Sunday, July 13, 2025

Testbericht: New Balance FuelCell Rebel V5 – Ein absolutes Highlight (German)

Artikel von Ingrid Zasa

New Balance FuelCell Rebel V5 (€160,00)

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Einleitung

Dass ich mich in einen Laufschuh schockverliebe, ist mir tatsächlich noch nie passiert – bis ich den New Balance Rebel v5 an den Füßen hatte.

Nicht nur die Optik finde ich extrem gelungen, auch die Performance hat mich bei wirklich jedem einzelnen Training begeistert. Ich bin das erste Mal losgelaufen – und wollte eigentlich gar nicht mehr stehen bleiben. Der Schuh hat sich vom ersten Schritt an genau richtig angefühlt: leicht, bequem, direkt.

Seitdem laufe ich rund 80% meiner Einheiten damit – und das sagt, glaube ich, schon alles.

Aber mehr dazu in den nächsten Abschnitten.

Pro & Contra

Pro:

  • Moderner, sehr ansprechender Look

  • Leicht, ohne dabei instabil zu sein

  • Stabile Sohle, ohne schwerfällig zu sein

  • Sehr angenehme Passform

  • Sehr vielseitig anwendbar

Contra:

  • Recht weiche Mittelsohle -  kann sich je nach Läuferpräferenz bei schnelleren Intervallen etwas instabil anfühlen

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Daten

Gewicht 

  • Herstellerangabe: 180 g (EU 37,5 Damen), 227g (EU 43)

  • Testschuh: 223g (EU 42,5 Damen)

Sprengung: 35mm/29mm (6mm)

Verfügbarkeit: Erhältlich für 160€


Tester

Ingrid Zasa

Ich bin 29 Jahre alt, halb Italienerin, und habe bis zu meinem 19. Lebensjahr die Straßen von Mailand laufend erkundet. Zum Studium bin ich nach Mannheim gezogen, wo ich seitdem im Leichtathletikverein aktiv bin. 

Wie viele andere auch, habe ich im Kindesalter viele verschiedene Sportarten ausprobiert, bevor ich mit 12 zur Leichtathletik fand. Ich begann auf der Mitteldistanz, doch nach und nach reizten mich längere Strecken. 

Heute laufe ich vor allem Langstrecke und habe in den letzten zwei Jahren für meine drei Marathons trainiert – dabei konnte ich auch meine persönlichen Bestzeiten auf 5 km (19:37 min) und 10 km (40:18 min) verbessern. Mein letzter Marathon war im September der in Berlin, wo ich dank der tollen Atmosphäre nach 3:28:53 ins Ziel kam.

Aktuell befinde ich mich wieder in der Vorbereitung für den Berlinmarthon und schrubbe dementsprechend einige Kilometer, bei denen ich Schuhe bestens testen kann. 

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Erster Eindruck, Passform, Obermaterial

Schon beim Auspacken hatte ich das Gefühl: Der Rebel v5 wird mein neuer Lieblingsschuh. Das Design ist für mich absolut gelungen – stylisch, schlank und sportlich. Mein Testmodell kommt in einer leicht retro angehauchten Farbkombination, die ich super finde. Wer es schlichter oder auffälliger mag, hat bei New Balance aber genug Auswahl.

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Auch die Passform hat mich direkt überzeugt. Der Schuh liegt angenehm eng am Fuß an, ohne irgendwo zu drücken. Ich habe eher schmale Füße, und oft rutsche ich bei anderen Modellen leicht nach vorn – hier war das kein Thema. Selbst beim Bergablaufen blieb alles an Ort und Stelle, obwohl der Schuh bei mir eigentlich eine halbe Nummer zu klein war. Ich konnte trotzdem problemlos Longruns, Intervalle und lockere Einheiten laufen, ohne dass etwas gerieben oder verrutscht wäre.

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Das Obermaterial besteht aus einem sehr leichten, einlagigen FantomFit Mesh: nahtloses Obermaterial mit gezielter Verstärkung an den nötigen Stellen. Es ist extrem atmungsaktiv, weich und trotzdem stabil. Auch nach über 200 Kilometern zeigt das Material bei mir keinerlei Schwächen. Selbst bei Sommerläufen über eine Stunde hatte ich nie das Gefühl, dass der Fuß überhitzt oder übermäßig schwitzt

Mittelsohle

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Die Mittelsohle vom Rebel v5 ist für mich das absolute Highlight an diesem Schuh. Schon beim ersten Lauf – lockere 8 Kilometer mit richtig schweren Beinen – war ich erstaunt, wie viel Unterstützung ich gespürt habe. Es hat sich direkt leicht und effizient angefühlt, fast so, als würde der Schuh die Arbeit für mich übernehmen, ohne dabei „abzuheben“ oder instabil zu wirken.

New Balance setzt hier auf eine FuelCell-Mittelsohle aus einer Mischung aus PEBA und EVA – und das merkt man: Der Schaum fühlt sich beim Drücken zwar weich an, wirkt beim Laufen aber eher dynamisch und kontrolliert als übermäßig bouncy. Für mich genau der richtige Mix aus Reaktivität und Komfort.

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Was ich besonders schätze: Egal ob lockerer Dauerlauf in 6:00 min/km oder knackiges Intervalltraining auf der Bahn in 3:30 min/km – die Mittelsohle funktioniert einfach immer. Ich hatte nie das Gefühl, dass der Schuh in irgendeiner Einheit fehl am Platz war. Der Drop liegt bei 6 mm, was für mich perfekt passt – flach genug für ein direktes Laufgefühl, aber nicht so niedrig, dass die Waden leiden.

Der einzige Grund, warum ich den Schuh nicht bei jedem Lauf anziehe, ist, dass ich ihn nicht zu schnell abnutzen will (abgesehen davon, dass die Nutzung unterschiedlicher Schuhe für die „Laugesundheit“ immer ratsam ist). Besonders bei Long- oder Easyruns, bei denen die Performance nicht ganz so entscheidend ist, werde ich weiterhin eher zu anderen Modellen greifen.

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Außensohle

Die Außensohle des Rebel V5 ist durchdacht und auf den Straßenlauf optimiert. New Balance setzt gezielt robusten Gummi an den Stellen ein, die am meisten Beanspruchung ausgesetzt sind – Vorfuß und Ferse sind gut geschützt, während an weniger belasteten Flächen Gewicht gespart wird. Das sorgt für eine ausgewogene Mischung aus Haltbarkeit und Leichtigkeit.

Der Grip auf Asphalt und festen Untergründen ist für mich jederzeit sehr sicher – selbst bei schnellen Intervallen spürt man ein stabiles und kontrolliertes Laufgefühl ohne Rutschen. Die Sohle verzichtet auf tiefe Cutouts oder grobe Rillen, was verhindert, dass sich kleine Steinchen festsetzen, und sie damit auch im Alltag angenehm pflegeleicht macht.

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Auf Schotterwegen merkt man zwar, dass die Sohle nicht für lose oder steile Passagen ausgelegt ist, hier fehlt dann einfach die nötige Traktion. Ich selbst bin keine richtigen Trails mit dem Schuh gelaufen und würde für Gelände definitiv zu einem Modell mit mehr Profil raten. Dennoch zeigt sich die Außensohle sehr robust und hat auch nach mehreren Läufen auf unterschiedlichem Untergrund keine sichtbaren Abnutzungserscheinungen.

Ein weiterer Pluspunkt: Die Sohle ist vergleichsweise leise beim Aufsetzen, was das Laufgefühl insgesamt noch angenehmer macht. Alles in allem bietet die Außensohle ein solides, zuverlässiges Fundament, das perfekt zu dem vielseitigen und dynamischen Charakter des Schuhs pass.

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Laufgefühl

Meine Begeisterung für diesen Schuh habe ich, glaube ich, schon in den vorangegangenen Kapiteln deutlich gemacht. Da wird es wohl niemanden überraschen, wenn ich jetzt noch ein bisschen über das Laufgefühl schwärme.

Der Rebel V5 fühlt sich vom ersten Schritt an einfach richtig an. Die FuelCell-Mittelsohle, liefert genau die richtige Balance aus Federung und Dynamik. Bei schnellen Einheiten vermittelt er fast schon das Gefühl eines Karbonschuhs – aber ohne die oft damit verbundene Instabilität oder das Wackeln. Gleichzeitig bietet er bei lockeren Läufen genug Dämpfung und Komfort, damit auch lange, entspannte Einheiten richtig angenehm sind.

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Wie bereits oben erwähnt, trägt auch die Passform zu einem guten Laufgefühl bei: eng und sicher, ohne zu drücken, sodass der Fuß auch bei hohem Tempo fest im Schuh sitzt. Der Grip der Außensohle auf Asphalt und befestigten Wegen gibt mir zusätzlich ein gutes Gefühl bei schnellen Schritten.

Trotz seiner Performance fühlt sich der Schuh nie zu hart oder unnachgiebig an, sondern macht jede Bewegung mit, ohne zu stören. Für mich ist er deshalb der ideale Allrounder – bei langen Läufen genauso wie bei schnellen Intervallen.

Ich würde den Rebel V5 sogar bei Wettkämpfen tragen, wenn ich nicht gerade eine persönliche Bestzeit anpeile. Denn obwohl er viel Vortrieb liefert, fehlt ihm die letzte Power einer Karbonsohle, die im Rennen vielleicht noch den Unterschied macht.

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Fazit

Ich glaube, man merkt es: Der Rebel V5 ist für mich ein absoluter Volltreffer. Egal ob lockerer Dauerlauf, knackige Intervalle oder Tempodauerlauf – dieser Schuh hat in jeder Einheit abgeliefert. Er fühlt sich leicht, direkt und gleichzeitig komfortabel an, ohne dabei instabil zu wirken. Und genau das ist für mich die perfekte Mischung.

Hinzu kommt: Er sieht meiner Meinung nach auch einfach richtig gut aus – so gut, dass ich ihn ursprünglich auch im Alltag tragen wollte. Inzwischen ist er mir dafür fast zu schade. Ich will ihn möglichst lange als Trainingsschuh behalten, weil ich weiß: Wenn ich zu ihm greife, wird der Lauf gut.


Perfekt geeignet ist er übrigens auch für alle, die mit leichtem Gepäck unterwegs sind: Wenn ich länger wegfahre und nur einen einzigen Schuh mitnehmen kann – für Alltag, Sightseeing und jede Art von Lauf – dann ist der Rebel V5 aktuell ganz klar meine erste Wahl.

Und noch ein Punkt, der nicht ganz unwichtig ist: Mit 160€ liegt der Rebel v5 im Vergleich zu vielen anderen Performance-Schuhen im absolut fairen Bereich. Für einen Schuh, der in so vielen Disziplinen so stark abliefert, ist das fast schon günstig. Wenn ich nur noch einen Laufschuh besitzen dürfte – es wäre dieser hier

Punktzahl 10/10

Laufgefühl: 10 (50%) - Passform: 10 (30%) - Preisleistung: 10 (15%) - Style: 10 (5%)

4 Vergleiche

Alle Schuhe habe ich in der Größe EU42,5

Asics Metaspeed Sky Paris
Vielleicht ein etwas unfairer vergleich, da der Asics Schuh einer der beliebtesten Karbonschuhe auf dem Markt ist. Allerdings scheint es mir hier angemessen, da ich den Rebel V5 oft als Karbonähnlich bezeichne.
Wenn es um richtig schnelle Einheiten oder Wettkämpfe mit Bestzeitambitionen geht, greife ich klar zum Metaspeed Sky Paris. Der fühlt sich einfach noch explosiver an und holt durch die Carbonplatte das letzte Quäntchen raus. Aber: Im Alltagstraining ist mir der Rebel V5 oft lieber – er ist vielseitiger, bequemer und deutlich stabiler. Für mich eher der perfekte Trainingsallrounder, während der Sky Paris ein klarer „Race Day only“-Schuh bleibt.

Asics Superblast

Beide Schuhe funktionieren bei mir für viele Arten von Läufen – von locker bis schnell. Der Superblast bietet dabei noch etwas mehr Dämpfung und ist ideal für lange, entspannte Einheiten. Beim Rebel V5 hingegen fühlt sich alles etwas direkter und flacher an, was mir vor allem bei flotteren Läufen besser gefällt. In Sachen Passform liegt der Rebel bei mir deutlich vorn – einfach anschmiegsamer und sicherer am Fuß, während ich in dem Superblast etwas „schwimme“.
Der New Balance Schuh fällt außerdem etwas kleiner aus, und könnte eine halbe Größe größer gekauft werden, wenn man etwas mehr Platz möchte.

Diadora Frequenza

Der Frequenza ist für mich ein sehr spannender Speed-Trainer – direkt, reaktiv, mit echter Race-DNA. Im Vergleich zum Rebel V5 fühlt er sich allerdings etwas aggressiver und auch weniger komfortabel an. Für kurze, schnelle Einheiten greife ich durchaus mal zum Frequenza, aber für alles, was darüber hinausgeht – Longruns, lockere Dauerläufe oder Mischformen – ist der Rebel für mich der deutlich alltagstauglichere Schuh. Mehr Komfort, ähnlich viel Dynamik, aber insgesamt breiter einsetzbar.

Adidas Adizero Boston 12
Beide Schuhe sind irgendwo im Allrounder-Bereich angesiedelt, mit einer Tendenz zu tempoläufen. Der Boston fühlt sich durch die Energyrods deutlich steifer und strukturierter an. Für mich persönlich ist der Rebel V5 angenehmer zu laufen – leichter, direkter, weniger technisch. Vor allem bei kürzeren Intervallen oder lockeren Einheiten macht er mir einfach mehr Spaß. Wer allerdings ein etwas aggressiveres Laufgefühl mag, könnte mit dem Boston 12 glücklicher werden.

English language Rebel v5 Multi Tester Review with 12 Comparisons 

Die Schuhe, die Grundlage dieses Tests sind, wurden uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind unsere eigenen.


Wir freuen uns über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.

Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.


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