Sunday, April 19, 2020

Testbericht: New Balance 1080v10 – Dynamic Comfort!

Article by Nils Scharff


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New Balance 1080v10 (170€)

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Einleitung

„Die raffinierte, präzise gesteuerte Fresh Foam-Mittelsohle bietet eine überzeugende Kombination aus Weichheit und dynamischer Federung, die jeden Schritt unterstützt und schützt.“ So bewirbt New Balance die mittlerweile zehnte Version seines Topmodells 1080. Bisher habe ich mich beim Laufschuhkauf immer an Begriffen wie „Schnelligkeit“ und „Reaktionsfreudigkeit“ orientiert. Aber da ich für mein Marathontraining mein Trainingsvolumen ein weiteres Mal erhöhen wollte, habe ich mich diesmal bei den „Schwergewichten“ der verschiedenen Marken umgeschaut. Schutz, Weichheit und Dämpfung sollten dieses Mal die Schlagworte für meine neuen Schuhe lauten. Die Hoffnung war, auf diese Weise auch Trainingsläufen bis 35km und Erholungsläufen nach harten Einheiten freudig entgegensehen zu können. Dass solche Schuhe meist ein wenig mehr wiegen, verbuche ich als Trainingsreiz. Damit habe ich mich also auf für mich völlig neues Laufschuhterrain begeben. Leider auf ein nicht ganz günstiges, musste ich feststellen. Den Ausschlag für den 1080v10 hat deshalb ehrlicherweise ein super Angebotspreis gegeben. Ob ich den Kauf nach mittlerweile über 500km im New Balance 1080v10 bereue oder ob New Balance seine wohlklingenden Marketingversprechen halten konnte, möchte ich im Folgenden gern mit euch teilen.

Pro & Contra

Pro:

Ultra bequem – ehrlich!

Trotz der bequemen Dämpfung dynamisch

Perfekter Fersensitz

Contra:

Das „Knit-Upper“ könnte in Kurven ein wenig mehr Seitenhalt geben

Verhältnismäßig starker Verschleiß der Außensohle


Tester: Nils Scharff

Ich bin 30 Jahre jung, gebürtig aus Kassel, verheiratet mit einer wunderbaren Ehefrau und mache seit mittlerweile 5 Jahren Heilbronn und seine umliegenden Weinberge laufend unsicher. Ich habe schon mein ganzes Leben lang alle möglichen Sportarten betrieben, oft 5-7 Mal die Woche. Neben dem Laufen sind seit einigen Jahren das Klettern und Bouldern meine Sportarten. Als Läufer sehe ich mich seit erst drei Jahren. Begonnen hat alles mit einem Firmenlauf, in den ich nicht ganz unvorbereitet starten wollte. Ab dem Punkt habe ich einfach nicht mehr aufgehört. In 2017 waren es „nur“ knapp 1000 Laufkilometer, in 2018 das Doppelte, 2019 schon das Dreifache. Wichtig während all dieser Kilometer sind mir, egal ob auf Trail oder Straße, vor allem das Abschalten und die Bewegung in der Natur. Auf dem Laufband oder mit Kopfhörern werdet ihr mich nur sehr selten antreffen. Ich bin in der Zwischenzeit drei Marathons gelaufen, die PB von 3:24h fällt dieses Jahr hoffentlich weiter. Im Wettkampf laufe ich grundsätzlich alle Distanzen von 5km (18:14min), 10km (38:17min) über Halbmarathon (1:29h) bis eben zum Marathon. Mal sehen, wann der erste Ultra in dieser Liste auftaucht.


Daten

Gewicht:

  Offiziell: 269g (Herren US9)

  Testschuh: 283g (Herren EU 44,5 / US 10.5)

Sprengung: 8mm (30mm Ferse / 22mm Vorfuß)

Release: Verfügbar im Fachhandel für 170€


Erster Eindruck und Passform

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Normalerweise bevorzuge ich farbenfrohe Laufschuhe. Aufgrund des angesprochenen Angebotspreises, ist mein 1080v10 jedoch leider schlicht schwarz-grau. Entsprechend hielt sich mein Enthusiasmus beim Auspacken auch erstmal in Grenzen. Das Auge „isst“ schließlich mit. Auf der Haben Seite steht, dass der Schuh zu allen noch so bunten Outfits passt. Optisch ist das Ganze auch echt gut gelungen. Alles wirkt irgendwie organisch und nicht einem festen Muster folgend. Dies führt jedoch auch zu einer gewissen Unruhe in der Optik, die man sicherlich mögen muss (ich mag sie). Ich hab ausnahmsweise Mal keine schrägen Blicke von meiner Frau kassiert, als ich den Schuh zum Einkauf getragen habe, um ihn ein wenig einzulaufen – das spricht für sich. Wer beispielsweise für (Dienst-) Reisen einen Schuh sucht, der für Sport und Freizeit gleichermaßen getragen werden kann, liegt mit dem 1080v10 sicher nicht falsch! New Balance bietet neben meiner alltagstauglichen Variante aber auch tolle kontrastreiche Farbkombinationen, bspw. mit einem kräftigen Orange auf grauem Grund oder Neongelb auf Indigo.


Das erste Hineinschlüpfen in den Schuh war dann im Gegensatz zum Auspacken ein richtiger Wow-Effekt! Der 1080v10 ist der mit Abstand bequemste Schuh, den ich jemals getragen habe. Der Schuh fühlt sich an wie ein Sofa für die Füße! Ich war vorab vor allem wegen des Knit-Uppers sehr skeptisch, aber das gestrickte Obermaterial sitzt als ob es der von Oma gestrickte Lieblingssocken wäre. Auch die ersten Schritte waren toll. Es ist nicht nur ein Sofa in dem man versinkt, sondern das ganz beschwingt federt, wenn man sich darauf lümmelt. Ein dynamisches Sofa, gewissermaßen.


Die Passform der Schuhe ist für mich perfekt. Meine Standardgröße 44,5 EUR passt wie angegossen. Die Zehen haben sowohl in der Länge als auch in der Breite genügend Luft, was mir gerade bei einem Schuh für lange Läufe wichtig ist. In solchen Schuhen muss man meiner Ansicht nach mit den Zehen wackeln können und genau das ist im 1080v10 möglich. Trotzdem wird mein eher schmaler Mittelfuß sicher gehalten. Beim Schnüren muss man etwas aufpassen, dass die Schnürsenkel nicht zu fest angezogen werden. Es gibt keine wirklich gepolsterte Zunge, sondern lediglich das sockenähnliche Obermaterial. Deshalb darf man nicht so fest binden, wie man es vielleicht aus anderen Schuhen gewöhnt ist. Das hat die ersten 1-2 Läufe etwas Feintuning gebraucht, nachdem man sich dran gewöhnt hat aber zu keinerlei Problemen geführt.


Obermaterial

Beim Obermaterial nutzt New Balance das sogenannte HypoKnit. Dies ist ein High-Tech Strickmaterial, das sich, wie schon in der Einleitung erwähnt, einfach nur gut am Fuß anfühlt. Diese Strickmaterialien waren 2019 sehr en vogue, weshalb New Balance natürlich in einem ihrer Top-Modelle nicht umhin kam, dem Trend zu folgen. Da ich ein Läufer bin, der vor allem am rechten Fuß leicht zum überpronieren neigt (ich knicke also leicht nach innen ein), stehe ich diesen sockenartigen Konstruktionen eher skeptisch gegenüber. Meist fühlen sie sich zwar toll an, bieten mir jedoch vor allem bei längeren Einheiten nicht den benötigten Halt. Um diesem Problem Herr zu werden, hat New Balance im 1080v10 zwei Maßnahmen ergriffen:

 

Zum einen ist der Schuh seitlich mit Stickereien versehen, die nicht nur optisch etwas hermachen, sondern dem Obermaterial vor allem mehr Struktur verleihen. Zum anderen ist die komplette Fersenkappe eben nicht aus dem besagten Hypo-Knit, sondern aus einem relativ dicken, neoprenartigen Material gefertigt. Das Ganze nennt sich Ultra-Heel-Konstruktion und obwohl sich diese in der Hand sehr steif anfühlt, beeinträchtigt sie den Komfort des Schuhs am Fuß in keinster Weise negativ. Sie umschließt meinen Fuß perfekt und gibt genau den Halt, den ich mir wünsche. Gleichzeitig rutscht oder scheuert nichts. Auch der Achillessehnenbereich wird durch die an Elfenohren erinnernde Oberkannte der Fersenkonstruktion geschont. Insgesamt bin ich ein großer Fan dieser Ultra-Heel-Konstruktion, denn sie erfüllt ihren Zweck perfekt.

 

Das Hypo-Knit selbst ist sehr dehnbar, was sicherlich einen großen Teil des Komforts des Schuhs ausmacht. Allerdings ist diese Dehnbarkeit auch der Grund dafür, warum der 1080v10 trotz der herausragenden Fersenkonstruktion nicht für die obligatorische Runde Badminton mit Kollegen geeignet ist. Seitwärtsbewegungen mag der Schuh absolut nicht. Selbst in schnelleren oder schärferen Kurven (beim Laufen!) hat man das Gefühl, dass man halb neben der Mittelsohle läuft, weil sich das Hypo-Knit so sehr seitlich dehnt. In den allermeisten Laufsituationen merkt man davon zum Glück nichts, das ist trotzdem ein Punkt an dem New Balance für die Version 11 arbeiten sollte.

 

Ein weiterer Vorbehalt, den ich bzgl. Strickmaterialien hege, ist deren Haltbarkeit. Aber in diesem Punkt hat man beim New Balance 1080v10 nichts zu befürchten. Ich habe mittlerweile fast 600km mit dem Schuh gelaufen und das Obermaterial sieht von Form und Beschaffenheit noch aus wie frisch aus dem Schuhkarton. Auch die Atmungsaktivität ist mir bisher weder positiv noch negativ aufgefallen. Ich bin den Schuh mittlerweile zwischen -5° und +26° Celsius gelaufen und hatte bisher weder zu kalte noch zu heiße Füße.


Mittelsohle

Neben dem Einsatz von Strickmaterialien, ist ein weiterer Trend der Laufschuhbranche, jegliche Produkt- und Markenbezeichnungen mit einem X am Ende zu versehen. ZoomX, CarbonX, Rocket X – dazu kommt jetzt von New Balance das Mittelsohlenmaterial Fresh Foam X. Dieses weißt schon wie der Vorgänger Fresh Foam eine computermodellierte, dreidimensionale Struktur auf. Durch diese Struktur aus konvexen und konkaven Formen entstehen in der Mittelsohle verschiedene Zonen, die unter Druck beim Auftreten unterschiedlich stark zusammengepresst werden. So entsteht in der Theorie eine dynamische Mittelsohle. Was auch immer die New Balance Computer da dieses Mal errechnet haben – Fresh Foam X ist großartig! Und mit 30mm an der Ferse und 22mm im Vorfußbereich ist genug von diesem tollen Material vorhanden. Ich habe wie gesagt noch nie einen Schuh besessen, der so sehr gedämpft ist wie der 1080v10. Aber ich bin ein paar vergleichbare Schuhe Probe gelaufen und Fresh Foam X in diesem Schuh trifft für mich die goldene Mitte, was den Härtegrad der Mittelsohle angeht. Es ist nicht der weichste Schuh auf dem Markt, aber der 1080v10 ist auch bei weitem kein Brett. Man sinkt ein, wenn man auftritt, aber man versinkt nicht. Stattdessen drückt das Material den Fuß wieder aus der Sohle heraus, es entsteht ein wirklich dynamisches Gefühl beim Laufen. Die abgerundete Sohlenform unterstützt dies noch in dem sie den Läufer subtil in den nächsten Schritt kippen lässt. Auch die Sprengung, also der Unterschied von Ferse zu Vorfuß, hat mit 8mm ein gutes Mittelmaß, auf das sich glücklicherweise viele Hersteller mittlerweile eingelassen haben.



Außensohle

Die Außensohle des 1080v10 ist meines Erachtens nach die größte Schwachstelle dieses Schuhs. Um Gewicht zu sparen hat New Balance im Mittelfußbereich auf den Einsatz von zusätzlichem Gummi verzichtet. Man läuft also auf dem exponierten Fresh Foam X Material. Das an sich ist schon ein Nachteil im Vergleich zu vergleichbaren Schuhen im gleichen Preisbereich, wie z.B. dem Saucony Triumph 17. Doch nach den ersten 100km, die ich im 1080v10 zurückgelegt hatte, hat sich das nächste potentielle Problem offenbart: Das im Vorfuß- und Fersenbereich eingesetzte Gummi hat schon starke Abnutzungserscheinungen gezeigt. Auf dem Foto hat der Schuh ca. 550km auf dem Buckel und vom Sohlenprofil ist an einigen Stellen nicht mehr viel übrig. Und das obwohl ich mit 76kg kein schwerer Läufer bin. Ich denke schon, dass ich noch bis zu knapp 800km mit dem Schuh kommen werde. Das ist etwa der Punkt, an dem EVA-Mittelsohlen, wie eine im 1080v10 zum Einsatz kommt, sowieso „plattgelaufen“ sind. Aber für 170€ UVP kann man bei anderen Marktbegleitern Schuhe bekommen, die sicher für 1000km und mehr gut sind. Ein Gutes hat das weiche Gummi der Außensohle natürlich doch: Gripprobleme hatte ich bisher überhaupt keine. Auch mit dem schon stark abgelaufenen Profil war die Sohle bisher stets griffig.


Laufgefühl

Es war vielleicht schon in den vorherigen Abschnitten herauszulesen, was ich vom Laufgefühl im New Balance 1080v10 halte, aber ich sage es hier noch einmal: Ich mag den Schuh wirklich gern! Auch wenn es sich hier nicht um einen Schuh mit „Superschaum“ wie bspw. Nikes ZoomX handelt, habe ich hier doch zum ersten Mal das oft beschriebene „Trampolingefühl“ gespürt. Der Schuh ist weich und federt jeden Schritt ab und ist deshalb für jeden Erholungslauf eine Wonne. Noch besser macht er sich allerdings in langen Läufen, vor allem wenn man dabei die Geschwindigkeit nicht ganz außer Acht lässt. Dann werden die Füße von Schritt zu Schritt „gebounced“. Gleichzeitig macht es die ähnlich einer Wippe abgerundete Sohlenform leicht in den nächsten Schritt zu gleiten, selbst mit müden Beinen. Ist man einmal am Laufen, gleitet man wie auf Schienen dahin. Was sich in den allermeisten Situationen sehr, sehr gut anfühlt, ist vielleicht auch der einzige kleine Wermutstropfen an den Laufeigenschaften des New Balance 1080v10. Denn Schienen machen keine scharfen Kurven, weshalb man genau diese mit dem 1080v10 meiden bzw. ganz bewusst „entlanggleiten“ sollte.




Zusammenfassung und Empfehlung

Ich habe den New Balance 1080v10 jetzt eine komplette Marathonvorbereitung getragen und muss sagen, dass es genau die richtige Wahl war, ein bisschen mehr Dämpfung in meine Schuhrotation zu integrieren. Ich bin so viel gelaufen wie noch nie in meinem Leben und das völlig verletzungs- und sogar beschwerdefrei! Selbst die letzten Longruns im Trainingsblock haben mir keine Angst gemacht. Ich wusste, dass ich mit dem New Balance 1080v10 einen Schuh an den Füßen hatte, der mich auch 32km mit müden Beinen überstehen lässt. Ich bereue meinen Schnäppchenkauf also keine Minute! Von sehr langsamen Erholungsläufen bis zu Marathongeschwindigkeit ist der 1080v10 eine hervorragende Wahl. Vor allem ab 15km aufwärts macht der New Balance 1080v10 wirklich Spaß. Und wenn bei 15km erst „Halbzeit“ im sonntäglichen Longrun ist und es heißt das Tempo ein wenig anzuziehen, kann ich mir keinen besseren Schuh vorstellen. Ich hatte jedenfalls noch keinen besseren an den Füßen. Er ist so gut, dass ich ihn mir trotz den Haltbarkeitsbedenken gestern ein zweites Mal bestellt habe (diesmal in einer farbenfrohen Variante). Und das kommt bei mir wirklich nicht oft vor. Wer einen Schuh für lange Läufe sucht, sollte den New Balance 1080v10 auf jeden Fall ausprobieren! Für wen nicht jedes Gramm entscheidend ist, für den kann er außerdem einen tollen Marathonschuh abgeben!



Wertung 9/10 (-0,25 für Kurvenverhalten; -0,5 für Haltbarkeit; -0,25 für Preis/Leistung)

New Balance hat mit dem 1080v10 meinen aktuellen Lieblingsschuh kreiert. Er bietet jede Menge Dämpfung und Komfort ohne dabei jene Dynamik zu verlieren, die mir in meinen Laufschuhen wichtig ist. Wenn New Balance es für das kommende Modell noch schafft bei gleichen Laufeigenschaften die Haltbarkeit ein wenig zu erhöhen und vielleicht den Kurvenhalt zu verbessern, wird der 1080v11 der perfekte Schuh! Ich bin gespannt ob sie das schaffen – testen werde ich ihn auf jeden Fall!


Vergleiche


New Balance 1080v10 vs. Saucony Triumph 17 (RTR Review)

Der Triumph 17 ist weicher, ich alle Richtungen mehr gepolstert und entsprechend auch schwerer als der 1080v10. Beide Schuhe sind für ihre starke Dämpfung überraschend dynamisch. Der Triumph 17 verhält sich dabei vom Laufverhalten klassischer als der 1080v10 mit jedoch ebenso überraschend viel „Bounce“. 1080v10 für ein wenig mehr Dynamik, Triumph 17 für mehr Haltbarkeit (und somit Preisleistung). Beide passen mir in 44,5. Der Triumph wird breiteren Füßen besser passen als der 1080v10.


New Balance 1080v10 vs. Asics Glideride (RTR Review)

Der Asics ist deutlich weicher, behält sich durch eine stark nach vorn kippende Geometrie trotzdem ein sehr dynamisches Laufgefühl bei. Glideride ist schwerer, aber auch robuster und wird länger halten. Das Obermaterial beim New Balance ist in Sachen Komfort eine andere Liga! Beide Schuhe passen mir in 44,5.


New Balance 1080v10 vs. Saucony Kinvara 11 (RTR Review)

Der diesjährige Kinvara ist überraschend stark gepolstert und gedämpft und ist deshalb zumindest einen Vergleich Wert. Der Kinvara ist direkter, härter und läuft sich einfach schneller. Er ist ein schnellerer Schuh, der auch die Distanz gehen kann. Der 1080v10 ist ein Schuh für Longruns, der sich trotzdem schnell laufen lässt. Wieder 44,5 für beide Modelle.


New Balance 1080v10 vs. Salomon Predict RA (RTR Review)

Der Salomon war mein letzter Daily Trainer – ein toller aber komplett anderer Schuh. Beide Modelle verfügen über 8mm Sprengung und tolle Obermaterialien, doch damit endet die Ähnlichkeit. Der Salomon ist durch die Entkopplung der einzelnen Sohlenteile viel stabiler (meine Überpronation war darin nicht zu sehen) und läuft sich auch sehr flüssig. Das Material der Mittelsohle war jedoch viel härter als Fresh Foam X, weshalb der Schuh lange nicht so viel Spaß macht und auf längeren Läufen irgendwann unbequem wird. Der Salomon fühlt sich im Gegensatz zu den oben genannten Modellen veraltet an. Ich bin gespannt, was der Nachfolger mit neuem MIttelsohlenmaterial können wird. 44 im Salomon, 44,5 im 1080v10.


New Balance 1080v10 vs. HOKA ONE ONE Carbon X (RTR Review)

Beide Schuhe sind stark gedämpft und haben eine moderne, abkippende Sohlengeometrie. Der HOKA ist aufgrund seiner Carbon-Platte deutlich steifer, jedoch hat er auch mehr Vorwärtsdrang und ist somit für mich der schnellere (Wettkampf-) Schuh. Der New Balance 1080v10 ist dafür deutlich bequemer. Carbon X in 44 als Wettkampfschuh, 1080v10 in 44,5 für alles andere! 


YouTube Playlist mit englischsprachigen Laufschuhtests HIER


Die Laufbiographien aller RTR-Tester könnt ihr hier lesen. 

Den Schuh, der Grundlage dieses Tests ist, habe ich auf meine eigenen Kosten im Fachhandel erworben. Die dargestellten Meinungen sind meine eigenen.

Ich freue mich über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.

Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.

 

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