Tuesday, May 26, 2020

Testbericht: Nike Air Zoom Terra Kiger 6 - Fun!

Article by Nils Scharff


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Einleitung

"Der Nike Air Zoom Terra Kiger 6 wurde für nasse und felsige Trails entwickelt. Er besticht durch sein leichtes Design und einen modischen Look mit einer gewebten Ferse, die eine sichere Passform und ein tolles Tragegefühl gewährleistet."

Das sind die Worte die Nike's Marketingexperten für den neuen Terra Kiger 6 gefunden haben. Ich war nach erfolgreich abgeschlossenem Marathon Trainingsblock sowieso auf der Suche nach einem schnellen Trailschuh . "Stravasegmente jagen" soll die Devise über den wettkampffreien Coronasommer lauten und dafür sollte das entsprechende Schuhwerk her. Umso aufgeregter war ich, als ich erfahren habe, dass es sich bei meinem ersten offiziellen Testschuh um dem neuen Terra Kiger 6 handeln wird. Und umso dankbarer bin ich, dass Runningwarehouse EU mir diesen Schuh für den Test zur Verfügung gestellt hat. Die hier dargestellte Meinung zum Terra Kiger 6 - und die Antwort auf die Frage, ob dieser die genannten Marketingversprechen einhalten kann - ist selbstverständlich trotzdem wie immer meine eigene.

Pro & Contra

Pro:

Tolle Passform!

Hammer Design!

Inspiriert zum schnell laufen

Contra:

Frisch aus dem Karton ein wenig fummelig zu schnüren (wird aber besser wenn der Schuh dreckig wird)

Zu schön um ihn dreckig zu machen


Tester: Nils Scharff

Ich bin 30 Jahre jung, gebürtig aus Kassel, verheiratet mit einer wunderbaren Ehefrau und mache seit mittlerweile 5 Jahren Heilbronn und seine umliegenden Weinberge laufend unsicher. Ich habe schon mein ganzes Leben lang alle möglichen Sportarten betrieben, oft 5-7 Mal die Woche. Neben dem Laufen sind seit einigen Jahren das Klettern und Bouldern meine Sportarten. Als Läufer sehe ich mich seit erst drei Jahren. Begonnen hat alles mit einem Firmenlauf, in den ich nicht ganz unvorbereitet starten wollte. Ab dem Punkt habe ich einfach nicht mehr aufgehört. In 2017 waren es „nur“ knapp 1000 Laufkilometer, in 2018 das Doppelte, 2019 schon das Dreifache. Wichtig während all dieser Kilometer sind mir, egal ob auf Trail oder Straße, vor allem das Abschalten und die Bewegung in der Natur. Auf dem Laufband oder mit Kopfhörern werdet ihr mich nur sehr selten antreffen. Ich bin in der Zwischenzeit vier Marathons gelaufen, die aktuelle PB von 3:14:49h habe ich dieses Frühjahr im Rahmen eines #stayathomemarathons erzielt. Im Wettkampf laufe ich grundsätzlich alle Distanzen von 5km (18:14min), 10km (38:17min) über Halbmarathon (1:29h) bis eben zum Marathon. Mal sehen, wann der erste Ultra in dieser Liste auftaucht.


Daten

Gewicht:

  Offiziell: 281g (Herren US9)

  Testschuh: 298g (Herren EU 44,5 / US 10.5)

Sprengung: 4mm (27mm Ferse / 23mm Vorfuß)

Release: Verfügbar im Fachhandel für 130€



Erster Eindruck und PassformD:\Benutzer\Nils\Documents\Reviews\Kinvara 11\Box.jpg

Als ich die wie üblich orangefarbene Nikebox geöffnet habe, habe ich mich erstmal riesig gefreut. Ich wusste vorher nicht welche Farbvariante des Kiger 6 ich bekommen würde und das was mich da aus dem Schuhkarton angelächelt hat waren sonniges Gelb, knalliges Rot in Kombination mit stylischen Hellblau- und Minttönen. Klar ist Optik immer Geschmackssache, aber wer seine Laufschuhe bunt mag, hält meiner Meinung nach mit dem Terra Kiger 6 einen der schönsten (Trail-) Schuhe in den Händen, die der Markt aktuell hergibt. Neben den tollen Farben bin ich vor allem von der Liebe zum Detail begeistert! Der Nike Swoosh besteht aus hunderten kleinen Farbpartikeln und wirkt dadurch wie ein Mosaik. Auf der Zunge des Schuhs finden sich neben dem “Nike Trail” und dem Name des Schuhs auch noch die Koordinaten 42.709° N, 118.574° W wieder. Ich war natürlich neugierig und habe Google bemüht: Hinter den Koordinaten versteckt sich die wunderschöne Kiger Schlucht, die auf über 2400m Höhe in der Nähe des Steens Mountain in Oregon liegt. Von hier hat der Terra Kiger also seinen Namen. Die Nachbarschlucht heißt übrigens Wildhorse - Nike hat sich in dieser malerischen Landschaft also mehrfach für Schuhnamen bedient. 


Das erste hineinschlüpfen in den Schuh war dann erstmal überraschend. Ich hatte eine mehr oder weniger minimalistische “Rennmaschine” erwartet - also etwas nicht ganz so bequemes. Ich wurde eines besseren belehrt, denn der Schuh passt in meiner Standardgröße 44,5 EU nicht nur wie eine Socke, sondern fühlt sich dabei auch noch richtig gut an. In der Zehenbox ist in alle Richtungen gut Platz, man fühlt sich fast schon an die anatomisch geformte Zehenbox eines Altra Schuhs erinnert. Für meinen schmalem Fuß ist sogar ein wenig zu viel Platz, sodass das Material über dem Vorfuß eine Falte schlägt. Das tut dem Tragegefühl aber keinen Abbruch. Auch Mittelfuß und Ferse sitzen richtig gut, da rutscht und wackelt nichts. Die ersten 2-3 Mal schnüren waren ein wenig fummelig, weil sich die Schnürsenkel in den Laschen sehr leicht wieder zurückziehen - also lockerlassen. Aber sobald der Schuh ein paar Mal dreckig geworden ist und die Materialien ein wenig abgestumpft sind, hatte sich dieses Problem erledigt. 


Obermaterial

Nike hält sich bei den Bezeichnungen der genutzten Materialien und Technologien im Vergleich zu anderen Herstellern dezent zurück. Offensichtlich möchte man nicht mit Buzzwords sondern mit Produktqualität überzeugen. Und das gelingt in eindrucksvoller Weise. Im Vor- und Mittelfußbereich wird ein zweilagiges, klassisches Meshmaterial (Mesh = Gewebe) genutzt. Dabei gibt vor allem die innere, in Mintgrün gehaltene Lage dem Fuß ein tolles, sicheres Gefühl. Sie ist ein wenig enger geschnitten, dafür scheint das Material aber ein wenig dehnbar zu sein, sodass es sich so dem Fuß anschmiegt. Die äußere hellblaue Lage ist weniger dehnbar und gibt so den notwendigen Halt in alle Richtungen. In das äußere Material wurden zudem extrem viele Belüftungslöcher eingearbeitet, sodass sich der Schuh trotz der zweilagigen Konstruktion nicht sonderlich warm, sondern gut belüftet anfühlt. 


Die Zunge ist sehr dünn, und nutzt strategisch platzierte Polster auf dem Fußspann um vor dem Druck der Schnürsenkel zu schützen. Nike nutzt das mintgrüne Material des Innenschuhs um die Zunge seitlich mit dem Rest des Schuhs zu verbinden. Alles fühlt sich dadurch an wie aus einem Guss, die Zunge kann weder nach Rechts noch nach Links verrutschen. Die Schnürsenkel laufen durch große Laschen eines aufgenähten Materials, durch die sich alles wunderbar festziehen lässt. Leichtes festziehen bedeutet in diesem Fall leider auch einfaches zurückrutschen. Zieht man die Schnürsenkel an, muss man ihre Position also irgendwie fixieren während man den Schuh bindet, sonst lockert sich ihr sitz wieder. Das ist leider ein bisschen umständlich, hat sich jedoch durch eintragen (bzw. dreckig machen) des Schuhs verbessert. Vermutlich sind die Materialien mittlerweile weniger glatt. Ist der Schuh aber einmal erfolgreich gebunden, ist die Passform auch über Stunden hervorragend. Ich hatte den Schuh für eine Wanderung im Schwarzwald an: Morgens zu Hause geschnürt - abends zu Hause wieder ausgezogen - zwischendurch musste nichts nachjustiert oder festgezogen werden.


Durch die zweilagige Konstruktion des Obermaterials kann weitestgehend auf weitere Overlays verzichtet werden. Der schon beschriebene Nikeswoosh ist relativ dick und gummiartig und trägt sicher zur weiteren Stabilität bei. Selbes gilt für den Übergang von Mittelfuß zu Ferse, wo die Naht zwischen den beiden verwendeten Materialien schön Flach vernäht und zusätzlich verschweißt ist. Im Vorfuß gibt es eine mit gelbem Gummi überzogene Zehenkappe, die vor Stößen und Wasser schützt. Stichwort Wasser: Beim ersten Kontakt mit einer Pfütze musste ich feststellen, dass das Wasser in Sekundenschnelle in meinem Schuh stand. Allerdings war es auch genauso schnell wieder draußen, das Material hat so gut wie keine Feuchtigkeit aufgesaugt und war im Prinzip sofort wieder trocken. Genauso wünsche ich mir das von einem Trailschuh! 


Der Fersenbereich des Terra Kiger 6 ist aus einem dickeren, stabileren Material gefertigt, das Nike als gewebt bezeichnet. Man kann nur im unteren Drittel der Ferse eine steife Fersenkappe erfühlen, die sich dafür aber relativ weit um die Ferse herumzieht. Diese Konstruktion gibt selbst für mich als leichten Überpronierer genug Halt, gleichzeitig spürt man von der steifen Kappe aber nichts beim tragen. Hier hat Nike also genau das richtige Maß getroffen. Eine Beschichtung auf der Innenseite der Ferse, die sich sehr angenehm weich anfühlt, rundet das fantastische Tragegefühl des Schuhs ab.


Mittelsohle

Ich bin den Terra Kiger 5 als Vorgänger meines Testschuhs nie gelaufen. Für alle die den Kiger 5 kennen: Der Terra Kiger 6 nutzt exakt das gleiche Mittelsohlensetup. Und auch wenn das vielleicht ein wenig langweilig klingt, ist das keineswegs etwas Schlechtes. Als Dämpfungsmaterial wird der 2018 mit dem Epic React eingeführte React-Schaum genutzt. Davon 23mm im Vorfuß- und 27mm im Fersenbereich. Das liegt für mich in der goldenen Mitte und empfinde ich ehrlich gesagt als überraschend viel für einen Schuh der für schnelles Training und Wettkämpfe konzipiert ist. Die Sprengung liegt bei 4mm und damit eher im unteren Bereich. Dadurch wird ein natürlicher Laufstil gefördert und gefordert, was ich persönlich sehr mag.


Den React-Schaum selbst würde ich als mittelweich und relativ “bouncy” bezeichnen. Man hat nicht das Gefühl, dass man in den Schaum einsinkt wie bspw. bei diversen Hoka Modellen. Es hat eher etwas von einem Flummi unter dem Fuß. Es fühlt sich irgendwie direkt und nach guter Kraftübertragung an ohne dabei hart wie ein Brett zu sein. Dazu kommt eine im Vorfußbereich eingearbeitete Schutzplatte gegen Steine (Rockplate) und eine Air Zoom Blase im Fersenbereich, wie man sie bspw. aus den Nike Pegasusmodellen kennt, die beim Laufen noch mehr Vortrieb geben soll. Insgesamt fühlt sich diese Mittelsohlenkonstruktion genauso sehr nach Geschwindigkeit an, wie sie klingt - mehr zu diesem Laufgefühl folgt weiter unten. 



Außensohle

Ich habe den Terra Kiger 6 mittlerweile auf unterschiedlichsten Untergründen laufen können. Asphalt (egal ob trocken oder nass) und geschotterte Forststraßen sind für einen Trailschuh natürlich kein Problem. Ich habe den Kiger auch schon über Stock & Stein auf diversen Mountainbiketrails im Wald gejagt und bin im Schwarzwald über Wanderwege gelaufen die mehr Wald als Weg waren. Auch felsige Abschnitte und Platten waren dabei und vor allem dort hat sich der Kiger sehr griffig angefühlt. Leider konnte ich den Terra Kiger 6 bisher nur im trockenen bzw. einmal in einem Regenschauer laufen. Tiefer Matsch stand deshalb bisher nicht auf dem Programm. Ich könnte mir vorstellen, dass die dort bisher sehr gut performenden, mittelgroßen, multidirektionalen Stollen an ihre Grenzen stoßen. Allerdings ist das auch immer eine Gratwanderung. Mit größeren Stollen wäre mehr Griffigkeit im Matsch sicher. Dafür würde das sicherlich Geschwindigkeit und Komfort auf festen Untergründen kosten. Nike hat sich hier für ein relativ aggressives Mittelmaß entschieden, das mit den allermeisten Untergründen klarkommen sollte. Im Mittelfuß fehlen die Stollen sogar ganz. Und ich muss gestehen, dass ich sie dort bisher nicht vermisst habe. So wurde an dieser Stelle effektiv Gewicht gespart und gleichzeitig ein weicherer Gummiteil verbaut der für besseren Grip auf nassen Felsen und Wurzeln sorgen soll. Ehrlich gesagt halte ich es für fragwürdig ob man eine Wurzel mit dem Mittelfuß treten sollte. Tut man das aber doch, hat Nike für diese Situation mitgedacht. Bzgl. der Haltbarkeit mache ich mir wenig Sorgen. Zwar ist das verwendete Gummi relativ weich und griffig, im normalen Trailgebrauch sollte das aber kein Problem bzgl. der Abnutzung darstellen. Ich habe mittlerweile ca. 70km auf den Terra Kiger 6 und trotz regelmäßigen Asphaltanteilen in meinen Läufen ist die Sohle lediglich angeraut.


Laufgefühl

Wenn ich den Terra Kiger 6 mit einem Wort beschreiben müsste, wäre das inspirierend. Natürlich ist der Kiger ein schneller Schuh. Im Fersenbereich spürt man ganz deutlich den Trampolineffekt durch die Air Zoom Blase. Ich habe relativ nah vor meiner Haustür ein relativ steiles, asphaltiertes Downhillsegment, auf dem man einfach laufen lassen kann. Dort hatte ich im ersten Lauf mit dem Terra Kiger 6 ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Der Schuh lässt bergab nicht nur laufen, sondern schubst noch mit jedem Schritt ein klein wenig. Gleichzeitig fühlt er sich aber nicht so ruppig an, wie man von einem Racer vermuten würde. Nike wirbt nicht explizit mit Schockabsorption oder Vibrationsreduzierung wie andere Hersteller, doch beides macht der Kiger sehr gut! Ich laufe grundsätzlich 1-2km auf asphaltierten Wegen um meine Haus- und Hoftrails zu erreichen. Das lässt sich im Terra Kiger 6 problemlos bewältigen.


Noch mehr Spaß macht der Terra Kiger 6 jedoch auf technischen Passagen! Der Schuh läuft sich viel leichter und agiler als seine 298g vermuten lassen. Der breite Vorfuß fühlt sich sicher und stabil an und erlaubt so schnelle und präzise Schritte, egal ob bergauf oder bergab. Auf technischen Bergabstrecken hat man mit dem Terra Kiger 6 am Fuß das Gefühl von Stein zu Stein über den Trail zu tanzen. Klar erfordert das mehr Konzentration als im Hoka Speedgoat alles zu "überrollen". Aber es macht auch mehr Spaß! Man fühlt den Untergrund ohne jemals das Gefühl zu haben, mehr Dämpfung zu brauchen. Auf flachen Passagen und vor allem bergauf schafft es der Kiger zudem, dass ich übermäßig bewusst und viel über den Vorfuß laufe. Auch das spricht für einen Schuh, der sich auf technischem Untergrund wohlfühlt und in dem man einfach Gas geben möchte, wenn man ihn an hat.


Zusammenfassung und Empfehlung

Wer einen schnellen, agilen Trailschuh sucht in dem man sowohl Rennen bestreiten, als auch einen guten Teil der schnelleren Trainingseinheiten absolvieren kann, sollte den Nike Air Zoom Terra Kiger 6 auf jeden Fall Mal ausprobieren. Für mich bedeutet der Terra Kiger 6 - raus in den Wald und Spaß haben -  und am liebsten dabei noch ein paar Strava-Kronen einsammeln. Er wird auf jeden Fall Teil meines Reisegepäcks sein, wenn es kommende Woche in den Alpenurlaub geht. Vielleicht kann ich ihn da ja an seine Grenzen bringen, denn bisher habe ich das noch nicht geschafft. Und wenn irgendwann wieder die ersten kleineren Trailrennen Corona trotzen, steht dann mit dem Terra Kiger 6 schon der richtige Schuh im Regal. Ich denke je nach Läuferstatur kann man jeden Trail-Wettkampf bis 25-30km im Terra Kiger 6 bestreiten. Wenn es noch weiter werden soll, würde ich zu anderen Schuhen in meinem Regal greifen. Gleiches gilt für den chilligen Recoverylauf oder die entspannte Sonntags-30km-Runde. Beides kann der Kiger zwar im Prinzip auch, das wäre aber irgendwie Zweckentfremdung.


Wertung 9,25/10 (-0,25 für die suboptimale Schnürung; -0,5 für Gewicht)

Nike hat mit dem Terra Kiger 6 einen echten Kracher im Sortiment, der sicherlich zu dem besten gehört, was man in der Trainer/Racer Kategorie derzeit auf dem Trailschuh-Markt kaufen kann. Zudem ist der Preis von 130€ UVP kaum zu schlagen. Über die Probleme mit der Schnürung kann ich auch größtenteils hinwegsehen, hat sich das Problem im Laufe der Zeit doch verbessert. Dass ein potentieller Wettkampfschuh allerdings fast 300 Gramm auf die Waage bringt ist mein einziger wirklicher Kritikpunkt. Klar sind Trailschuhe per se keine Leichtgewichte und der Terra Kiger 6 läuft sich auch leichter als er tatsächlich ist. Aber andere Hersteller machen es vor wie man mit vergleichbaren Modellen durchaus noch einige Gramm einsparen kann.


Vergleiche


Nike Air Zoom Terra Kiger 6 vs. Hoka One One Speedgoat (2/3) (RTR Review)

Die Speedgoat Familie war bisher mein meistgenutzter Trailschuh. Speedgoat und Kiger sind für mich keine Konkurrenten, sondern ergänzen sich wunderbar. Terra Kiger 6 für schnelle Sessions und alles unter 25km. Speedgoat für Recovery- und Longruns und wirklich lange Rennen. In beiden Schuhen trage ich meine Standardgröße 44,5. 


Nike Air Zoom Terra Kiger 6 vs. Salomon Sense Ride 2 (RTR Review)

Den Sense Ride 2 hatte ich mir Mal für ähnliche Zwecke wie den Terra Kiger 6 angeschafft: Schnellere, kürzere Sachen. Er läuft sich auch sehr smooth, jedoch bin ich nie mit Salomons Quicklace-Technologie warmgeworden. Das hat trotz einer relativ schmalen Passform zu entweder zu lockerem Sitz mit Blasen und Hotspots oder zu unangenehmen Druckstellen und tauben Zehen geführt. Der Terra Kiger 6 sitzt dagegen perfekt an meinem Fuß, macht mehr Spaß und gewinnt deshalb dieses Duell um Längen. 44,5 in beiden Schuhen.


Nike Air Zoom Terra Kiger 6 vs. Salomon Sense Pro 4 (RTR Review)

Der Sense Pro 4 entspricht unter den aktuellen Modellen wohl am ehesten dem Terra Kiger 6. Wer Quicklace und die schmale Salomon Passform mag, wird mit dem Sense Pro 4 sicherlich glücklich. Der Terra Kiger ist vor allem im Zehenbereich deutlich breiter und sitzt deshalb für mich besser. Außerdem ist er 20€ günstiger und sieht besser aus und wäre deshalb für mich die bessere Wahl. Im Kiger meine Standardgröße 44,5 - der Sense Pro 4 war in 44,5 eine Meile zu lang, weshalb ich hier empfehlen würde mindestens eine Größe kleiner zu kaufen.


YouTube Playlist mit englischsprachigen Laufschuhtests HIER


Die Laufbiographien aller RTR-Tester könnt ihr hier lesen. 

Den Schuh, der Grundlage dieses Tests ist, wurde mir von Running Warehouse EU kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind meine eigenen.

Ich freue mich über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.

Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.

 

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