Artikel von Maren Müller und Ingrid Zasa
Puma Deviate NITRO Elite 3 (229,98€)
Einleitung
Ingrid: Seitdem Carbonschuhe vor ein paar Jahren auf den Markt gekommen sind, haben sie die Laufwelt Stück für Stück erobert. Es hat nicht lange gedauert, bis sie – trotz ihres deutlich höheren Preises und der geringeren Haltbarkeit – auch die Herzen von hobbysportlern erobert haben. Schaut man sich heute an der Startlinie eines Wettkampfes um, sieht man fast nur noch „Flitzer-Schuhe“.
Genauso wie die Läufer nachgezogen haben, haben auch die Marken immer weiter an ihren Carbonschuhen gefeilt. Inzwischen hat fast jeder Hersteller mehrere Modelle im Sortiment. So auch Puma: Mit dem Deviate NITRO Elite 3 erweitert Puma sein Carbon-Line-Up – und der Name verrät schon, wohin die Reise geht: zu Läufern, die noch ein bisschen mehr aus ihrer Leistung herausholen wollen.
Ich selbst hatte bisher schon Carbonschuhe von Nike und Asics im Einsatz (Vergleiche damit, findet ihr am Ende des Reviews). Dabei habe ich gelernt, dass nicht jedes Modell zu jedem Läufer passt und nicht zwingend zu einer besseren Leistung führt.
Umso gespannter war ich, was Puma hier auf die Beine gestellt hat!
Maren: Der Deviate NITRO Elite 3 ist mein erster Laufschuh von Puma und ich freue mich, dass ich direkt einen Wettkampfschuh testen darf, der ein hohes Tempo verspricht.
Wie Ingrid schon beschrieben hat, haben Carbonschuhe in den letzten Jahren den Markt erobert und es wird spannend, wie der Laufschuh von Puma performt.
Der Puma Deviate Nitro Elite 3 setzt auf modernste Technologien, die speziell für Höchstleistungen im Laufsport entwickelt wurden. Im Kern sorgt ein besonders leichter und gleichzeitig hochreaktiver Schaumstoff für spürbare Dynamik und effiziente Energierückgabe. Unterstützt wird dies durch eine integrierte Carbonplatte, die den Abdruck stabilisiert und den Vortrieb verstärkt. Ergänzt wird das Ganze durch ein ultraleichtes, technisches Obermaterial mit elastischer Struktur, das Gewicht minimiert, Reibung reduziert und dennoch sicheren Halt vermittelt.
Im Prinzip ideal für alle, die maximale Geschwindigkeit und Kraft aus ihren Läufen herausholen möchten.
In diesem Sinne: Let’s go for a run!
Pro & Contra
Pro:
Deutlich stabiler als andere vergleichbare Carbonschuhe, ohne an Leichtigkeit einzubüßen (Ingrid)
Angenehm enger Sitz am Fuß (Ingrid/Maren)
Atmungsaktives Mesh, gute Belüftung (Maren)
langlebrigere Außensohle – mehr Gummi als bei vielen Konkurrenzmodellen, gut für Renn- und Trainingsmix. (Ingrid)
Contra:
Recht schmal, nicht für breite Füße geeignet (Ingrid/Maren)
Etwas weniger Push als bei anderen Carbonschuhen (Ingrid - siehe Vergleiche)
Reine Straßensohle – auf Schotter oder Trails fehlt es an Grip und Schutz. (Ingrid/Maren)
Testerinnen:
Ingrid Zasa: Ich bin 29 Jahre alt, halb Italienerin, und habe bis zu meinem 19. Lebensjahr die Straßen von Mailand laufend erkundet. Zum Studium bin ich nach Mannheim gezogen, wo ich seitdem im Leichtathletikverein aktiv bin.
Wie viele andere auch, habe ich im Kindesalter viele verschiedene Sportarten ausprobiert, bevor ich mit 12 zur Leichtathletik fand. Ich begann auf der Mitteldistanz, doch nach und nach reizten mich längere Strecken.
Heute laufe ich vor allem Langstrecke und habe in den letzten zwei Jahren für meine drei Marathons trainiert – dabei konnte ich auch meine persönlichen Bestzeiten auf 5 km (19:37 min) und 10 km (40:18 min) verbessern. Mein letzter Marathon war im September der in Berlin, wo ich dank der tollen Atmosphäre nach 3:28:53 ins Ziel kam.
Aktuell befinde ich mich wieder in der Vorbereitung für den Berlinmarthon und schrubbe dementsprechend einige Kilometer, bei denen ich Schuhe bestens testen kann.
Maren: Durch meinen Running Buddy Johannes bin ich auf RTR aufmerksam geworden und als Testerin in die RTR-Truppe aufgenommen worden. Das Laufen wurde mir quasi von meinem Papa in die Wiege gelegt. Als jahrelanger Marathonläufer hat er die Begeisterung fürs Laufen an mich weitergegeben und nach anfänglicher Skepsis habe ich inzwischen meine eigenen - wie wir es nennen - Laufrausch entwickelt. Ich lebe in Weinheim und erkunde gerne Laufstrecken im Odenwald oder rund um Heidelberg. Meine ersten läuferischen Schritte habe ich in Heidelberg gewagt: erst als Teilnehmerin beim Bambini- und Altstadt-Lauf und zuletzt zweimal beim Halbmarathon.
Allgemein bin ich gerne in der Natur und verbringe fast jede freie Minute draußen, ob beim Wandern, Rad fahren oder beim Toben mit meinen Nichten und Neffen. Falls das Wetter mal schlecht ist, koche ich gerne, plane meine nächste Laufroute oder recherchiere welche neuen Laufschuhtrends auf dem Markt sind. Wenn ich dann was Passendes gefunden habe, heißt es wieder: nichts wie raus und die neuen Laufschuhe ausprobieren.
Daten
Gewicht:
Offiziell: 194g (Herren UK8- EU42) // 165g (UK 4,5 - EU 37,5)
Testschuh: 187 g (EU 42)
Testschuh: 207 g (EU 43)
Sprengung: 8mm (40mm Ferse / 32mm Vorfuß)
Verfügbarkeit: Erhältlich im Fachhandel für 229,95€
Link zum englischen RTR-Test des Puma Deviate NITRO Elite 3: HIER
Link zu allen RTR-Testberichten: HIER
Erster Eindruck und Passform
Maren: Der Puma Deviate Nitro Elite 3 macht auf den ersten Blick einen sehr hochwertigen und sportlichen Eindruck. Das Design ist schlank, dynamisch und der Schuh ist klar als Wettkampfschuh erkennbar. Beim Anprobieren fällt sofort das geringe Gewicht auf, ebenso wie die eher schmale, fußnahe Passform. Besonders für Läufer*innen mit schmaleren Füßen sitzt der Schuh sicher und stabil. Wer breitere Füße hat, sollte den Schuh unbedingt vorher testen, da die Passform eher kompakt ausfällt. Ich habe als Testschuh Größe 43 gewählt und bin zufrieden, man sollte sich bei Puma aber vorher mit den Größen vertraut machen. Da meine Füße nicht unbedingt schmal sind, ist die Passform des Schuhs gut, aber nicht perfekt.
Ingrid: Mich hat der Schuh schon beim Auspacken direkt begeistert. Einen Carbonschuh aus dem Karton zu holen, ist einfach immer etwas Besonderes: Auf den ersten Blick sieht er aus wie ein ganz normaler Laufschuh – aber sobald man ihn in die Hand nimmt, merkt man, dass es ein federleichtes Performance-Modell ist. Mit seinen ca. 190 g bei Größe 42,5 ist der Deviate Nitro Elite 3 ein echtes Leichtgewicht.
Auch optisch hat er mich überzeugt: Das auffällige Hellblau meines Testschuhs ist genau mein Ding – für manche vielleicht etwas zu grell, aber ich mag Schuhe, die ins Auge stechen. Da ich schon länger keinen Puma-Schuh mehr hatte, war ich besonders gespannt auf die Passform. Und was soll ich sagen: Meine Füße scheinen wie für Puma gemacht zu sein. Der Schuh sitzt perfekt, lässt sich gut anpassen und bietet vom ersten Moment an ein sicheres Gefühl – kein Rutschen, kein Drücken.
Ich habe eher schmale Füße, und wie Maren auch schon gesagt hat, könnte mir vorstellen, dass der Deviate Nitro Elite 3 für Läufer mit sehr breiten Füßen eventuell etwas eng ausfallen könnte. Aber für mich: absolut top! Ob das gute Gefühl auch beim Laufen bleibt, musste sich natürlich noch zeigen.
Obermaterial
Maren: Das Obermaterial besteht aus einem extrem leichten, atmungsaktiven Mesh. Es ist sehr dünn, bietet aber dennoch genügend Stabilität, damit der Fuß auch bei schnellen Richtungswechseln und höherem Tempo nicht verrutscht. Die Belüftung ist sehr gut, was den Schuh auch bei langen und heißen Laufeinheiten angenehm tragbar macht. Auffällig ist die minimalistische Zungenkonstruktion, die sich gut an den Fuß anpasst, jedoch wenig Polsterung bietet. Diese Konstruktion ist typisch für einen Performance-Schuh.
Ingrid: Wie Maren sagt ist das Obermaterial des Deviate Nitro Elite 3 ist auf das absolute Minimum reduziert – genau so, wie man es bei einem echten Wettkampfschuh erwartet. Puma setzt hier auf ULTRAWEAVE, ein ultraleichtes, technisches Gewebe mit strukturiertem 4-Wege-Stretch.
Das sorgt nicht nur dafür, dass das Material extrem wenig wiegt, sondern auch, dass es sich optimal an den Fuß anpasst, ohne Druckstellen oder unnötige Reibung zu erzeugen. Entwickelt wurde es für Athleten, die maximale Geschwindigkeit und Effizienz wollen – und genau das spürt man auch.
Das Mesh ist extrem dünn und luftig, was den Schuh selbst bei sommerlichen Temperaturen angenehm atmungsaktiv macht. Trotz der Leichtigkeit wirkt das Upper robust genug, um die nötige Stabilität zu geben, und nach mehreren intensiven Einheiten zeigt es keinerlei Schwächen.
Was man nicht erwarten darf, ist übermäßige Polsterung – hier geht es klar um Performance. Die Zunge ist hauchdünn, und auch im Fersenbereich ist alles sehr minimalistisch gehalten, aber für mich genau richtig: eng anliegend, sicher, ohne störendes Rutschen. Wer es super komfortabel und soft gepolstert mag, wird hier nicht fündig. Wer aber einen kompromisslosen Wettkampfschuh sucht, wird das lieben.
Mittelsohle
Maren: Das Herzstück des Deviate Nitro Elite 3 ist die Mittelsohle mit Pumas Nitro Elite Foam. Dieser Schaum ist extrem leicht und reaktionsfreudig, was in Kombination mit der integrierten Carbonplatte für maximalen Vortrieb sorgt. Besonders bei hohem Tempo entfaltet der Schuh sein volles Potenzial. Die Abrollbewegung wird spürbar unterstützt, und man profitiert von einer deutlichen Energierückgabe. Für langsame Läufe wirkt die Dämpfung meinem Empfinden nach dagegen etwas straff, weshalb der Schuh klar auf Tempoeinheiten und Wettkämpfe ausgelegt ist.
Ingrid: Die Mittelsohle des Schuhs hat es echt in sich – und das merkt man bei jedem Schritt. Puma kombiniert hier zwei zentrale Technologien: NITROFOAM ELITE, einen hochreaktiven, ultraleichten Schaum, der für maximale Energierückgabe sorgt, und die PWRPLATE, eine durchgehende Carbonfaserplatte, die die Energieübertragung optimiert und den Schuh gleichzeitig stabilisiert.
Was mir dabei besonders aufgefallen ist: Ich habe schon einige Carbonschuhe getestet, aber selten fühlte ich mich in einem Modell so stabil. Bei vielen anderen habe ich oft das Gefühl, auf einer instabilen Plattform zu laufen – nicht so hier. Die Mittelsohle ist fest, aber nicht knüppelhart. Sie vermittelt ein kontrolliertes, sicheres Gefühl, ohne an Dynamik einzubüßen. Genau diese Mischung aus Stabilität, Carbon-Power und einem Hauch Komfort macht den Schuh für mich besonders.
Klar ist: Carbonschuhe sind in erster Linie für schnelle Läufe und Wettkämpfe konzipiert, nicht für lockere Longrund. Viele Modelle setzen dabei fast zwingend einen Vor- oder Mittelfußlaufstil voraus. Der Deviate Nitro Elite 3 ist hier flexibler: Auch Fersenläufer finden genügend Unterstützung, was ihn etwas vielseitiger macht – auch wenn er seine volle Stärke natürlich erst bei hohem Tempo entfaltet.
Außensohle
Maren: Die Außensohle ist mit Pumas PUMAGRIP-Gummi ausgestattet, das sich bereits in anderen Modellen bewährt hat. Der Grip ist sowohl auf Asphalt als auch auf trockenen Waldwegen sehr zuverlässig. Auch bei Nässe bietet die Sohle guten Halt, was den Deviate Nitro Elite 3 vielseitig einsetzbar macht. Auf Schotter oder waldigen Untergründen fehlt der Grip, dafür ist der Schuh allerdings auch nicht ausgelegt. Die Gummierung ist jedoch recht dünn, sodass die Haltbarkeit im Vergleich zu Trainingsschuhen eingeschränkt sein kann.
Ingrid: Um an Gewicht zu sparen, ist Außensohle des Deviate Nitro Elite 3 bewusst leicht gestaltet, behält dabei aber genügend Gummi, um sicheren Grip auf Asphalt und glattem Untergrund zu bieten. Die Einsätze sind strategisch an den Stellen platziert, die beim Abrollen am meisten beansprucht werden, wodurch der Schuh trotz des geringen Gewichts stabil und zuverlässig läuft. Im Vergleich zu vielen anderen Carbonschuhen hat Puma hier deutlich mehr Gummi auf der Unterseite verbaut, was die Haltbarkeit im Rennen oder bei intensiven Trainingseinheiten erhöht, auch wenn sie selbstverständlich nicht an klassische Trainingsschuhe heranreicht.
Ich habe den Schuh bisher ausschließlich auf Straße und Bahn getestet, und hier vermittelt die Sohle ein direktes, kontrolliertes Laufgefühl – schnell, effizient und angenehm leise. Auf losem Untergrund oder Trails würde ich hingegen andere Modelle bevorzugen. Für den vorgesehenen Einsatzbereich erfüllt die Außensohle jedoch perfekt ihren Job und unterstützt die Performance des Schuhs optimal
Laufgefühl
Maren: Das Laufgefühl ist klar auf Geschwindigkeit ausgerichtet. Der Schuh vermittelt ein federndes, direktes Gefühl und fördert einen dynamischen Vorfußlaufstil. Durch die Kombination aus leichtem Gewicht, Carbonplatte und reaktionsfreudigem Schaum entsteht ein regelrechter "Vorwärtsdrang". Gleichzeitig bleibt die Dämpfung komfortabel genug, um auch längere Distanzen wie einen Halb- oder Marathon mit hoher Pace angenehm zu laufen. Für lockere Dauerläufe oder regeneratives Training eignet sich der Schuh dagegen weniger.
Ingrid: Meine Begeisterung für diesen Schuh habe ich, glaube ich, in den vorangegangenen Kapiteln schon ein bisschen zum Ausdruck gebracht. Dementsprechend wird es auch niemanden wundern, wenn ich jetzt noch etwas über das Laufgefühl schwärme.
Der Deviate Nitro Elite 3 macht so viel Spaß, dass ich gar kein Problem damit hatte, in kurzer Zeit eine ordentliche Anzahl Kilometer zu sammeln, um den Schuh ausreichend zu testen. Normalerweise gehe ich mit Carbonschuhen eher sparsam um, aus Angst vor Überlastung oder Verletzungen. Bei diesem Modell hatte ich aber nie das Gefühl, besonders aufpassen zu müssen – alles wirkt sehr stabil und gut abgestimmt.
Ob bei 35 km Tempo-Longruns zwischen 4:20 und 5:10 min/km, die ich aktuell in der Marathonvorbereitung mache oder bei Intervallen auf der Bahn zwischen 3:50 und 4:10 min/km: Der Schuh liefert konstant ab. Er vermittelt ein direktes, reaktionsfreudiges Laufgefühl, macht richtig Laune und gibt einem das Gefühl, dass jeder Schritt effizient genutzt wird, ohne dass die Stabilität darunter leidet.
Zusammenfassung und Empfehlung
Der Puma Deviate Nitro Elite 3 ist für mich auf jeden Fall in die Top 3 meiner Laufschuhe gerutscht.
Die Kombination aus NITROFOAM™ ELITE und PWRPLATE-Carbonfaserplatte sorgt für ein reaktionsfreudiges Laufgefühl, ohne dass die Stabilität auf der Strecke bleibt – ein Problem, das ich von einigen anderen Carbonschuhen kenne.
Für schnelle Einheiten, Tempotraining oder Wettkämpfe ist der Schuh ideal. Auch für längere Läufe in der Vorbereitung macht er Spaß, solange man sich bewusst ist, dass Carbonschuhe generell eher für Tempo gemacht sind.
Die Außensohle liefert auf Asphalt sehr guten Grip, auch bei Nässe, und dank des strategisch platzierten Gummis ist der Schuh langlebiger als viele andere Carbonmodelle.
Der einzige Nachteil ist der Preis: Mit 230 € liegt er im oberen Bereich, was für Carbonschuhe allerdings üblich ist. Wie bei allen Carbonmodellen muss man zudem mit einer geringeren Haltbarkeit rechnen – Herstellerangaben und Erfahrungswerte sprechen von etwa 450 km, bevor die Mittelsohle spürbar nachlässt.
Wer ein leichtes, leistungsorientiertes und trotzdem sicheres Modell sucht, das Leistung, Spaß und Stabilität vereint, liegt mit dem Deviate Nitro Elite 3 genau richtig. Für sehr lockere Dauerläufe oder für Läufer mit breiten Füßen könnte er hingegen weniger geeignet sein.
Kurz gesagt: Ein High-End-Carbonschuh, der alles bietet, was man von einem modernen Performance-Modell erwartet – nur der Preis und die begrenzte Lebensdauer sind die typischen Kompromisse.
Ingrid’s Punktzahl: 9,85/10
Laufgefühl: 10 (50%) - Passform: 10 (30%) - Preisleistung: 9 (15%) - Style: 10 (5%)
Maren: Zusammenfassend bin auch ich begeistert vom Puma Deviate Nitro Elite 3. Ich kann mich in allen Punkten der Zusammenfassung von Ingrid anschließen. Der Schuh macht unglaublich Spaß, weil er hohe Geschwindigkeiten zulässt und sogar fast fordert, weil das Laufen so energetisch ist. Der Fuß sitzt dabei angenehm stabil im Schuh und federt sehr gut ab.
Marens Punktzahl: 9,55/10
Laufgefühl: 10 (50%) - Passform: 9 (30%) - Preisleistung: 9 (15%) - Style: 10 (5%)
4 Vergleiche
Asics Metaspeed Edge vs. Puma Deviate NITRO Elite 3 (RTR Review)
Im direkten Vergleich fühlt sich der Deviate Nitro Elite 3 deutlich stabiler an. Der Metaspeed Edge ist viel härter, wackeliger und vermittelt sofort dieses typische „Carbonschuh-Gefühl“, bei dem man das Gefühl hat, auf einer federnden Platte zu stehen. Beim Puma ist das anders: Er gibt dir die Vorteile der Carbonplatte, ohne dass man bei jedem Schritt das Gefühl hat, die Gelenke extra stark zu belasten. Für alle, die Carbonschuhe mögen, aber etwas mehr Sicherheit unter dem Fuß wollen, ist der Deviate die angenehmere Wahl. (Beide Schuhe EU 42)
Asics Metaspeed Sky Paris vs. Puma Deviate NITRO Elite 3 (RTR Review)
Der Metaspeed Sky Paris fühlt sich im Vergleich zum Deviate Nitro Elite 3 insgesamt weicher und federnder an – fast schon ein wenig wie ein Trampolin. Er vermittelt noch etwas mehr von diesem typischen Carbonschuh-Push, den viele suchen. Allerdings sitzt er nicht ganz so eng und präzise am Fuß wie der Puma. Wer einen etwas weiteren Schnitt bevorzugt und maximalen „Bounce“ will, wird beim Sky Paris glücklich. Der Deviate dagegen bietet mehr Stabilität und Kontrolle, ohne dass der Vortrieb darunter leidet. (Metaspeed: EU 42,5 - Deviate NITRO Elite 3: EU42)
Nike Vaporfly 3 vs. Puma Deviate NITRO Elite 3
Der Vaporfly 3 sitzt zwar ebenfalls eher eng am Fuß, vermittelt aber ein ganz anderes Laufgefühl als der Puma Deviate Nitro Elite 3. Beim Anziehen hat man fast das Gefühl, auf Eiern zu stehen – die Sohle ist sehr hart und instabil im Stand. Den Carbon-Push spürt man im ersten Moment weniger, aber sobald man läuft, entfaltet er seine Wirkung. Für mich persönlich fühlt sich der Puma deutlich angenehmer und harmonischer an, gerade was Stabilität und Laufkomfort angeht. Beim Vaporfly habe ich zudem leichtes Rutschen im Schuh wahrgenommen, was beim Puma überhaupt kein Thema war. Aber klar: Der Vaporfly ist ein Kultschuh und viele schwören auf ihn – hier spielt der persönliche Geschmack eine große Rolle (Vaporfly 3: EU 43, Puma Deviate NITRO Elite 3: EU42)
Nike Alphafly 3 vs. Puma Deviate NITRO Elite 3 (RTR Review)
Der Alphafly 3 ist ein ganz anderes Kaliber: Die Sohle ist deutlich dicker und spürbar härter als beim Puma Deviate Nitro Elite 3. Im Vorfußbereich ist er wesentlich breiter, was bei mir dazu geführt hat, dass der Fuß leicht rutscht – nicht dramatisch, aber spürbar. Der Push nach vorne ist extrem und definitiv stärker als beim Puma, allerdings bringt das auch gewisse Nachteile mit sich: Gummi gibt es nur im vorderen Bereich, sodass sich die Außensohle bei Fersenläufern sehr schnell abnutzt. Für erfahrene Läufer mit gutem Laufstil ist er ein echtes Wettkampfmonster, aber für alle anderen könnte er schnell unbequem oder unpraktisch werden. Der Puma ist hier klar alltagstauglicher und stabiler, ohne auf Speed zu verzichten. (Nike Alphafly 3: EU 43, Puma Deviate NITRO Elite 3: EU42)
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