Erster Eindruck und Passform

 


Der Namensbestandteil “Kinvara” führte unmittelbar nach Erscheinen des Saucony Kinvara Pro zu zahlreichen - mal mehr, mal weniger gelungenen - Erklärungsversuchen bzw. der Suche nach Gemeinsamkeiten mit dem nunmehr bereits in der 14. Version angekommenen und von vielen Läufern heiß geliebten Kinvara Modellreihe. Für diese war bislang vor allem ein niedriges Gewicht sowie eine geringe Sprengung charakteristisch, weshalb der Kinvara insbesondere von geübten Läufern auch gerne als Allrounder genutzt wird. 


Vor diesem Hintergrund lagen die Gemeinsamkeiten mit dem Kinvara Pro, der über eine klassische 8mm Sprengung und eine ¾ Carbonplatte verfügt und mit gut 300g nicht gerade ein Leichtgewicht ist, zumindest auf den ersten Blick nicht gerade auf der Hand. 


Für die Produktentwickler von Saucony liegt die Gemeinsamkeit der Modellfamilie jedoch darin, dass die Kinvara Produktlinie dazu dient, im Spitzenbereich auftauchende Trends auch für die breite Läufermasse zugänglich zu machen. Bei dem Ur-Kinvara habe man den durch das Buch ‘Born to Run’ ausgelösten Trend zum Barfusslaufen bzw. zu Minimalschuhen so interpretiert, dass auch Läufer, die nicht an die fehlende Dämpfung eines Minimalschuhs gewöhnt waren bzw. eine entsprechende Eingewöhnungsphase sukzessive umsetzen, in den Genuss eines solchen Schuhs kommen konnten. 

Vergleichbares habe man nun mit dem Kinvara Pro getan, indem man den Trend zu “Superschuhen” mit Carbonplatte in einem alltagstauglichen Schuh für ein breites Spektrum an Läufern umgesetzt habe. Auf diese Punkte werde ich in den nächsten Abschnitten noch näher eingehen.


Was die Passform angeht, so ist diese im positiven Sinne eher unauffällig. Der Kinvara Pro sitzt sicher am Fuß und verfügt gleichzeitig in der Zehenbox über ausreichend Platz. Somit sollte der Kinvara Pro einem breiten Spektrum an Läufern gut passen, wobei der Sitz durchaus als performanceorientiert charakterisiert werden kann.


Obermaterial

Das Obermaterial ist auf der Innenseite sehr angenehm und weich. Die äußere Schicht ist hingegen eher fest und durch zahlreiche Overlays zusätzlich verstärkt. Während dies im heißen Sommer nicht unbedingt von Vorteil ist, ist ein solches Dual Mesh Obermaterial für den bevorstehenden Herbst zweifelsohne gut geeignet.

Die Ösen an der Schnürung sind verstärkt und auch sonst machen Obermaterial und Verarbeitung einen hochwertigen Eindruck.

Die Zunge ist völlig ausreichend, jedoch auch nicht übertrieben gepolstert - genau richtig also, um ein unangenehmes Durchdrücken der Schnürung auf den Fußrücken zu vermeiden und gleichzeitig so viel wie möglich Gewicht einzusparen.

Auch seitlich ist die Zunge wie man es von Saucony gewohnt ist sehr gut verarbeitet und mit einem weichen Stretchmaterial seitlich vernäht (gusseted tongue)

Was für die Zunge gilt, gilt auch für die Fersenkappe: Genau richtig gepolstert für einen angenehmen Komfort und gleichzeitig eine performanceorientiertes Tragegefühl.

Wie man in der Rückansicht gut erkennen kann, ist der Kinvara Pro im Fersenbereich recht breit, was ihm zusätzliche Stabilität verleiht.

Das Obermaterial ist im Fersenbereich aus einem anderen, weicheren Material gefertigt, was jedoch soweit ersichtlich ausschließlich optische Gründe hat. Zudem findet sich hier wie inzwischen bei vielen Modellen ein sog. Pull-Tab, also eine Schlaufe, die als Anziehhilfe fungieren soll. Wer meine Testberichte verfolgt weiß es bereits: Ich halte davon bei klassischen Laufschuhen nicht viel, da ich sie als überflüssig empfinde. In der Ausgestaltung beim Kinvara Pro stört sie jedoch nicht und fügt dem Schuh auch nicht nennenswert zusätzliches Gewicht hinzu, sodass sie für mich in die Kategorie ‘Geschmackssache’ fällt.


Mittelsohle

Wie bei so vielen Neuerscheinungen der letzten Jahre, so ist auch beim Saucony Kinvara Pro die Mittelsohle das Herzstück dieses Modells. 


Hierbei setzt Saucony auf eine “Sandwich”-Konstruktion bestehend aus zwei Mittelsohlenschäumen sowie einer ¾ Carbonplatte. Die Schicht unter dem Fuß dürfte Saucony Fans bereits bekannt vorkommen. Denn hierbei handelt es sich um den weichen und reaktiven PWRRUN PB “Superschaum”, der insbesondere auch in der Mittelsohle des Saucony Speed zum Einsatz kommt. Unter der Carbonplatte befindet sich der festere PWRRUN Schaum, den man unter anderem vom Saucony Ride kennt. Dieser fungiert gleichzeitig auch als Außensohle, was zu einem sehr runden Abrollverhalten führt. Doch hierzu gleich mehr im entsprechenden Abschnitt.

Ebenfalls bereits aus der Saucony Endorphin Line bekannt und bewährt ist der SpeedRoll getaufte Rocker, der das Abrollverhalten optimiert und für Vortrieb sorgt. 


Somit können wir als Zwischenfazit schon einmal festhalten, dass Saucony auf jeden Fall sein Versprechen wahr gemacht hat, eine Vielzahl bewährte Technologien und Materialien in der Mittelsohle des Kinvara Pro zu vereinen. Wie sich dieses Gesamtpaket auf der Laufstrecke geschlagen hat, erfahrt ihr sogleich im entsprechenden Abschnitt.


Außensohle

Wie oben bereits angesprochen, dient die unteren Mittelsohenschicht gleichzeitig auch als Außensohle. Der Grip war während meiner Testläufe überraschend gut, selbst auf nasser Straße, auch wenn von einer solchen Außensohle natürlich keine Wunderdinge zu erwarten sind. In Sachen Widerstandsfähigkeit erwies sich der Außensohlenbereich als recht abriebfest. Spitze Steine etc. setzen sich jedoch vergleichsweise schnell in der weichen Sohle fest, was jedoch kein ernsthaftes Problem darstellt. 


Kurzum: Wer überwiegend auf Asphalt und ähnlichen Untergründen läuft, wird mit der Außensohle bzw. der fehlenden Gummierung gut zurecht kommen.


Laufgefühl

Kommen wir zur spannendsten Frage dieses Testberichts: Wie läuft sich dieses “Best-of” an Technologien und Mittelsohlenschäumen aus dem Hause Saucony namens Kinvara Pro? 


Bei vielen Modellen kann man diese Frage mit einiger Erfahrung sehr schnell beantworten. Bei anderen, wie dem Kinvara Pro aber auch beispielsweise dem zeitweise parallel von mir getesteten HOKA Mach X (den Testbericht findest Du hier) dauert dies ein wenig länger, um dem Schuh auch wirklich gerecht zu werden.


Zudem kann ich nicht oft genug betonen, wie wichtig individuelle Präferenzen und Leistungsfähigkeiten bei der Beantwortung der Frage sind, ob ein Schuh zu einem passt oder nicht. Denn die Geschwindigkeit, in der der eine seine Erholungsläufe absolviert, mag für den anderen eine schweißtreibende Intervall-Pace sein. Dementsprechend unterschiedlich sind auch die Wahrnehmungen, ob ein Schuh für einzelne Einsatzzwecke geeignet ist oder nicht.


Dies wird auch beim Kinvara Pro deutlich. Dieser spielt seine Stärken vor allem dann aus, wenn er in Pacebereichen gelaufen wird, die nicht wesentlich langsamer als eine 5er Pace sind. Darüber fühlt er sich etwas schwerfällig an und auch der Rocker vermag seine Stärken dann nicht so recht ausspielen. Auch wirkt er unter dem Vorfuß dann etwas fest, zumindest wenn man nicht bewusst über die Ferse abrollt (oder sowieso Fersenläufer ist). Insbesondere sollte der Kinvara Pro hierbei nicht zu sehr über den Vorfuß gelaufen werden, weil sich der Rocker dann eher unangenehm bemerkbar macht. 


Positiv gewendet, läuft sich der Kinvara Pro vor allem dann richtig gut, wenn man die volle Abrollbewegung ausnutzt, also eher über die Ferse und den Mittelfuß läuft. Hierbei kann auch der Rocker seine Stärke bestmöglich ausspielen. Zudem kommt dann auch die vergleichsweise breite Basis voll zum Tragen in Form eines sehr stabilen Laufgefühls, was insbesondere schweren (Fersen-) Läufern sehr zugutekommt. 


Positiv hervorzuheben ist hierbei zudem, dass trotz der großen Stapelhöhe die Stabilität auch in Kurven einwandfrei ist, was neben der breiten Basis auch an der zweischichtigen Mittelsohle in Kombination mit der ebenfalls stabilisierend wirkenden Carbonplatte liegt.


Zusammenfassung und Empfehlung

Kommen wir zu den aufgeworfenen Fragen aus der Einleitung zurück. Meine Erwartung einer leichten “Superschaum”-Variante des Kinvara als Herausforderer von Modellen wie dem ASICS Superblast hat sich nur bedingt erfüllt. Dafür ist der Kinvara Pro zu schwer(fällig). Allerdings kann Saucony nur bedingt etwas für meine von den ersten Bildern und der Namensgebung abgeleiteten Erwartungshaltung. Man darf gespannt sein, ob Saucony diese Lücke (oder eher gesagt Nische) im Produktspektrum zukünftig schließen wird und wie ein solches Modell heißen wird. Spannend wäre so ein Wettbewerber zum ASICS Superblast allemal.


Auch dem Werbeversprechen, dass es sich um einen Schuh für “99% meiner Läufe” handele, vermag ich nur eingeschränkt zu folgen. Dafür ist mir der Kinvara Pro bei Erholungsläufen nicht komfortabel und bei schnellen Einheiten nicht agil genug. Man spürt förmlich, wie die Produktentwickler versucht haben, die besten Features aus unterschiedlichen Modellen im Kinvara Pro zu vereinen. Dies macht es jedoch auch recht schwierig in einer ausdifferenzierten Schuhrotation einen Platz für den Kinvara Pro zu finden, der zwar vieles gut macht, jedoch in keinem Bereich wirklich glänzt.


Dem kann (und muss man wahrscheinlich auch) man jedoch entgegenhalten, dass sich mein Blickwinkel nicht mit jenem der überwiegenden Zahl an Läufern deckt. Denn dann lässt sich auch deutlich zielgenauer definieren, für wen der Kinvara Pro am besten geeignet ist: Mit dem Kinvara Pro werden vor allem jene Läufer glücklich, die eine moderne Version von Modellen wie dem Saucony Shift oder auch des ASICS Glideride suchen. Also eher fester gedämpften Schuhen mit einem stark ausgeprägten Rocker. Dies gilt insbesondere dann, wenn man sich keine breite Schuhrotation aufbauen möchte, sondern einen möglichst vielseitigen Schuh sucht, dessen Stärke gerade die fehlende Spezialisierung ist.


Auch eher schwere Läufer, die sich an das Thema “Superschäume” und “Carbonplatte” herantasten möchten, ohne die Nachteile reinrassiger Racer wie etwa Instabilität insbesondere bei langsameren Geschwindigkeiten in Kauf nehmen zu müssen und gegebenenfalls über einen nicht ganz optimalen Laufstil verfügen, sollten sich den Saucony Kinvara Pro auf jeden Fall einmal näher ansehen, zumal dieser auch deutlich langlebiger als reine Wettkampfschuhe sein dürfte. 


Denn für diese Zielgruppe bestätigt der Kinvara Pro in der Praxis voll und ganz das Versprechen von Saucony, im Rahmen der Kinvara Produktfamilie Trends, die zunächst nur einem begrenzten Kreis an Läufern zugänglich sind, zu demokratisieren. Und das ist auf jeden Fall eine lobenswerte Sache.


Für all jene, die entweder nicht in diese Zielgruppe fallen oder es vorziehen, sich lieber eine breiter ausdifferenzierte Laufschuhrotation aufzubauen, bieten sich lohnenswerte Alternativen. Wer hierbei im Produktspektrum von Saucony bleiben möchte, sollte vor allem eine Kombination aus dem Saucony Endorphin Speed 3 (Testbericht hier) und dem Triumph 21 (Testbericht hier) in Erwägung ziehen: Der Speed 3 ist wesentlich leichter als der Kinvara Pro und verfügt über deutlich reaktivere Mittelsohle.Diese macht den Speed 3 zwar etwas instabiler als der Kinvara Pro. Dies dürfte jedoch insbesondere für einen Neutralläufer mit einem sauberen Laufstil nicht nennenswert ins Gewicht fallen, zumal der Speed 3 gegenüber dem Vorgängermodell noch einmal “alltagstauglicher” geworden ist und in Richtung Daily Trainer weiterentwickelt wurde (in Abgrenzung zum Endorphin Pro 3 für den Wettkampf). Er ist jedoch vor allem auch deutlich leichter und reaktiver, was ihn insbesondere für die schnelleren Einheiten zum idealen Trainingspartner macht. 


Der Saucony Triumph hingegen ergänzt den Speed 3 ideal für Erholungsläufe und ist für “Genussläufer” auch ohne den Speed 3 an seiner Seite eine hervorragende Alternative als Allrounder. Gleiches gilt auch für jene Läufer, die für Erholungsläufe lieber ein Modell ohne Platte und Rocker nutzen möchten.

Marcel’s Punktzahl: 8.68/10

Laufgefühl: 8.5 - Passform: 9 - Wert: 8.5 - Stil: 9


Vergleiche

Saucony Shift 3 (Testbericht hier)

Wer den Shift 3 mag,wird den Kinvara Pro lieben. Der Kinvara Pro interpretiert den Shift zeitgemäß neu und bietet - nicht zuletzt aufgrund der erhöhten Sprengung - ein optimiertes Abrollverhalten sowie eine weichere und reaktivere Mittelsohle. Zudem bietet der Kinvara Pro einen zusätzlichen Vortrieb durch die Carbonplatte, insbesondere bei schnelleren Geschwindigkeiten. Auch wem die Zehenbox des Shift zu spitz zulaufend war, wird über die etwas breitere Zehenbox des Kinvara Pro erfreut sein. Beide größengerecht in US-M10 bzw. EU 44.

 

Saucony Triumph 21 (Testbericht hier)

Neben dem Speed 3 ist der Triumph einer meiner weiteren absoluten Favoriten aus dem Hause Saucony. Entsprechend hoch liegt hier die Messlatte für den Kinvara Pro, auch wenn die beiden Modelle nur bedingt vergleichbar sind. Der Triumph verfügt ebenfalls über eine Sprenung von 8mm. Der Unterschied liegt vor allem in der Mittelsohle: Der Triumph verzichtet auf Rocker, Carbonplatte und unterschiedliche Mittelsohlenschäume. Die Mittelsohle besteht vielmehr gänzlich aus PWRRUN+, einem reaktiven und dennoch stabilen Schaum. Der Triumph ist daher eine hervorragende Alternative für jene, die insbesondere für langsamere Erholungsläufe ein klassisches Laufgefühl präferieren und Wert auf ein Maximum an Komfort legen. Er ist auch als Ergänzung zum Kinvara Pro eine gute Wahl. Beide größengerecht in US-M10 bzw. EU 44.


Saucony Endorphin Speed 3 (Testbericht hier)

Auf diesen Vergleich war ich in meinem Fazit ja bereits ausführlich eingegangen, daher an dieser Stelle nur kurz in der Zusammenfassung: Der Speed 3 ist deutlich leichter, agiler und reaktiver. Allerdings ist der Kinvara Pro stabiler, auch wenn sich der Speed in diesem Bereich in der aktuellen Version stark verbessert hat. Wer einen neutralen Laufstil hat und vielleicht auch zusätzlich noch einen weiteren Schuh in seiner Rotation für langsamere Erholungsläufe, greift zum Speed. Schwere (Fersen-) Läufer, die vom Shift oder Glideride kommen, jedoch auch einmal aktuelle “Superschäume” und den Vortrieb einer Carbonplatte ausprobieren möchten, werfen einen näheren Blick auf den Kinvara Pro. Speed 3 ausnahmsweise in US-M 10.5 bzw. EU 44.5 (Speed 1&2 TTS)., Kinvara Pro US-M10 bzw. EU 44.


HOKA Mach X (Testbericht hier)

Zwei sehr ähnliche Modelle, mit unterschiedlichen Stärken im Detail. Der Mach X ist rund 20g leichter und verfügt über die geringere Sprengung (8mm vs. 5mm). Beiden gemein ist das Grundkonzept, eine Platte (Carbon beim Kinvara Pro, Pebax beim Mach X) zwischen eine weichere reaktive Mittelsohlenschicht direkt unter dem Fuß zu setzen und darunter eine festere Schaumschicht zur Stabilisierung. Im Unterschied zum Kinvara Pro verfügt der Mach X jedoch über eine gummierte Außensohle. Im direkten Vergleich ist der Kinvara Pro der gutmütigere und damit universeller einsetzbare Schuh, während der Mach X seine Stärken vor allem als Uptempo-Trainer ausspielt und zudem rund 40 EUR günstiger ist. Beide größengerecht US-M10 bzw. EU 44. 


Die Schuhe, die Grundlage dieses Tests sind, wurden uns von Saucony kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind unsere eigenen.


Wir freuen uns über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.

Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.


RoadTrailRun erhält eine Kommission für Einkäufe über die folgenden Shops. 

Eure Einkäufe helfen uns bei RoadTrailRun. Vielen Dank!


RUNNING WAREHOUSE DE
Damen & Herren  HIER zum Shop

Benutze Code RTR5ALL für 5% Rabatt auf alle Produkte (inkl. reduzierte Produkte) 


TOP4 RUNNING DE

Damen & Herren  HIER zum Shop

Benutze Code RTRTOP4 für 5% Rabatt


SCHAUT EUCH AUCH UNSERE VIDEO-TESTBERICHTE AUF DEM  ROADTRAILRUN-YOUTUBE-KANAL AN

Bitte like und folge RoadTrailRun

Facebook: RoadTrailRun.com  Instagram: @roadtrailrun

Twitter: @RoadTrailRun You Tube: @RoadTrailRun





No comments: