Thursday, May 05, 2022

Testbericht: Saucony Xodus Ultra – Das neue Pferd im Stal

Artikel von Johannes Klein und Maren Müller

Link zu allen RTR-Testberichten: HIER


Saucony Xodus Ultra (165€)


Einleitung

Johannes: Trailschuh gefällig? Ja, bitte! Besonders, wenn es sich dabei um den brandneuen Saucony Xodus Ultra handelt. Der Xodus steht schon seit mehr als zehn Jahren für maximale Dämpfung, Grip und Durchhaltevermögen auf jeglichem Untergrund. 


Dass wir mit dem Xodus Ultra jetzt eine wesentlich leichtere Version des Trail-Riesen bekommen, freut nicht nur mich, sondern auch meine Co-Testerin Maren, die zum ersten Mal einen Schuh für Road Trail Run testet. An dieser Stelle möchte ich sie herzlich im Team willkommen heißen. Ich hoffe, dass wir in Zukunft noch viele weitere Testberichte zusammen  schreiben.


Was Trailschuhe von Saucony angeht, bin ich ein unbeschriebenes Blatt. Die Spezifikationen des Xodus Ultra, die uns im Voraus vom Hersteller übermittelt wurden, hatten mich aber hellhörig werden lassen. 4,5mm-Stollen, ein leichteres Obermaterial und eine großzügige Schicht PWRRUN PBTM in einem Paket, das insgesamt knapp unter 300 Gramm wiegen soll? Das hört sich nach einem Heavy-Duty-Trailschuh an, der am Fuß gar nicht so heavy ist. Wer wäre da nicht ein wenig aufgeregt!

Maren: Mein erster Trailschuh und dann auch gleich noch der brandneue Saucony Xodus Ultra; ich könnte nicht gespannter sein. Schon als das Paket mit den stylischen neongelben Schuhen vor der Tür stand, konnte ich es kaum erwarten, den Schuh zu testen. Denn die Beschreibung des Trailschuhs verspricht viel: Leichtigkeit und Robustheit vereint in einem Schuh, der unter 300 Gramm wiegt, ganz zu schweigen von einer strapazierfähigen PWRTRACTM-Außensohle. Diese Eigenschaften machen definitiv große Lust aufs Testlaufen. 


Dass ich die Schuhe gemeinsam mit meinem Running Buddy Johannes testen darf, freut mich umso mehr. Denn wir starten durch den neuen Saucony Xodus Ultra nicht nur mit einer Extraportion Motivation in die nächste Laufeinheit, sondern wir erkunden auch die Trails in der Umgebung gemeinsam. Also, worauf warten wir noch? Laufschuhe an und: let’s go for a run! 


Pro:

Johannes / Maren: PWRRUN PBTM macht den Saucony Xodus Ultra weich und super federnd, perfekt für schnelles Training

Johannes / Maren: Außensohle hat guten Grip und gibt auf allen Böden die nötige Sicherheit

Johannes / Maren: Steinschutz ist effektiv, stört aber nicht das Laufgefühl

Johannes / Maren: Mit 300 Gramm ist der Xodus Ultra ein Leichtgewicht für das, was er an Dämpfung bietet


Contra:

Johannes: Für mich nicht der hübscheste Schuh

Maren: Zehenschutz könnte robuster sein


Daten

Gewicht: 

Herstellerangaben: 292g (Herren EU 42,5 / US 9) / 263g (Damen EU 40 / US 8,5)

Testschuhe: 306g (Herren EU 45 / US 11) / 295g (Herren EU 42,5 / US 9)

Sprengung: Herren 6mm (26,5mm Vorfuß / 32,6mm Ferse)

Release: Verfügbar ab sofort für 165€.


Erster Eindruck und Passform

Johannes: Die grelle Farbe unseres Testobjekts ist nicht unbedingt meins, aber Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Der Schuh muss also vor allem den Menschen gefallen, an denen man vorbeiläuft. Die Gefahr, übersehen zu werden, ist jedenfalls verschwindend gering. 


Beim ersten Hineinschlüpfen und Schnüren fällt sofort auf, dass der Fuß guten Halt hat. Das spricht für ein gelungenes Design des Obermaterials. Auch ist zu spüren, dass auf unnötige Polsterung verzichtet wurde, was mich zuversichtlich stimmt mit Blick auf die kommenden Sommermonate. 


Was die Passform angeht, ist der Xodus ein wenig lang geraten, aber zum Glück nicht so groß, dass mein kleinerer, linker Fuß Schwierigkeiten hätte. Das liegt wahrscheinlich an dem relativ geringen Volumen der Mittelfuß-Partie. Besonders weit ist die Zehenbox nicht, und doch haben sich meine mittelbreiten Spreizfüße noch nicht beschwert. Bisher habe ich es nicht bereut, zu meiner üblichen Größe 45 gegriffen zu haben.


Maren: Optisch gefällt mir der Laufschuh sehr gut. Der Schuh leuchtet kräftig in neongelb und fällt sofort ins Auge, was ich persönlich bei einem Laufschuh immer gut und wichtig finde, da man so auch in der Dämmerung von anderen besser wahrgenommen wird. 

Beim ersten Anziehen passt sich der Schuh direkt der Fußform an und vermittelt ein Gefühl der Sicherheit. Ich hatte sofort Lust, den ersten Trail mit den Schuhen zu testen. 


Aus Gründen der Verfügbarkeit habe ich den Xodus in Größe EU 42.5 getestet. Normalerweise greife ich bei Laufschuhen zu 43 oder 43.5 und bei meinem längeren, rechten Fuß fehlen mir genau diese wenigen Millimeter, die eine halbe Nummer größer mit sich bringen würde. Der Schuh drückt nicht, aber beim Laufen stößt mein Zeh vorne an. 


Insgesamt merkt man, dass beim Xodus Ultra darauf geachtet wurde, Gewicht einzusparen. Obwohl es sich um einen Trailschuh handelt, ist der Schuh sehr leicht und das Tragegefühl angenehm. 

Obermaterial

Johannes: Hier ist sofort spürbar, dass die Maßgabe beim Entwerfen des Schuhs war, gegenüber dem großen Bruder Xodus 11 Gewicht abzuspecken. Und das ist auch gelungen. Die plüschige Polsterung des Xodus 11 ist verschwunden. Das technische Mesh liegt sehr angenehm am Fuß und ist durch wenige, strategisch gut platzierte Verstärkungen stabilisiert. Auch die eingenähte Zunge aus einem neopren-artigen Material trägt zur Fixierung der Füße bei.

Die Ösen-Schnürung könnte meines Erachtens besser gelöst sein. Bei mir dauert es ein wenig, bis ich einen guten Lockdown gefunden habe. Ich glaube das liegt daran, dass die Schnüsenkel zurückrutschen, wenn ich eine Öse weitergehen will. Sobald ich die Schuhe aber einmal zu meiner Zufriedenheit geschnürt habe, bleiben sie für den Rest des Laufs auch so. Die Fersenpartie des Xodus Ultra ist sehr stabil gebaut und gibt dem Fuß ein hohes Maß an Halt.

Das Saucony-Logo ist eine der wenigen Verstärkungen, die dem Mesh, das den Mittelfuß umschließt, Struktur verleiht. Ansonsten ist der mittlere bis vordere Teil des Obermaterials frei von aufdringlichem Schnick-Schnack. Der obligatorische Zehenschutz ist recht robust, was alle Läufer*innen freuen dürfte, die sich gerne mal den Fuß an einem Stein oder einer Wurzel anhauen. Was die Atmungsaktivität des Xodus Ultra angeht, bin ich recht zuversichtlich. Dazu muss man allerdings sagen, dass die höchste Temperatur, bei der wir ihn testen konnten, bei lediglich 24 Grad lag. Dabei haben sich meine Füße jedenfalls nicht beschwert.


Maren: Der Schuh weist keine unnötige Polsterung auf, sondern besteht aus einem leichten, atmungsaktiven Obermaterial, was recht feinmaschig ausfällt. Eine leichte Stabilisierung findet durch das Saucony-Logo im Bereich des Mittelfußes statt, was auch gleichzeitig als optisches Highlight des Schuhs dient. 


Die Ösen-Schnürung ist leicht handhabbar und erfüllt ihren Zweck zufriedenstellend. Besonders hervorzuheben ist, dass ich bisher während des Laufens nie nachschnüren musste, was ich als großen Vorteil empfinde. 


Die Zehen werden durch einen Zehenschutz vor herumliegenden Stöcken und Steinen auf den Trails geschützt. Hier würde ich mir persönlich noch mehr Robustheit wünschen, da ich mir auf dem ein oder anderen Trail den Zeh spürbar angeschlagen habe.

Mittelsohle

Johannes: Keine Frage PEBA ist ein faszinierendes Material. Die Resilienz, Energierückgabe, Flexibilität und das geringe Gewicht des Kunststoff-Schaums sollte man nicht verkennen. jedoch hat es einen wesentlichen Nachteil. Es ist darauf angewiesen, dass es im Laufschuh auf die eine oder andere Weise stabilisiert wird.


Der Xodus Ultra versteht es zum Glück sehr gut, die Vorteile von PWRRUN PBTM zu nutzen, ohne dabei zur Instabilität zu neigen. Die Steinschutzplatte und ein Rahmen, der aus dem festeren Material PWRRUN besteht, sorgen dafür, dass er auf technischem Terrain nicht außer Kontrolle gerät. Für mich rangiert er mit seiner superweichen, federnden Mittelsohle trotzdem eher in den Kategorien Tempo- und Wettkampfschuh als unter den Daily Trainern.

Maren: Der Teil der Mittelsohle, der aus PWRRUN PBTM besteht, verspricht eine Energierückführung von 88 Prozent und hat den Anspruch, das Laufen so effektiv zu gestalten, wie kein anderes Material. Diesen Effekt spürt man direkt auf den ersten Kilometern, denn das Laufen fühlt sich federnd und leicht an. Allerdings zeigt die Mittelsohle auf matschigen und steilen Trails die Problematik, dass der Halt im Schuh ein wenig verloren geht. An der ein oder anderen Stelle war mein Laufgefühl trotz des stabilisierenden PWRRUN-Rahmens von leichter Instabilität geprägt. 


Außensohle

Johannes: Wie es beim Xodus schon lange Tradition ist, hat auch der Ultra eine strapazierfähige PWRTRACTM-Außensohle. Laut Herstellerangaben sind die Stollen 4,5mm lang, was meine erste Messung bestätigt. Um Gewicht einzusparen und die Sohle flexibler zu machen, ist das Profil der Außensohle weniger aggressiv gehalten als beim Xodus 11.


Auf trockenem Fels, Wurzelwerk, Kies und Waldboden hatte ich nie das Gefühl, auch nur ansatzweise zu rutschen. Bei Nässe konnte ich den Xodus Ultra leider mangels Regen noch nicht testen. Ich nehme aber an, dass er auch diese Herausforderung meistern wird. Wenn es dazu kommt, gebe ich euch direkt ein Update in unserem Format Quick Strides

Interessanterweise fühlt sich die Außensohle auch auf asphaltierten Streckenabschnitten überhaupt nicht hart oder unangenehm an. Im Gegenteil: Gefühlt entfaltet der Xodus Ultra auf härteren Oberflächen erst seine volles Potenzial. Das wird auch an der weichen PWRRUN PBTM -Mittelsohle liegen.


Maren: Die PWRTRACTM-Außensohle ist robust und eignet sich nach den bisherigen Testläufen sehr gut, um den Strapazen des Trailrunnings stand zu halten. Mit den 4,5 mm langen Stollen hat man auf verschiedenen Böden einen guten Halt und nie das Gefühl zu rutschen oder umzuknicken. Sogar bei Nässe bietet der Schuh Stabilität und lässt einen bergauf und bergab nicht im Stich. Auch auf Asphalt verhält sich die Sohle angenehm weich und ermöglicht Zwischensprints, was mich persönlich positiv überrascht hat. Man hat nicht das Gefühl, dass man gerade mit einem Trailschuh unterwegs ist, sondern die Außensohle gibt ein energetisches Laufgefühl. 



Laufgefühl

Johannes: Wie bereits angedeutet, läuft sich der Xodus Ultra am schnellsten auf härterem Boden. Auf ebenem Untergrund trumpft die Mittelsohle mit PWRRUN PBTM auf und glänzt mit hervorragender Energierückgabe. Die Steinschutzplatte tut ihr übriges: Sie stabilisiert den Schuh nicht nur, sondern fungiert als Sprungbrett. Hier macht der Xodus Ultra einfach nur Spaß.

Auf meinen bisherigen Longruns (bis 16 km) enttäuscht der Schuh nicht (Das würde ja auch seinem Namen widersprechen) und zeigt gleichbleibende Dämpfungseigenschaften. Da ich aktuell keine viel längeren Strecken laufe, kann ich nicht genau beurteilen, wie sich der Schuh auf der Marathon- oder gar Ultradistanz schlägt. Da die Mittelsohle aber PEBA-basiert ist, glaube ich nicht, dass sich an der Widerstandsfähigkeit der Dämpfung im Lauf der Kilometer viel ändert. 


Generell bin ich nicht der Typ Läufer, der Spaß an weichen Mittelsohlen hat – vor allem nicht in Trailschuhen, wo mein Augenmerk auf Stabilität liegt. In Verbindung mit der PWRTRACTM -Außensohle und dem Steinschutz bietet die PWRRUN PBTM -Mittelsohle ein lebendiges Laufgefühl, das auf ebenen Wegen dazu anregt, schnell zu laufen. Auf technischen Abschnitten hatte ich aber definitiv das Gefühl, meine Schritte vorsichtig setzen zu müssen.


Maren: Das Laufgefühl in dem Schuh ist insgesamt nach meinem Geschmack, vor allem in der Ebene und auf festerem Untergrund profitiert man von der Anpassungsfähigkeit und den Dämpfungseigenschaften der PWRRUN PB / PWRRUN Mittelsohle. Die versprochene Energierückführung ist spürbar und ich konnte auf allen getesteten Laufstrecken noch mehr Gas geben als in meinen bisherigen Laufschuhen. 


Wie allerdings bereits angemerkt hat man bei steileren und matschigen Wegen das Gefühl, dass die Stabilität des Fußes nicht immer ausreichend gewährleistet ist. Der Schuh macht definitiv Spaß und hält auch auf längeren Distanzen, was er verspricht: eine Mischung aus Leichtigkeit und Robustheit, aber auf technisch schwierigeren Abschnitten schwächelt er etwas.


Ob der Schuh für Ultraläufe geeignet ist, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht einschätzen, da ich bisher keine Läufe länger als 15 km in diesem Schuh absolviert habe. Bisher würde mir aber kein Detail ins Auge stechen, was den Schuh auf längeren Distanzen disqualifizieren würde.  


Zusammenfassung und Empfehlung

Johannes: Ich weiß nicht, ob sein Beiname darauf hinweisen soll, dass der Schuh für Ultramarathons gedacht ist, aber der Xodus Ultra ist definitiv ein Schuh, der lange Strecken zurücklegen kann, ohne müde zu werden. Nach meiner längeren Verletzungspause kann ich das leider von meinem Körper noch nicht sagen. 


Prinzipiell ist die Mittelsohle des Xodus Ultra für alle Geschwindigkeiten geeignet mal abgesehen von Erholungsläufen vielleicht. So richtig zeigt der Schuh seine Qualitäten aber erst ab ca. 5:00 km/min. Dann habe ich als Vorfußläufer auch das Gefühl, dass die Steinschutzplatte im Vorfuß am meisten Antrieb beisteuert und mich nach vorne wirft.


PWRRUN PBTM sorgt dafür, dass der Schuh sich auch auf der Straße zuhause fühlt. Auf gemischten und leichten Trails kommt er meiner Meinung nach voll zur Geltung. Geübte Trailläufer*innen werden aber kein Problem haben, mit ihm auch technischeres Terrain anzugreifen. Insgesamt würde ich den Xodus Ultra als Neutralschuh fürs Tempotraining oder den Wettkampf bezeichnen. Daher spreche ich für Läufer*innen, die übermäßig pronieren oder ins Traillaufen einsteigen, hier keine Empfehlung aus.

Johannes: 9.2 / 10 

Laufgefühl: 10 (30%) Passform: 9 (30%) Preis-Leistung: 8.5 (10%) Style: 8 (5%) Grip: 8.75 (15%) Steinschutz: 9 (10%)


Maren: Der Xodus Ultra macht Spaß und eignet sich meines Erachtens vor allem für technisch weniger anspruchsvolle Trails. Profis und Ultraläufer*innen würden da vielleicht widersprechen. Auch auf längeren Strecken zeigt der Schuh keine Ermüdungserscheinungen, sondern ermöglicht Speed und Lauffreude. Besonders bei höheren Geschwindigkeiten treibt mich der Schuh vorwärts und gibt mir das Gefühl, federleicht zu sein. 


Generell ist der Schuh aus meiner Sicht für alle Geschwindigkeiten einsetzbar. 

Ich würde den Xodus Ultra als Neutralschuh für schnellere Einheiten empfehlen, denke aber auch, dass er sich als Wettkampfschuh eignet. Läufer*innen, die dazu neigen, in die ein oder andere Richtung wegzuknicken, würde ich von diesem Schuh eher abraten, da die weiche Mittelsohle das nicht abfangen kann. 

Maren: 9.23/10
Laufgefühl: 10 (30%) Passform: 9 (30%) Preis-Leistung: 9 (10%) Style: 9.5 (5%) Grip: 8.5 (15%) Steinschutz: 8.75 (10%)


Vergleiche


Saucony Xodus 11 (RTR English Review)

Der Xodus Ultra hat viele Vorteile gegenüber dem großen Bruder. Er ist wesentlich leichter, energetischer und hat ein abgespecktes Obermaterial inklusive einer eingenähten Zunge. Meiner Meinung nach ist der Ultra in einer anderen Kategorie (Tempo- und Wettkampfschuh) zu verorten. Daher hinkt der Vergleich ein wenig. Der Xodus 11 ist aufgrund seiner Stabilität und seines Gewichts als Daily Trainer zu bezeichnen. 


ASICS Fuji Lite 2 (Testbericht

Der Fuji Lite 2 schlägt den Saucony Xodus Ultra lediglich in zwei Kategorien: Dem Aussehen und dem Preis (35 € günstiger). Bei Lockdown, Energierückgabe, Atmungsaktivität und Grip trägt der Saucony den Sieg davon. Beide Schuhe wurden in Größe EU 45 getestet.


ASICS Fujitrabuco Pro (Testbericht)

Der Fujitrabuco läuft sich wesentlich härter, mit weniger Energierückgabe. Das Schnellschnürsystem des ASICS vermisse ich beim Saucony nicht. Alles in allem würde ich mich in allen Fällen für den Saucony entscheiden, auch wenn der ASICS stabiler ist eben dadurch dass die Mittelsohle nicht so weich ist. Beide Schuhe wurden in Größe EU 45 getestet.


Nike Air Zoom Terra Kiger 7 (Testbericht)

Der Nike Air Zoom Terra Kiger ist dem Saucony Xodus Ultra in puncto Laufgefühl sehr ähnlich, auch wenn der Nike näher am Boden gebaut ist. Der Saucony vermag es besser, seine Mittelsohle zu bändigen. Wo der Terra Kiger schlichtweg instabil ist, hat der Saucony gerade noch genug Eigenschaften, die dem Fuß die nötige Stabilität geben. Auch beim Obermaterial hat der Xodus Ultra seine Nase vorn. Beide Schuhe wurden in Größe EU 45 getestet.


Altra Superior 5 (RTR English Review)

Der Superior läuft sich durch die weitere Plattform wesentlich stabiler als der Xodus Ultra. Das Obermaterial des Altras ist wesentlich unstrukturierter, weswegen in puncto Lockdown der Saucony die Nase vorn hat. An die Mittelsohle des Xodus Ultra kommt der Superior bei weitem nicht ran, sowohl was Widerstandsfähigkeit als auch Energierückgabe angeht. Beide Schuhe wurden in Größe EU 45 getestet. 


Tester: 

Johannes Klein

Im Sommer 2020 bin ich als langjähriger Fan, der zum Tester wurde, zur RTR-Truppe gestoßen. Ich lebe in der Nähe von Karlsruhe, wo ich treffenderweise mein erstes 14-km-Rennen als Teil der Teamstaffel beim Baden-Marathon gelaufen bin. Dort habe ich meine Leidenschaft für den Laufsport entdeckt und der Rest ist Geschichte. 

Derzeit bin ich dabei, mich nach einer längeren Verletzungs- und Krankheitspause wieder ins Laufen einzugrooven. Allgemein bin ich die meiste Zeit draußen zu finden, beim Wandern, Spazieren am Rhein oder Streetball Spielen. 

Meine bevorzugten Inside-Aktivitäten sind Bloggen, Kochen und der Vergleich von Laufschuhen. Mit Letzterem habe ich als Verkäufer in der Laufabteilung eines namhaften Modehauses angefangen und werde wohl nie mehr damit aufhören, da ich mit der Zeit eine leichte Besessenheit entwickelt habe.

Ihr findet mich auf Instagram und Strava.


Tester:
Maren Müller

Durch meinen Running Buddy Johannes bin ich auf RTR aufmerksam geworden und als Testerin in die RTR-Truppe aufgenommen worden. Das Laufen wurde mir quasi von meinem Papa in die Wiege gelegt. Als jahrelanger Marathonläufer hat er die Begeisterung fürs Laufen an mich weitergegeben und nach anfänglicher Skepsis habe ich inzwischen meine eigenen - wie wir es nennen - Laufrausch entwickelt. Ich lebe in Weinheim und erkunde gerne Laufstrecken im Odenwald oder rund um Heidelberg. Meine ersten läuferischen Schritte habe ich in Heidelberg gewagt: erst als Teilnehmerin beim Bambini- und Altstadt-Lauf und zuletzt zweimal beim Halbmarathon. 

Allgemein bin ich gerne in der Natur und verbringe fast jede freie Minute draußen, ob beim Wandern, Rad fahren oder beim Toben mit meinen Nichten und Neffen. Falls das Wetter mal schlecht ist, koche ich gerne, plane meine nächste Laufroute oder recherchiere welche neuen Laufschuhtrends auf dem Markt sind. Wenn ich dann was Passendes gefunden habe, heißt es wieder: nichts wie raus und die neuen Laufschuhe ausprobieren. 


YouTube Playlist mit englischsprachigen Laufschuhtests

Die Laufbiographien aller RTR-Tester könnt ihr hier lesen. 

 

Die Schuhe, die Grundlage dieses Tests sind, wurden uns von Saucony kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind unsere eigenen.

 

Ich freue mich über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.

Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.

 

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2 comments:

Anonymous said...

Same chunky insole as peregrine?

Anonymous said...

Klingt sehr interessant. Schöner Bericht. Der Xodus 10 ist bislang mein Lieblingsschuh. Sieht so aus als wäre das Profil hier weiter auseinander und daher auch leichter Matscheinsatz möglich. Ich hab nur leider noch keinen Saucony gehabt (anderen sind Ride und Peregrine), bei denen bei Nässe nicht die Innensohle vorgerutscht wäre. Naja muss ich sie halt mal festkleben.