Thursday, July 01, 2021

Testbericht: Saucony Endorphin Pro 2 - So gut wie eh und je! (German)

Article by Nils Scharff

Link zum original RTR-Test des Saucony Endorphin Pro 2: HIER

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Saucony Endorphin Pro 2 (220€)


Einleitung

Ich habe gerade nochmal meinen Test vom letztes Jahr eingeführten Saucony Endorphin Pro gelesen, um dem hier entstehenden Artikel über dessen Nachfolger ein wenig mehr Kontext zu geben. Der Endorphin Pro war revolutionär und der erste Schuh, der Nikes Vaporfly zumindest herausfordern konnte. Gleichzeitig war auch der Preis von 220€ ein Novum - abgesehen von Nikes besagtem Superschuh. Ich schreibe das, weil ich es ein wenig erschreckend finde, wie schnell man sich an Laufschuhpreise jenseits der 200€ gewöhnt hat. Auch der Saucony Endorphin Pro 2 liegt über dieser Grenze, ist im Vergleich zum letzten Jahr aber zumindest nicht teurer geworden. Das hat man sich bei Saucony wohl nicht getraut, sind die Änderungen zum Vorgänger doch sehr überschaubar. Wie genau die Neuerungen aussehen und ob es sich lohnt in den Endorphin Pro 2 zu investieren, werde ich versuchen im Folgenden zu klären.

Pro & Contra


Pro:

  • Perfekter Sitz am Fuß!

  • Tolle Führung durch den Abrollvorgang des Fußes!

  • PWRRUN PB ist immernoch eins der besten Dämpfungsmaterialien!

  • Einfach schnell und geschmeidig!

  • Der stabilste unter den Superschuhen und deshalb meine Marathonempfehlung für jeden Überpronierer!

  • Mutmaßlich langlebig für einen Marathonracer!


Contra:

  • Nicht so weich und trampolinartig wie manch einer vielleicht erhofft!

  • Im Vergleich zur Konkurrenz eher auf der schwereren Seite!

  • Die Traktion bei Nässe is OK, lässt aber Luft nach oben!

  • Etwas schmal geschnitten!


Tester: Nils Scharff

Ich bin 31 Jahre jung, gebürtig aus Kassel, verheiratet mit einer wunderbaren Ehefrau und mache seit mittlerweile 5 Jahren Heilbronn und seine umliegenden Weinberge laufend unsicher. Ich habe schon mein ganzes Leben lang alle möglichen Sportarten betrieben, oft 5-7 Mal die Woche. Neben dem Laufen sind seit einigen Jahren das Klettern und Bouldern meine Sportarten. Als Läufer sehe ich mich seit erst drei Jahren. Begonnen hat alles mit einem Firmenlauf, in den ich nicht ganz unvorbereitet starten wollte. Ab dem Punkt habe ich einfach nicht mehr aufgehört. In 2017 waren es „nur“ knapp 1000 Laufkilometer, in 2018 das Doppelte, 2019 schon das Dreifache. Wichtig während all dieser Kilometer sind mir, egal ob auf Trail oder Straße, vor allem das Abschalten und die Bewegung in der Natur. Auf dem Laufband oder mit Kopfhörern werdet ihr mich nur sehr selten antreffen. Ich bin in der Zwischenzeit sechs Marathons gelaufen, die PB von 2:57:10h habe ich dieses Jahr trotz Corona im Rahmen eines #stayathomemarathons aufgestellt. Im Wettkampf laufe ich grundsätzlich alle Distanzen von 5km (17:32min), 10km (37:32min) über Halbmarathon (1:22:56h) bis eben zum Marathon.


Daten

Gewicht:

  Offiziell: 221g (Herren US9)

  Testschuh: 237g (Herren EU 44,5 / US 10.5)

Sprengung: 8mm (35,5mm Ferse / 27,5mm Vorfuß)

Release: Seit Juni verfügbar im Fachhandel für 220€


Erster Eindruck und Passform

Der Saucony Endorphin Pro 2 kam zusammen mit Endorphin Speed 2 und Trail. Alle drei (und noch weitere frische Saucony Modelle) teilen sich ein gemeinsames Design - das Karomuster oder eben die “Racing-Flagge”. Und ganz ehrlich: Mein Fall ist es nicht wirklich. Ich fand die ersten Bilder der aktuellen Endorphin Kollektion echt grässlich, vor allem nachdem Saucony letztes Jahr eine mörder Farbvariante nach der anderen herausgebracht hat. Aber je öfter ich die neuen Endorphins anschaue, desto besser gefallen sie mir dann doch. Vor allem der Pro 2 ist mir optisch mittlerweile irgendwie ans Herz gewachsen. Als schön würd ich ihn aber trotzdem nicht bezeichnen. Sollte es euch genauso gehen - grämt euch nicht, denn Saucony hat mittlerweile schon die ersten, nicht karierten Farbvarianten verfügbar gemacht.


Zur Passform ist zunächst zu sagen, dass alles beim Alten ist. Wem der Leisten des Endorphin Pro in Breite und Länge gepasst hat, dem passt auch der Endorphin Pro 2. Der Schuh ist wie sein Vorgänger eher schmal geschnitten und passt größenecht. Das bedeutet, er passt mir in meiner Standardgröße EUR 44,5 / US 10.5 wie angegossen. Doch trotz aller Ähnlichkeit fühlt sich der neue Endorphin Pro 2 anders am Fuß an. Der letztjährige Endorphin Pro war deutlich ein Wettkampfschuh, d.h. er saß sicher am Fuß, war aber nicht der Bequemste. Das überarbeitete Obermaterial des Pro 2 ist dagegen deutlich angenehmer zu tragen! Das Obermaterial wäre auch fürs tägliche Training bestens geeignet. Im Endorphin Pro hatte ich darüber hinaus leichte Probleme mit dem Fersenhalt und musste deshalb zur Marathonschnürung greifen. Doch auch dieses Problem hat Saucony nun abgestellt. Da wackelt oder scheuert gar nichts. Insgesamt also ein top erster Eindruck, Mal sehen was sich im Laufe der Testläufe offenbaren wird.

 


Obermaterial

Die einzigen Änderungen, die der neue Saucony Endorphin Pro 2 mitbringt, finden sich im Obermaterial des Schuhs wieder. Wie oben schon angedeutet lagen dort ein paar kleine Schwächen des Vorgängers begründet, die Saucony versucht dieses Jahr abzustellen.

Doch auf den ersten Blick sieht es gar nicht so anders aus. Beide Endorphin Pros bestehen aus einem einzigen Stück eines dünnen, weichen, einschichtigen Meshmaterials mit ausgiebiger Perforationen zur Belüftung im gesamten Vor- und Mittelfußbereich. Klar sind die Perforationen etwas anders platziert, aber da merkt man am Fuß wirklich keinen Unterschied. Beide Schuhe sind sehr, sehr atmungsaktiv.

Auch das Material, das Saucony um Einstieg und Ferse benutzt sieht in beiden Schuhen sehr ähnlich aus und fühlt sich auch so an. Ebenso die dort genutzte Polsterung. Die beiden Fersen unterscheiden sich dennoch ein wenig voneinander. Der Endorphin Pro 2 kommt ein paar Millimeter flacher und etwas breiter geschnitten daher. Zudem ist die Naht auf dem Rücken der Ferse filigraner gearbeitet und mit einem Schutz im oberen Viertel versehen. Diese minimalen Änderungen bewirken, dass die neue Ferse zum einen bombastisch sitzt und zum anderen nicht mehr scheuert (ein Problem, dass ich bei längeren Läufen im letztjährigen Endorphin Pro hatte).

Der zweite Unterschied zwischen beiden Obermaterialien ist die Zunge. Während sie beim Endorphin Pro nach außen hin glatt und nach innen perforiert war, verhält sich dies beim Pro 2 umgekehrt. Ich bilde mir zudem ein, dass die Zunge des Pro 2 minimal dicker gepolstert ist. Es kann aber auch sein, dass man das gleiche Material in beiden Schuhen nutzt und es lediglich umgedreht hat. In beiden Varianten schmiegt sie sich jedenfalls hervorragend um den Fuß und schützt ausreichend vor dem Druck der Schnürsenkel. Nettes Detail: Während beide Schuhe ein Suede-Patch als zusätzliche Schutzschicht im oberen Abschnitt nutzen, ist dieses beim Pro 2 etwas verlängert und dient als Anziehhilfe. Sehr gut mitgedacht!

Der letzte und vielleicht gravierendste Unterschied zwischen beiden Schuhen sind die im Pro 2 eingeführten roten Schlaufen durch die die Schnürung geführt wird. Diese sind nach unten mit dem Leisten des Schuhs vernäht und umschließen so fast den gesamten Mittelfuß. Das führt zu einem unfassbar guten Halt im Schuh! Das habe ich bisher selten so gut erlebt und ich glaube bei einem Wettkampfschuh bisher überhaupt nicht. Bravo!

Letztes Detail: Die auf der Zunge befestigte Lasche mit der man die Schnürsenkel sichern kann, ist weiter nach oben gerutscht. Dadurch wird sie jetzt auch nutzbar.


Mittelsohle

Während ich letztes Jahr an dieser Stelle noch PWRRUN PB und generell PEBA (Polyether Block Amide) erklärt habe, sind diese mittlerweile deutlich weiter in der Laufschuhbranche verbreitet und entsprechend bekannt. Die positiven Eigenschaften nochmal kurz zusammengefasst: Hohe Energierückgewinnung, reduzierte Muskelermüdung und das ganze bei verhältnismäßig geringem Gewicht. Den vermeintlichen Nachteil - eine geringere Haltbarkeit - hat Saucony durch die verwendete Pelletstruktur in den Griff bekommen. 

Entsprechend ist es kein Wunder, dass sich am Mittelsohlensetup von einem Endorphin Pro zum anderen nichts verändert hat. Nach wie vor kommt der Endorphin Pro 2 mit 27,5mm Mittelsohle im Vorfuß und 35,5mm an der Ferse daher. Daraus resultiert eine Sprengung von 8mm die vermutlich für fast jeden laufbar ist. 

In dieser relativ hohen Mittelsohle ist zur Stabilisierung und für einen weiteren Vorschubeffekt eine Karbonfaserplatte eingelassen. Auch diese unterscheidet sich nicht vom Vorgängermodell. Sie sorgt nach wie vor für ordentlich Verwindungssteifheit entlang der Längsachse und unterstützt zudem die von Saucony als SpeedRoll betitelte Sohlengeometrie. Letztere lässt den Fuß wunderbar abrollen und richtet die Energie des Läufers so subtil wie effizient in die richtige Richtung.


Außensohle

Ich fürchte ich wiederhole mich, doch auch an der Außensohle hat sich nichts geändert. Man sieht nach wie vor ein gutes Stück ungeschützte Mittelsohle im Mittelfußbereich, weshalb der Schuh etwas allergisch auf geschotterte Passagen reagiert.

Doch an den am meisten beanspruchten Stellen - am kompletten Vorfuß sowie an der Ferse - wurde der Außensohle für einen Wettkampfschuh verhältnismäßig viel Gummi spendiert. Die sorgt für zusätzliche Haltbarkeit und Stabilität. Letztere wird noch durch den umlaufenden Gummiring noch verstärkt.

Auch die Gummimischung scheint die gleiche wie im letzten Jahr zu sein. Das ist etwas schade, da Endorphin Pro und Speed da doch noch Potential nach oben hatten. Das verwendete Gummi ist zwar auch kein Desaster, aber vor allem bei Nässe gibt es bessere Mischungen auf dem Markt.


Laufgefühl

Aufgrund der verhältnismäßig geringen Änderungen von einem Endorphin Pro zum anderen, sollte man meinen, dass sich beide Schuhe sehr ähnlich laufen. Und tatsächlich - Außen- und Mittelsohle verfügen nicht nur auf dem Papier über die gleichen Eigenschaften. 

PWRRUN PB performt wie schon letztes Jahr hervorragend, bringt viel Energierückgewinnung und entsprechend Freude mit sich. Gleichzeitig kann man die geringere Ermüdung bei längeren Einheiten tatsächlich spüren - vor allem wenn am nächsten Tag erneut die Laufschuhe geschnürt werden.

Dabei ist der Endorphin Pro 2 nicht so weich und trampolinartig wie manches Konkurrenzmodell. Viel mehr fühlt er sich sehr effizient an, was durch die tolle SpeedRoll Geometrie und das etwas härtere Mittelsohlensetup bedingt ist.

Dass der Schuh nicht ganz so weich ist, macht ihn zudem sehr stabil! Hier spielt auch das neue Obermaterial eine Rolle. Denn durch den beispielhaften Lockdown im Saucony Endorphin Pro 2 läuft sich dieser wie auf Schienen - und das ist sehr positiv gemeint!

Zusammenfassung und Empfehlung

Der Markt der Marathon-Superschuhe wird immer größer. Wo Saucony letztes Frühjahr noch der erste Hersteller war, der Nike herausgefordert hat, findet sich heute bei fast jeder Marke ein adäquates Modell - oder sogar mehrere. Der Trend geht dabei zu immer höheren, immer weicheren Schuhen, die teilweise sogar über die Regularien der World Athletics (ehem. IAAF) hinausgehen. Doch nicht jeder mag es auf zwei Trampolins zu laufen und vor allem Überpronierer (wie ich selbst) können manche Modelle einfach nicht laufen, weil diese zu weich und instabil sind.


Der Saucony Endorphin Pro 2 kommt vor diesem Hintergrund mit fast schon bescheiden zu nennenden 35,5mm Dämpfung in der Ferse daher. Da seine Mittelsohle zudem nicht ganz so weich gestaltet ist, ist er eine hervorragende Wahl für alle Läufer, die sich im vorletzten Satz angesprochen gefühlt haben (Überpronierer und Trampolin-Hasser). Gleiches galt auch schon für den ursprünglichen Endorphin Pro, doch der Nachfolger schafft es durch gezielte Verbesserungen nochmal einen drauf zu setzen. So sitzt das neue Obermaterial nicht nur bequemer am Fuß, sondern bietet auch nochmal einen bedeutend besseren Halt. Dadurch kommt eine weitere Empfehlung dazu: Wer plant einen Wettkampf (Halbmarathon und länger) auf einem engen Kurs mit vielen Kurven oder ggfs. sogar Kopfsteinpflaster zu laufen, für den ist der Saucony Endorphin Pro 2 definitiv interessant. Denn mehr Halt und Vertrauen am Fuß geht kaum.


Somit ist der Saucony Endorphin Pro 2 für mich ein subtiles, aber gelungenes Update eines vormals schon tollen Schuhs.


Wertung 9,5/10 (-0,2 für Gewicht; -0,2 für Traktionsprobleme bei Nässe; -0,1 für einen etwas zu engen Vorfuß)

Saucony macht beim Update des Endorphin Pro (2) vieles richtig. Mich stören eigentlich nur Kleinigkeiten: Zum Beispiel, dass der Schuh im Vergleich zum Vorgänger minimal an Gewicht hinzu gewonnen hat (237g vs. 230g). Und das obwohl der Endorphin Pro schon letztes Jahr schwerer war als die Konkurrenz. Außerdem wurde die verbesserungswürdige Traktion unter nassen Bedingungen nicht adressiert. Schade! Letztlich könnte der Vorfuß etwas breiter sein. Im Wettkampfschuh ist das nicht so tragisch, aber vor allem wenn es um Marathonwettkämpfe geht, ist es schon schöner, wenn die Zehen nicht eingeengt werden. Insgesamt ist der Saucony Endorphin Pro 2 jedoch ein sehr guter Schuh, daran ändern auch die genannten Kritikpunkt nichts.



Vergleiche


Saucony Endorphin Pro 2 vs. Saucony Endorphin Pro (Test)

Diesen Vergleich habe ich im Laufe des Artikels hinlänglich bemüht. Wer den ersten EP mochte, wird den EP2 lieben. Der Lockdown ist einfach besser, die Ferse sitzt besser. Doch vor allem wer keine Probleme mit dem Fersenhalt in Version 1 hatte, kann ggfs. auf die Suche nach Schnäppchen gehen, denn der Unterschied im Laufgefühl ist marginal. In beiden Schuhen trage ich meine Standardgröße EUR 44,5.


Saucony Endorphin Pro 2 vs. Nike Vaporfly Next % (Test)

Das ist natürlich der offensichtliche Vergleich, den ich im Verlauf des Artikels auch mehrfach bemüht habe. Der Vaporfly fühlt sich noch schneller, noch bedingungsloser an. Der Endorphin Pro hat ist dagegen fast subtil und natürlich. Beide sind unfassbare Boliden an denen es nur wenig Verbesserungspotential gibt. Der Endorphin Pro besticht durch einen besseren Lockdown, mehr Stabilität und eine bessere Haltbarkeit, während der Vaporfly vermutlich nach wie vor der etwas schnellere Schuh ist. In beiden Schuhen trage ich meine Standardgröße EUR 44,5.


Saucony Endorphin Pro 2 vs. Hoka One One Carbon X2 (Test)

Durch seine weite Basis ist der Carbon X2 noch stabiler und somit eine noch bessere Wahl für Läufer mit Pronationsproblemen. Der Carbon X2 ist etwas breiter geschnitten und nutzt ein noch festeres Mittelsohlenmaterial. Dieses ist EVA basiert und kann deshalb nicht mit den tollen Eigenschaften von PWRRUN PB mithalten. Der Carbon X2 ist günstiger, wiegt aber auch etwas mehr. Er ist für mich eher ein Performance-orientierter Trainingsschuh, während der EP2 ein Wettkampfbolide ist. EUR 44,5 in beiden Schuhen.


Saucony Endorphin Pro 2 vs. ASICS Metaspeed Sky (Test)

Der EP2 ist stabiler im Vergleich zum Metaspeed Sky, sitzt noch besser am Fuß, läuft sich etwas härter und nicht ganz so energetisch. Der Rocker ist subtiler und der Schuh läuft sich dadurch etwas natürlicher - sofern man das von einem Karbonplattenschuh überhaupt behaupten kann. Der Metaspeed Sky ist im Vorfuß besser gedämpft, bietet noch mehr Energierückgewinnung und seine Geometrie drückt den Läufer / die Läuferin noch mehr nach vorn. Das Obermaterial ist noch atmungsaktiver und der ganze Schuh ist deutlich leichter. Schweren Herzens muss ich sagen - der ASICS gewinnt diesen Vergleich für mich. Metaspeed 44 EUR, Endorphin Pro 2 44,5 EUR.Beide EUR 44,5.


Saucony Endorphin Pro 2 vs. adidas Adizero Pro (Test)

Beide Schuhe haben top Obermaterialien, sind sehr atmungsaktiv und sitzen sehr gut am Fuß. Beide sind verhältnismäßig stabil und eignen sich deshalb für Überpronierer oder anspruchsvollere Kurse. Der Endorphin Pro läuft sich dabei jedoch müheloser und ist für mich vor allem zum “rollen” auf schnellen Marathonstrecken der bessere Schuh. Er funktioniert auch schon auf einem ein wenig gemächlicheren Tempo und ist deshalb vermutlich für mehr Läufer geeignet. Doch spätestens auf der Halbmarathonstrecke oder kürzer ist es reine Geschmackssache, welchen Schuh man bevorzugt. Der Adizero Pro hat die bessere Außensohle, ist näher am Boden und fühlt sich dadurch mehr nach traditionellem “Racingflat” an. Wer das mag sollte ihn in diesem Vergleich wählen, für alle anderen ist der Endorphin Pro 2 vermutlich der vielseitigere und deshalb bessere Schuh. Adizero Pro 44 EUR, Endorphin Pro 2 44,5 EUR.


YouTube Playlist mit englischsprachigen Laufschuhtests HIER

Die Laufbiographien aller RTR-Tester könnt ihr hier lesen. 


Den Schuh, der Grundlage dieses Tests ist, wurde mir von Saucony kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind meine eigenen.

Ich freue mich über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.

Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.

 

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1 comment:

Nils said...

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