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Wednesday, June 28, 2023

Testbericht: HOKA Tecton X 2 | Gutes noch besser gemacht (German)

Artikel von Marcel Krebs 

HOKA Tecton X 2 (220€)


Einleitung

Fast genau ein Jahr ist es nunmehr her, dass ich die Originalversion des HOKA Tecton-X testen durfte. Der Tecton-X überzeugte auf ganzer Linie und wurde am Ende des Jahres folgerichtig auch mein Trailschuh des Jahres 2022 (Testbericht hier). 

Darüber hinaus war er mein Wettkampf-Schuh für alle Distanzen zwischen 30-60km und zudem eines der wenigen Modelle, ich die zwischenzeitlich bereits nachgekauft habe. Ein größeres Kompliment kann man als Schuhtester einem Modell kaum machen.


Umso gespannter war ich, als ich im Frühjahr die Nachricht bekam, den Nachfolger bereits frühzeitig testen zu dürfen. Denn während bei Erscheinen des Tecton-X 1 die Anzahl an Laufschuhen mit Carbonplatte noch vergleichsweise überschaubar war, hat sich seitdem einiges am Markt getan, z.B. in Form der TNF Flight VECTIV Series (Deutscher Testbericht hier) sowie des jüngst erschienen Nike ZoomX Ultrafly (Englischer Testbericht hier).


Über welche Neuerungen der Tecton-X 2 verfügt, welche bewährten Vorzüge beibehalten wurden und wie er sich im Vergleich zur Konkurrenz geschlagen hat, erfahrt ihr in den nachfolgenden Abschnitten.



Pro & Contra


Pro:

  • Hervorragende Mittelsohle bietet Vortrieb und Dämpfung auch auf Ultra-Distanzen

  • Geringes Gewicht für solch ein leistungsfähiges Gesamtpaket

  • Gelungene Übertragung der Carbonplatten-Technologie auf die Trails

  • Neues Obermaterial (Matryx-Upper) bietet insbesondere schmalen Füßen einen noch besseren Halt und ist noch widerstandsfähiger

  • Zehenschutz und Stabilität auch auf technischen Trails

  • Guter Grip auf festem Untergrund



Contra:

  • Außensohle kommt auf weichem Untergrund recht schnell an ihre Grenzen

  • Neues Obermaterial und weiter oben beginnende Schnürung führen zu einer merklich engeren Zehenbox für Läufer mit breiterem Vorfuß

Tester: 

Marcel Marcel ist ein begeisterter Trailrunner aus Deutschland, der zunehmend den Straßenlauf für sich entdeckt und dort seine meisten Trainingskilometer absolviert. Er hat gerade seinen PR auf der Halbmarathondistanz in Berlin (1:32) und seinen Marathon-PR in Hamburg (3:17) geknackt. Außerdem liebt er es, bei Rennserien wie der UTMB World Series, die dieses Jahr mit dem Finale in Chamonix (OCC) ihren Höhepunkt findet, auf den Trails unterwegs zu sein. 


Neben seiner Faszination für Laufschuh-Innovationen begeistert sich Marcel auch für technische Gadgets aller Art. Folgt ihm auf IG für die neuesten Nachrichten über seine Testpipeline und vieles mehr (@running.analytics).



Daten

Gewicht:

  Offiziell: 252g (Herren US9) // 211 (Damen US8)

  Testschuh: 265g (Herren EU 44 / US 10); 

Sprengung: 5mm (32mm Ferse / 27 mm Vorfuß)

Verfügbarkeit: Erhältlich im Fachhandel für ~220€

Link zum englischen RTR-Test des HOKA Tecton-X 2: HIER

Link zu allen RTR-Testberichten: HIER


Erster Eindruck und Passform


Für alle, die den Tecton-X-1 geliebt haben, hier vorweg die gute Nachricht: Insbesondere die ausgezeichnet abgestimmte Mittelsohle sowie das geringe Gesamtgewicht wurden nahezu beibehalten. Die Außensohle ist ebenfalls unverändert geblieben. 


Die Neuerungen betreffen vor allem das Obermaterial. Hierzu gleich mehr im nächsten Abschnitt.


Optisch legt der Tecton-X 2 auch noch mal eine Schippe drauf; die frische Farbgebung passt perfekt zum Sommer und wird sicherlich eine breite Zielgruppe ansprechen.


Hinsichtlich der Passform fällt auch der Tecton-X 2 größengerecht aus (true to size). Dies gilt insbesondere auch  für die Länge des Schuhs.

Die wesentliche Änderung in Sachen Passform betrifft das Volumen in der Zehenbox. Dieses fällt merklich geringer aus als beim Vorgänger. Grund hierfür sind das Zusammenspiel aus einer höher beginnenden Schnürung und dem neuen Matryx-Upper, welches zwar nicht steif, jedoch weniger flexibel ist als das Obermaterial des Tecton-X 1. 


Für wen der Tecton-X 1 über zu viel Volumen im Vorfuß verfügte, dem wird die neue Passform sehr zusagen. In jedem Fall ist diese deutlich performance-orientierter (also fester am Fuß sitzend) als beim Tecton-X 1. Ich persönlich fand die Passform des Tecton-X 1 für meinen breiteren Vorfuß sehr gelungen, da die sehr tief nach unten gehende Schnürung eine individuelle Anpassung ermöglichte. Dies ist jedoch Geschmackssache bzw. abhängig von der individuellen Fußform. Für eher schmale Vorfüße ist die Passform des Tecton-X 2 vermutlich auf jeden Fall vorteilhaft bzw. erfordert weniger Anpassung über die Schnürung.

 

Obermaterial



Bereits das Obermaterial des HOKA Tecton-X 1 war luftig und schnell trocknend. Mit dem Tecton-X 2 legt HOKA diesbezüglich sogar noch mal eine Schippe drauf, wie ihr auf dem obigen Foto gut erkennen könnt. Durch das Matryx-Obermaterial kann man nahezu durchschauen und dennoch ist es vergleichsweise fest (aber nicht steif) was man auf dem Foto ebenfalls gut erkennen, dass das Obermaterial den Schuh perfekt in Form hält. 


Grundsätzlich war der Tecton-X 1 erstaunlich langlebig. Dies gilt insbesondere für Mittel- und Außensohle. Das Obermaterial würde ich zwar nicht als empfindlich bezeichnen, allerdings ist es vergleichsweise weich, mit allen Vor- und Nachteilen. Dies führte z.B. dazu, dass sich von Ästen verursachte kleine Risse mit der Zeit merklich ausgedehnten, wie ihr auf dem obigen Foto bei meinem ersten Exemplar gut erkennen könnt. An dieser Stelle hat HOKA mit dem neuen Matryx-Obermaterial passgenau optimiert, da dieses deutlich widerstandsfähiger sein sollte und bislang noch keinerlei Verschleiß zeigt.



Ebenfalls optimiert wurde die Fersenkappe. Diese ist nunmehr pointierter gestaltet und umschließt die Ferse somit noch etwas stärker, was den ohnehin schon sehr guten Fersenhalt noch zusätzlich optimiert. 


Mittelsohle


Auch wenn Neuigkeiten natürlich immer spannend sind, ist es gerade auch bei Erfolgsmodellen wie dem Tecton-X auch schön zu sehen, dass an Bewährten festgehalten und nicht “verschlimmbessert” wird. Erfreulicherweise hat es HOKA mit dem Tecton-X 2 genau so gehandhabt und die Mittelsohle unverändert gelassen. Diese ist nahezu perfekt abgestimmt und bietet eine optimale Mischung aus Stabilität, Vortrieb und Dämpfung. Sie besteht hierbei weiterhin aus zwei Schichten - einer weicheren unter dem Fuß und einer festeren darunter, um dem Tecton-X zusätzliche Stabilität zu verleihen. Dazwischen sitzt die namensgebende X-förmige Carbonplatte, die zudem den sehr guten Steinschutz zusätzlich unterstützt. 


Außensohle


Ebenfalls unverändert geblieben ist die Außensohle des Tecton-X 2. 

Diese bietet ausgezeichnete Laufeigenschaften und zeigte beim Tecton-X 1 auch nach rund 400km nur wenig Abrieb, wie ihr auf dem nachstehenden Bild gut erkennen könnt.


Durch die vergleichsweise geringe Stollentiefe in Kombination mit der bewährten Vibram Megagrip Litebase Gummimischung läuft sich der Tecton-X auch auf Asphalt sehr gut. Auf der anderen Seite kommt die Außensohle auf weichem Untergrund nach wie vor recht schnell an ihre Grenzen. Seine Stärken spielt die Außensohle des Tecton-X daher auch in der Neuauflage zweifelsohne am besten auf festem Untergrund in Form von laufbaren Trails und Asphaltpassagen aus. 3


Wer öfter auf weichem oder gar matschigen Untergrund unterwegs ist, sollte daher zu einer Alternative wie dem hervorragenden HOKA Mafate Speed 4 greifen. Dieser bietet nicht nur deutlich mehr Profil sondern nach meinem persönlichen Eindruck auch die weichere und damit “klebrigere” Außensohle, auch wenn mir ein Vibram-Vertreter auf der Messe des Trail d’ Elsace by UTMB jüngst versicherte, dass es nur einem Vibram Megagrip Gummimischung gebe. Auf meiner Teststrecke “klebt” der Mafate hingegen regelrecht am Asphalt (ihr kennt dieses Geräusch wenn man über einen klebrigen Küchenboden läuft), während der Tecton-X schlicht locker drüber rollt, mit allen Vor- und Nachteilen. Was man präferiert, kommt auch hier somit schlicht auf den Einsatzzweck an. Auf flowigen trockenen Trails performt die Außensohle des Tecton-X 2 auf jeden Fall sehr gut. 


Laufgefühl

In den vorherigen Abschnitte hatte ich es ja schon wiederholt angerissen: Der Tecton-X läuft sich auch in der Neuauflage äußerst rund. Verglichen etwa mit dem Mafate Speed 4 ist die Mittelsohle des Tecton-X 2 merklich fester und somit in technischem Terrain noch etwas trittsicherer. Einen echten Vortrieb durch die Carbonplatte merkt man vor allem auf schnellen und gut laufbaren Passagen, während bei technischen Abschnitten eher die stabilisierende Wirkung zum Tragen kommt. 


Im Gegensatz zum Vorgängermodell bin ich den Tecton-X 2 nicht über Distanzen von 50-60km gelaufen, da mir hierfür der Platz im Vorfuß etwas zu gering ist. Von diesem - sehr individuellen - Punkt abgesehen, macht der Tecton-X über nahezu alle erdenklichen Distanzen eine sehr gute Figur. Unsere US-Kollegen haben den Tecton-X auch wiederholt erfolgreich für Wettkämpfe über die 100 Meilen Distanz getragen (s. englischer Testbericht hier). 


Insbesondere über kürzere Distanzen kann der Tecton-X 2 hierbei auch besonders gut seine Gewichtsvorteile ausspielen. 


Zusammenfassung und Empfehlung

Auch in der Neuauflage bleibt der HOKA Tecton-X 2 ein hervorragender (Wettkampf-) Schuh für nahezu alle Distanzen. Mit dem optimierten Matryx-Upper wurde die Haltbarkeit des Obermaterials verbessert. Dieses bietet nunmehr einen performanceorientierteren Sitz und ist fester und robuster geworden. 


Das Gewicht ist weiterhin nahezu konkurrenzlos für einen solch komfortabel gedämpften Schuh mit Carbonplatte.


In Kombination mit der erst weiter oben beginnenden Schnürung wurde zudem der Fußhalt insbesondere für schmalere (Vorder-) Füße optimiert, während sich mein eher breiter Vorfuß im Tecton-X 1 noch wohler gefühlt hat.


Der ohnehin schon gute Fersenhalt wurde beim Tecton-X 2 noch einmal verbessert, was insbesondere Läuferinnen und Läufer mit einer besonders schmalen Ferse freuen dürfte.


Aufgrund der vergleichsweise geringen Profiltiefe sowie der vergleichsweise festen (und damit sehr beständigen) Außensohle fühlt sich der Tecton-X 2 nach wie vor auf festem und gut laufbaren Untergrund am wohlsten und deckt aufgrund der komfortablen Dämpfung vom gemütlichen Trainingslauf bis hin zum Wettkampf nahezu alle Distanzen und Einsatzzwecke ab. Immer vorausgesetzt, es ist trocken. Wer einen noch komfortableren Schuh mit weicherer Dämpfung und einer griffigeren Außensohle sucht, sollte innerhalb der Produktpalette von HOKA insbesondere einmal einen Blick auf den Mafate Speed 4 werfen - einen hervorragenden Allrounder, den ich inzwischen auch vermehrt für lange Wettkämpfe über die Ultradistanz nutze. 


Marcel’s Punktzahl: 9.10/10

Laufgefühl: 9.5 - Passform: 9 - Wert: 9 - Stil: 9.5 - Traktion: 8.5 - Steinschutz: 9


Vergleiche

HOKA Tecton-X 1 (Deutscher Testbericht hier)

Auf diesen Vergleich bin ich im gesamten Testbericht bereits detailliert eingegangen; in Kurzform: Der Tecton-X 2 punktet vor allem mit einem optimierten Matryx-Obermaterial; dieses ist robuster und bietet vor allem Läufern mit einem schmalen Vorfuß eine verbesserte Passform. Wer mit dem bisherigen Obermaterial gut zurechtkommt, kann bedenkenlos auch weiterhin zum 1er greifen. Mittel- und Außensohle sind identisch. Beide Modelle größengerecht in US-M10 / EU 44.


HOKA Mafate Speed 4 (Deutscher Testbericht hier)

Beides sind hervorragende Trailschuhe; welches Modell zu präferieren ist, richtet sich nach dem gewünschten (primären) Einsatzzweck: Der Mafate Speed 4 ist signifikant schwerer, was beim Laufen jedoch deutlich weniger als erwartet ins Gewicht fällt. Zudem ist er weicher gedämpft und verfügt über die deutlich profiliertere und “klebrigere” Außensohle. Er bietet zudem mehr Platz in der Zehenbox. Der Tecton-X 2 ist dagegen straffer abgestimmt, verfügt über eine Carbonplatte sowie eine lauffreudigere Außensohle, die den Tecton-X 2 auch zu einem sehr guten Door-to-Trail Schuh macht. Zudem spielt er seine Stärken vor allem auf festem Untergrund und gut laufbaren Trails aus, während der Mafate Speed 4 auch auf weichen Untergründen hervorrangeden Grip bietet. Beide größengerecht in US-M10 / EU 44.    


The North Face Flight Vectiv PRO 2.0 (Deutscher Testbericht (hier)

Der TNF Vectiv PRO 2.0 hat eine vergleichbare Stapelhöhe sowie eine fast identische Sprengung (5mm vs. 6mm). Beide Modelle verfügen zudem über eine Carbonplatte, bei deren Ausgestaltung TNF und HOKA jedoch unterschiedliche Herangehensweisen gewählt haben: Während HOKA hierbei eine X-förmige Variante gewählt hat, hat sich TNF entschieden, die Plate seitlich und an der Ferse nach oben zu ziehen, um hierdurch zusätzliche Stabilität zu erreichen. In der Praxis führte diese Gestaltung bei unseren Testläufen im Vorfußbereich leider zu Blasenbildung, was den ansonsten sehr positiven Eindruck entscheidend trübte. Daher vor dem Kauf unbedingt anprobieren. Zudem ist der TNF PRO 2.0 deutlich schwerer, sodass der Tecton-X 2 diesen Vergleich deutlich gewinnt. Beide größengerecht in US-M10, wobei TNF dies in eine EU 43 übersetzt, während HOKA wie die meisten Hersteller in eine EU 44 konvertiert.


ASICS Fuji Lite 3 (Deutscher Testbericht hier)

Im Gegensatz zum Tecton-X kommt der Fuji Lite 3 ohne eine Carbonplatte in der Mittelsohle daher. Daneben haben beide jedoch einiges gemeinsam: Ein für einen Trailschuh geringes Gewicht, einen guten Grip (hier liegt der ASICS jedoch vorne aufgrund des durchgehenden Profils) sowie eine reaktive Mittelsohle. Der Fuji Lite 3 verfügt jedoch über eine geringere Stapelhöhe, so dass er eher für kürzere Distanzen in Frage kommt, während der Tecton-X bedenkenlos auch für Ultra-Distanzen getragen werden kann. Meine Erfahrung ist hierbei die, dass sich durchaus auch flowige Trailmarathons hervorragend im Fuji Lite 3 laufen lassen, solange der Untergrund nicht allzu technisch wird. Letztendlich kommt es hier jedoch auf die persönliche Präferenz sowie die individuelle Biomechanik an. Die Mittelsohle des Tecton-X 2 ist etwas fester als jene des ASICS. Auch dies ist letztendlich Geschmackssache; sicheren Halt bieten nach meiner Erfahrung beide. Beide größengerecht in US-M10 / EU 44.    


inov-8 Terra Ultra G-270 (Deutscher Testbericht hier)

Grundsätzlich kann man den TU270 auch über Ultradistanzen tragen (Damian Hall ist in ihm sogar den UTMB gelaufen). Empfehlen würde ich dies jedoch nicht - vor allem nicht dann wenn man eine Nullsprengung nicht gewöhnt ist. Die beiden Modelle ergänzen sich vielmehr für die meisten Läufer sehr gut: Über lange Distanzen (für die meisten Läufer dürfte dies oberhalb der HM-Distanz beginnen) auf nicht allzu technischem Terrain, liegt der Tecton-X im Vergleich klar vorne. Je technischer (oder auch matschiger) es wird, desto mehr kann der TU270 seine Stärken ausspielen. Beiden gemein ist eine eher feste, aber reaktive Mittelsohle, während der Tecton-X deutlich mehr Komfort aufgrund der größeren Stapelhöhe bietet. Was das Bodengefühl angeht, liegt hingegen der TU270 vorne, was aufgrund der geringeren Stapelhöhe sowie der Nullsprengung auch nicht verwundert. Beide in US-M10; Achtung: inov-8 übersetzt dies in eine EU43, während Hoka wie die meisten Hersteller in eine EU44 konvertiert.


Link zum englischen RTR-Test des HOKA Tecton-X 2: HIER

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Die Laufbiographien aller RTR-Tester könnt ihr hier lesen. 


Die Schuhe, die Grundlage dieses Tests sind, wurden uns von HOKA kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind unsere eigenen.


Wir freuen uns über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.

Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.


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3 comments:

  1. Guter stimmiger Test, schaue wohl mal V1 im Sale zu bekommen. Einzig dass lange Läufe oberhalb der HM- Distanz für die meisten ist, scheint mir eine "verwegene" Theorie, evtl. meintest du ja aber auch oberhalb der Marathondistanz. HM im nicht allzu technischen Gelände ist ja nicht lange, irgendwie...LG aus Freiburg

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  2. @Anonymous: Danke für dein positives Feedback. Freut mich, dass der Testbericht für dich informativ war.

    Das mit dem langen Lauf war schon so gemeint wie ich es geschrieben habe. Zum einen ist es ja für jeden eine persönliche Betrachtung im Vergleich zu den Distanzen, die man typischerweise so läuft und zum anderen gehen ja selbst in der Marathonvorbereitung die langen Läufe, sofern man dies als stehenden Begriff betrachten möchte, bei den meisten Trainingsplänen in aller Regel nicht über 30/32km hinaus. Sofern man regelmäßig 100 Miler etc. läuft, ist die Perspektive selbstverständlich noch mal eine andere. Vor allem ging es mir beim Vergleich mit dem TU-G270 jedoch darum hervorzuheben, dass man sich aufgrund der Nullsprengung an diese herantasten sollte, wenn man ansonsten Schuhe mit klassischer Sprengung läuft, um Achillessehne und Wade nicht zu überlasten.

    Der Tecton-X 1 ist aktuell auch bei Hoka direkt aktuell im Sale für ~125,- EUR. Das lohnt sich in der Tat, wenn man auf das robustere Upper verzichten kann und mit dem Volumen im Vorfuß des 1ers gut zurecht kommt.

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